staatl. und private Studiengänge (Übersicht)

  • Ersteller DarkTryle
  • Erstellt am
D

DarkTryle

Registriert
16.01.05
Beiträge
28
Reaktionen
1
Punkte
35
Hallo,

da es viele Möglichkeiten gibt, in die Medien bzw Musikbranche zu kommen, habe ich einige Zeit recherchiert und möchte gerne meine Funde weitergeben.
Mir gehts vor allem um [g=379]Sounddesign[/g]/Musikproduktion/Tontechnik/angewandte Medienwissenschaft und Musikmanagement (Bachelor) verschiedener Institutionen (Privat sowie Staatlich), sowie reguläre Ausbildungsgänge wie Veranstaltungstechik/Fachkraft,
Veranstaltungskaufmann (im Musikulturellen Bereich), Mediengestalter Bild und Ton sowie Game Design (viele Game Designer müssen auch musikalisches Verständnis aufzeigen).


Wie sehen die Chancen der einzelnen Bereiche auf dem Markt aus? Welche der Möglichkeiten wäre ratsamer?


Was ich bisher gehört habe ist, dass Veranstaltungstechnik am meisten bringt und man eher gebraucht wird, als reine Studioarbeit. D.h. viele aus der Sae kommen unter Livebedingungen wegen anderer akustischer Bedingungen etc. nicht gleich zurecht.

Welche Institution haltet ihr für besser? Eine private Einrichtung oder doch lieber einen Hochschulabschluss? Die Zugangsvoraussetzungen der staatlichen Einrichtungen sind hoch, da die Plätze sehr begehrt und begrenzt sind, wohingegen man die Voraussetzung in privaten Einrichtungen niedrig halten muss (der Lernstoff ist jedoch der gleiche). Grund: es kann sehr teuer werden und Bafög wird nicht überall gewährt (z.B. Sae). Weniger Bewerber = weniger Einnahmen und Kosten müssen diese schließlich auch begleichen. Wenn Bafög doch bewilligt wird, fallen im Grunde gleiche Kosten an, da man über private
Institute ein bezahltes Praktikum vermittelt bekommen kann und somit die Kosten senkt.


Hier nun erstmal die Möglichkeit über Berufsfachschulen (teilweise sogar komplett kostenlos!)

priv. Berufsschule:
http://www.event-akademie.de
Fachkraft für audio (schuliche ausbildung mir praktikum -2 jahre vollzeit inkl. 6 monatspraktikum)
= IHK Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik
490,- + Förderfähig

Fachkraft für Veranstaltungstechnik (nur mit gleichzeitiger ausbildung in einem betrieb -3 jahre)


priv. Berufsschule:
music-academy

2 Jahre mit anschließendem Abschluss: „Staatl. geprüfter/e Ensembleleiter/in in der Fachrichtung Rock, Pop, Jazz“.
nach dem 3. Schuljahr erhält man neben dem Nachweis einer vertieften musikalischen Entwicklung im Hauptfach die Befähigung zum Unterricht in der Unter- und Mittelstufe im betreffenden Hauptfach an privaten und öffentlichen Sing- und Musikschulen.
die Ausbildung ist nach dem BAföG als Berufsausbildung anerkannt und wird, wenn die entsprechenden Voraussetzungen vorliegen, in vollem Umfang gefördert.


staatl. und komplett kostenlose Berufsfachschule für Musik (Rock/Pop, Klassik, Kirche)
http://www.berufsfachschule-fuer-mus...ten_bafoeg.php
mit selbigem Abschluss wie die oben genannte.

Berufsschule in Hessen mit ähnlichem Abschluss wie Berufsschulen in Bayern
http://www.rpjam.de/index.php?nid=1190725898

Hier weitere Schulen die kostenlos zu besuchen sind:
http://www.berufsfachschule-fuer-mus...o/schulen.html


Nun weiter zu Hochschulen und Bachelor Studiengängen und Ausbildung (Bachelor of arts sowie Bachelor od Music und Medienwissenschaft)


staatl. Hochschule für Musik und Theater Hannover
http://www.ijk.hmt-hannover.de/de/bewerbung/
Mit Bachelor of Arts Studiengang Schwerpunkt Medienmanagement.


media GmbH Stuttgart:
http://www.media-gmbh.de

mit Studium Angewandte Medienwirtschaft und Scherpunkt:
Musikmanager/Musikproduzent

"In besonderen Fällen ist auch eine Zulassung mit mittlerer Reife möglich, wobei eine Zulassungsprüfung an der Hochschule Mittweida abgelegt werden muss." Sowas ist selten!
Kosten: ab 499,- EUR
EDIT: doch erst ab 5. Semester Bafög förderfähig..

