egal was man in irgendwelchen produktbeschreibungen so liest, die richtige anbindung eines subs ist eine echte herausforderung. man kann sich da unendlich viele fehler hereinholen, die man mit einem größeren system (ohne sub) nicht hat.
diese probleme sind: das finden der richtigen übergangsfrequenz, die flankensteilheit, die phase und die lautstärke... all diese mühe wird dir bei einem größeren system durch die hochprofessionellen entwickler des lautsprecherherstellers bereits abgenommen.
in meinen studiobesuchen habe ich leider wirklich funktionierende subs bislang nur sehr sehr selten gefunden. alle diese studiobetreiber hatten damit riesige probleme. viele benutzen den sub nur als spassfaktor. beim abmischen selbst machten sie ihn aus,weil eine übersetzbarkeit einfach nicht gegeben war.
der große vorteils eines sub wäre, dass du mit deiner boxenaufstellung etwas mehr freiheiten bekommst. du kannst den sub dahin platzieren, wo er raummodentechnisch am besten steht. mit einem normalen 2-wegsystem bist du auf grund der raummoden und reflexionen in dieser hinsicht stark eingeschränkt. daher bekommst du mit einem sub in dieser hinsicht etwas mehr freiheit, wo dein arbeitsplatz sein wird.
wenn man seine lautsprecher richtig im raum positioniert, wird man selbst mit einem 5, aber erst recht mit einem 6 oder gar 8"-zweiwegsystem ausreichend viel bass haben. die untere trennfrequenz bedeutet ja nicht, dass der lautsprecher darunter nichts mehr spielt. er ist dort nur wesentlich leiser. um störgeräusche etcpp zu hören oder um subsonicbässe zu bewerten, kann man sich auch den geeigneten platz im studio suchen. manchmal hört man die nur einen halben meter hinter'm pult oder in einer ecke.
die aufstellung und anbindung eines subs würde ich nur wirklich erfahrenen spezialisten empfehlen.