Fächer:
Medienwirtschaft und Medienproduktionssysteme
Wirtschaft und Recht
Musiklehre und –produktion
Gehörbildung
Digitale Audiotechnik
Elektronische Klangerzeugung
Kompositionspraxis
Recording und Mixing
Künstlermanagement
Musikmarketing
Merchandising
Distribution
Mitarbeit im Akademie-eigenen Ton-Studio (5.1 Dolby Suround)

+ Ausbildung
Mediendesigner Bild und Ton
Gefördertes Auslandpraktikum
"Auszubildenden bieten wir die Möglichkeit, ein gefördertes Auslandspraktikum in Italien, Finnland oder Großbritannien zu absolvieren".

(die media GmbH favorisiere ich momentan, da auch einiges im wirtschaftlichem Bereich gelehrt wird und dies ebenfalls wichtig ist).


Hochschule der populären Künste in Berlin (erst neu eröffnet und beginnt erst im April 2010)
http://www.hdpk.de/

Studiengänge:
Studiengang Ton- und Musikproduktion (Bachelor of Music)
Module
Komposition 60 CP
Instrumentalmusik 32 CP
Ton 44 CP
Musikwissenschaft 8 CP
Bachelorthesis 10 CP
Management 16 CP
Medienrecht und -ethik 6 CP
Persönlichkeitstraining 4 CP

Studiengang Medienmanagement Schwerpunkt Event und Musik (Bachelor of Arts)
Gebühren: 549,- pro Monat

L4 Institut Berlin
http://www.l4-institut.de/

mit neuem Studiengang:
- [g=379]Sounddesign[/g]
- 3D-/Gamedesign
- Musik- und Medienmanagement
- Videojournalismus

und Ausbildungen im Medienbereich die da wären:
Mediengestalter Bild & Ton
Digital & Print
Fachinformatiker Anwendungsentwicklung und Systemintegration
Kaufmann für
-audiovisuelle Medien
-Marketingkommunikation
-Veranstaltungen/Events

Ausbildungen sind komplett Förderfähig, zum Studium steht hingegen nur Bildungsgutschein etc dabei, welches das Arbeitsamt nur zwecks Umschulung etc zahlt und man es genau Begründen muss. (d.h. Sie werden es meist ablehnen).

Ausbildung kostet über die 3 Jahre hinweg monatlich ca. 320,-
Das Studium kostet je 600,- (leider nicht durch Bafög förderfähig, würd für mich wegfallen..)
Die Ausbildungsinhalte sind jedenfalls vielversprechend und anscheinend beginnt alle 3 Monate eine neue Klasse, somit muss man nicht immer bis Sommer nächsten Jahres warten, wenn man mal nix bekommen hat. Beihaltet zudem 18-Monate Praktikim (bisher bestes Angebot für Neueinsteiger).


priv. Schule für Tontechnik Wuppertal:
http://www.schule-fuer-tontechnik.de/
2 Semester Tontechnik + ein 8 Monatskurs zum audioproducer (kann gleichzeitig absolviert werden oder erst danach). Eine Mail an das Arbeitsamt in deren Region brachte mir die Erkenntnis, dass man dort keine Bafögunterstützung bekommt....
"die Schule für Tontechnik in Wuppertal ist nicht im Ausbildungsstättenverzeichenis der nach BAföG geförderten Schulen enthalten. Eine Förderung nach dem jetzigen Stand ist nicht möglich."+ "bei der Schule für Tontechnik handelt es sich nicht um eine förderungsfähige Ausbildung nach dem BAföG."
Habe ausversehen 2 mal geschrieben und bekam die Antworten von verschiedenen Sachbearbeitern.


priv. Schule in Wien mit nur 6 Monaten zum Abschluss
http://www.tone-art.at/
"Nach bestandener Abschlussprüfung erhält der Absolvent das, in der Branche anerkannte, Leistungsbezogene Tone-art Diplom."
Ist wohl sowas wie das Sae interne Diplom? Bei Sae hingegen kann man zusätzlich Bachelorabschluss machen, in Wien leider nicht. Ich sehs eher als Crashkurs an, da bringt eine Berufsfaschule Musik mehr, da man dort nen staatl. Abschluss in der Hand hält.



----
Game Design in Berlin
games-academy


Bafög wird bewilligt (bisher nur in Berlin, nicht in der neuen Frankfurtniederlassung). Man muss kein perfektes zeichnerisches Talent haben, da dort eher der marktwirtschaftliche Hintergrund beleuchtet wird. Musik/Audio ist ebenfalls Thema, aber nur ein geringer Teil.
941,50 Euro pro Monat .... sehr teuer!

--------------------------------------------------------------

Ich hoffe ich konnte einen kleinen Überblick verschaffen und vielleicht neue Wege zeigen. Ich wusste z.B. nicht, dass es in Bayern Berufsfachschulen für Musik gibt, die man sogar ohne Kosten besuchen kann.
So könnte man diese 2 Jahre besuchen und zusätzlich einen kleinen Tontechnikcrashkurs besuchen, somit ist man in etwa auf

gleichem Stand wie Sae Studenten und hat mächtig an Geld gespart (allerdings sind die Eignungstests sicherlich schwer).
Ich würde daher zwischen Veranstaltungstechnik der event-akademie.de und Veranstaltungskaufmann der 4L Berlin schweben oder zwischen Studiengang der media-gmbh Stuttgart und der neuen Hochschule der populären Künste in Berlin da diese Förderfähig sind. Wenn man die Eignungstests nicht schafft, kann man erstmal nen Jahr davor die Berufsfachschule Musik besuchen (ist schließlich kostenlos) und dies als Vorbereitung ansehen oder sich anderweilig danach neu Orientieren
 
Bei den Studiengängen empfehle ich jedem sich vorher zu informieren, ob es sich beim Abschluss um einen anerkannten akademischen Grad handelt, oder um eine Eigenkreation der Bildungseinrichtung. Erkennt man in der Regel daran, ob ECTS-Punkte vergeben werden oder nicht.
Vor Eigenkreationen kann ich nur dringend warnen, da kann man sein Geld auch gleich zum Fenster rauswerfen. Okay, das Risiko besteht sowieso bei privaten Bildungseinrichtungen, aber man muss es ja nicht vorsätzlich provozieren... :-D
 
Erfolg haben kann man auch mit etwas Autodidaktik, Talent und die richtigen Kontakte - und das gilt für viele Branchen ;) ;)
 
"Staatl. geprüfter/e Ensembleleiter/in in der Fachrichtung Rock, Pop, Jazz“.

klasse! mit dieser ausbildung kann man bestimmt in der rock-pop-jazz-fabrik, gleich neben aldi, eine suuuuper karriere starten. :)
 
Bzw. als Live- Musiker, Studio-Musiker, Musiklehrer, Chorleiter, Leiter von Bands/Ensembles arbeiten
smil451c71f7edf7c.gif
 
die berufsfachschule musik dient lediglich als einstieg. ich selbst hab meinerseits damals die berufsfachschule wirtschaft besucht, aber bin dennoch nich im kaufmännischen bereich...von demher hätte mir die musikalische richtung mehr gebracht :)

hmm ich vergleiche mal die abschlüsse der ganzen privaten akademien. was ich bisher gelesen habe ist, dass diese meist partnerhochschulen mit normaler bachelorprüfung haben. wichtig ist auch, ob praktikas etc direkt inbegriffen sind und man dadurch direkten kontakt zur arbeitswelt in dem bereich hat. media gmbh stuttgart bietet z.b. auslandspraktika an..wobei dies natürlich nichts zu sagen hat, kann ja auch nen heruntergekommenes unternehmen sein
 
"die berufsfachschule musik dient lediglich als einstieg"

Sie ist die erste Stufe der staatl. anerkannten musikalischen Berufsausbildungen, bildet aber einen vollwertigen Abschluss um sich auf professionellem Niveau zu bewegen und um sich als Berufsmusiker mit verschiedenen Möglichkeiten seine Brötchen zu verdienen.
 
hmmm ok, die erste stufe.
ich ging folgenden weg: berufsfachschule wirtschaft, wirtschaftsgymnasium und dann ausbildung als mediengestalter.

da ich aber gerne in den musikbereich möchte und u.a. auch nochmal eine weitere ausbildung mvchen würde...welcher weg wäre sinnvoll?
die berufsfachschulen mit schwerpunkt musik gibt es meines wissens nach nur in bayern..abschluss wäre mittlere reife...dann wäre es doch so, dass ich diese ein 2. mal machen würde..wäre des nicht unnormal?
weisst du ob es eine entsprechende schule auch als höhere berufsfachschule mit beruflichem abschluss gibt? im modedesignbereich gibt es fachhochschulen mit beruflicher qualifikation etc.
aber im bereich sound/musik etc hab ich nichts finden können.

der nächste punkt wäre ein studium mit bachelorabschluss...aber um zugelassen zu werden braucht man schon ein enormes hintergrundwissen. somit müsste man also doch den weg über berufsfachschule gehen um sich für das hauptstudium zu qualifizieren...
scheint ein sehr langwieriger weg zu sein. welche alternativen gibt es noch?
da muss man auch erst vorher abgrenzen, was man beruflich machen möchte. audiodesign/tontechnik ist schließlich sehr breit gefächert, aber dazu kann ich selbst noch nichts genaueres sagen. möchte mich lediglich ertmal informieren.
 
"die berufsfachschulen mit schwerpunkt musik gibt es meines wissens nach nur in bayern..abschluss wäre mittlere reife..."

Der Abschluss ist nicht die mittlere Reife, sondern eine Berufsbezeichnung namens " Staatl. gepr. Ensembleleiter für Rock, Pop, Jazz" oder "Staatl. gepr. Leiter der Popularmusik".
Die mittlere Reife gibts nach dem 2. Jahr als allgemeinbildenden Abschluss, falls man diese noch nicht hat, wenn man einen Schnitt von 2,5 hat.
Danach kann man noch ein pädagogisches Jahr anhängen (wenn man einen entsprechenden Schnitt hat) um eine Lehrerqualifikation zu erhalten.
In Hamburg gibt es u. A. noch eine BFS.

"der nächste punkt wäre ein studium mit bachelorabschluss...aber um zugelassen zu werden braucht man schon ein enormes hintergrundwissen. somit müsste man also doch den weg über berufsfachschule gehen um sich für das hauptstudium zu qualifizieren..."

Stimmt, die Voraussetzungen sind in der Regel höher als an den BFS.
Der Weg über die Berufsfachschule ist natürlich nicht zwingend aber durch die umfassende Ausbildung sicherlich eine gute Vorbereitung. Die Vorbereitung geht natürlich auch aur einem anderen Weg.

[Geändert von:<a href="https://recording.de/myRecording/Profil/Chris-W">Chris-W</a> | 23.11.2009 00:21 Uhr]
 
Meine Empfehlung wäre eine strikte Trennung zwischen Hobby und Beruf. Hört sich wie ein dumpfer Spruch an, resultiert aber aus leidvoller Eigenerfahrung und aus dem Austausch mit Zynikern, die es "geschafft haben" und am liebsten von den Opfern sprechen, die sie dafür lassen mussten.
 
ah ok habe die schule aus hamburg mit ähnlichem abschluss + zusätzlich pädagogischem jahr gefunden.
zudem besteht die möglichkeit den bachelor abschluss bachelor of music innerhalb eines jahres zu absolvieren. leider noch keine universität aus deutschland.

http://theschool.de/hsom/?p=Ausbildung

klingt sehr verlockend, da man wie ihr scho sagt viel lernt und zudem einen berufsabschluss hat. bei der sae hingegen ist das diplom nich viel wert...man lernt zwar einiges, dennoch kann man sich mit abschluss der berufsschule eher bewerben. kostengünstiger ists auch da die einrichtungen wohl alle bafög förderbar sind..darauf muss ich nämlich achten.
 
Was du wo oder wie und wann machst ist hier schon hinreichend kundgetan worden bzw obligt deinem eigenen Schwerpunkt. Interessant ist welcher Abschluss (inter)national annerkannt wird und dich auch jenseits der Eigenangaben der Lehranstalt weiter bringt. Aus Erfahrung an Workshop-Teilnehmern als auch Kunden kann ich dir zumindest sagen, dass ein SAE-Abschluss eher hinderlich wirkt, als das es erwähnentswert wäre.
Grad hier vertrauen viele Absolventen den Eigenangaben der Institutionen sowie die in Aussicht gestellten mikrigen Prozente, die man sowieso mit ein wenig Geschick erzielen oder gar toppen könnte, wenns um Neuanschffungen geht oder gar Festanstellungen. Leider ist der Beruf immer noch in den Wanna-be-Trends, sodass vielerlei Seelenverkäufer mit auf den Zug springen
und einem am Markt vorbei erzählen, schlimmer noch suggerieren. Keiner aller
bei mir gewesenen SAE`ler hat wo ne Festanstellung bekommen, sie waren gut in der Theorie aber in der Praxis, um jottes Willen. Diejenigen die halbwegs was drauf hatten, versuchen sich als Freelancer und leiden ihrem Traum selbst nach Abschluss noch hinterher und warten auf ihr Wunder.

Im ersten Satz der 2. Frage des unten genannten Links, gibt selbst die SAE zu, dass sie hauseigene Titel verteilt. Dies ist zwar die Hp der östereichischen SAE aber es trifft auch auf D und anderswo zu.


http://wien.sae.edu/de/faq_overview/1688/FAQ

Mit der 5. Frage kann man sich beantworten lassen, wer für eine weitere Form der (titelmässigen) Schadensbegrenzung durch kostspieligere Weiterbildung in Frage kommt.


Im Grossen und Ganzen kann ich mich der Meinung von "Sixstringwarrior"
anschliessen, egal welchem Titel du haben mögest, aber erwarte nichts über Nacht.
 
Vielen Dank erstmal für die Antworten :)
In diversen anderen Foren erhielt man keine Beteiligung.

Also so wie ich es nun sehe, ist es generell schwer in diesem Bereich Fuß zu fassen, wenn man einen normalen Studiengang anstrebt und nicht auf Lehramt studieren möchte. Somit sind Bildungsgänge mit einem staatl. Abschluss auf jeden Fall vorteilhafter, wie z.B. Mediengestalter Bild und Ton in einem Unternehmen mit anschließender Festanstellung (NDR behält z.B. viele Absolventen). Ist zwar ein anderer Bereich, aber man hat dennoch u.a. was mit Tontechnik zu tun.

Fachkraft für Veranstaltungstechnik wird ebenfalls für Festivals etc gebraucht, wobei ich mir eher denke, sie holen sich Freelancer um Kosten zu sparen und gehen mit Festanstellung nicht großzügig um..es sei denn es sind feste Betriebe/Veranstaltungen in einem Kulturhaus (da wird ununterbrochen jemand benötigt).
Mit Berufsschule und anschließendem pädagogischen Abschluss kann man u.a. in einem Kulturhaus bzw deren Rockinitiativen unterkommen (diese gibts bundesweit verteilt).
Somit wende ich mich erstmal an eine der Berufsschulen für Musik, Ausbildungsstätten für Veranstaltungstechnik und zudem der Gamesacademy Berlin/Frankfurt. Dort kenne ich einige Absolventen die direkt nach dem Ende angeworben wurden und nun auch in Spieleschmieden mit internem Tonstudio etc arbeiten und selbst dort neben Koordination des Teams, Aufnahmen leiten dürfen (sofern Begabung vorhanden ist)
 
Meine bescheidene Erfahrung als Selbstständiger in der Medienbranche.

Was ist wichtig?

1. Kontakte/das Glück zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein
2. Sympathie
3. Referenzen/Arbeitsproben
4. praktisches Können
.
.
.
22. die Art der Ausbildung

Hilft jetzt wahrscheinlich wenig weiter. Soll nur vermitteln dass die meisten Schulen/Ausbildungen nur der Anfang des Weges sind.
 
Also SfT - Wuppertal habe ich selber hinter mir.

Equipment seht gut , man lernt auch viel

trotzdem nicht unbedingt zu empfehlen.

Aber wenne dazu genaue Fragen hast:!
 
Was SFT Wuppertal betrifft
stimme ich JAE zu war auch da
und das ist schon ein gutes stück her
"das Equipment jetzt scheint aber besser zu sein als damals"


Kontakte bringen einen wirklich weiter "ist ja bekanntlich überall so"
und für die Jobs die ich jetzt bearbeite kommt nichts wirklich von dem Abschluss bzw. der SFT man lernt halt in solchen Instituten SAE / SFT und was es sonst noch alles gibt ein Paar Leute kennen da ja alle irgendwie in dem Bereich arbeiten wollen wenn man glück hat "GLÜÜÜCKK" bleibt da evtl. der ein oder andere Kontakt für später hängen würde ich mich allerdings nicht drauf verlassen
smil470009513826a.gif


greetz
 
Wenn man nach Abschluss einstellen würde:
Ich lass eher Leute mit SAE Abschluss bei mir arbeiten als reine Autodidaktiker.

Ich habe schon sehr viele Luftpumpen in Ü-Wagen der versch. staatl. Rundfunkanstalten gesehen, aber Top-SAE Leute, die sich leider ihres Abschlusses wegen schämen, weil die SAE von vielen schlecht gemacht wird. Komischerweise sehr oft von Leuten, die in der SAE die Prüfungen nicht geschafft haben.

Und international ist SAE ein Begriff, fahr mal in die USA und erzähl was von HOFA, SFT oder Berufsschule Hessen.
 
Also was man auf den Schulen schnell vermittelt bekommt ist der Unterschied zwischen nem Tontechniker und jemanden der es gern mal werden will.

Bevor man an Aufträge denkt sollte man erstmal fit in dem Kram sein.

Nicht nur weil man inzwischen jede Cubase Version gecrackt bekommt und es schafft nen Mik. einzustöpseln kann man damit Geld verdienen (sollte es auch nicht versuchen).

Da helfen die Schulen einem schon weiter. Aber die meiste Arbeit besteht darin selber zu lernen! Bei uns haben von 30 Leuten 2 bestanden. Ob es jetzt an der Schule liegt oder an den Leuten selber ist so ne Sache!

Was dazu kommt ist alle Studenten dort haben (ob bestanden oder nicht) nicht wenig dafür bezahlt: 12 Monate reiner Kurs liegen bei knapp 7000€ . dazu kommen die Fahrten , Equipment was man sich kauft (ist zwar alles da , aber man will 100%ig Zuhause auch arbeiten).

Da muss man wissen ob es für einen persönlihc nicht bessere Lösungen gibt!


Abschlussprüfung haben wir auf der Digi Icon gemacht " GEILES DING!
Aber erlich gesagt in keinem Studio wo ich bis jetzt gearbeitet habe , steht so nen Ding. Das alte ADT ist leider abgeschafft!
 
Meine Reihenfolge:

1. Referenzen/Arbeitsproben
2. praktisches Können
3. Sympathie
4. Kontakte/das Glück zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein

.
.
.
22. die Art der Ausbildung

[Geändert von:<a href="https://recording.de/myRecording/Profil/beckyrec">beckyrec</a> | 05.01.2010 16:23 Uhr]
 
beckyrec schrieb:

Und international ist SAE ein Begriff, fahr mal in die USA und erzähl was von HOFA, SFT oder Berufsschule Hessen.


Wobei SAE und SFT Geschmackssache ist!
Natürlich ist die SAE größer und auch bekannter, aber vom lernen tuhen die sich beide nix!

Würde aber (da stimm ich dir zu eher zur SAE gehen)

Beide Schulen werden gerne runter gemacht , ob es durch Leute ist die nicht bestanden haben oder von Leuten die nie da waren (aber vielleicht gerne hin gegangen währen)!


Ich muss sagen , habe mir beide Schulen gut angeguckt. Habe auch die SfT bestanden und sehr viel gelernt! trotzdem bin ich nicht 100%igg zufrieden!

Mein Tipp ist: Beide Schulen angucken! (Tag der offenen Tür haben beide)
Und wichtig mit Leuten reden die damit fertig sind oder gerade vor der Prüfung stehen).

Und sich auf keinen Fall von den vielen großen Pulten blenden lassen ^^
Ich kenne keinen der mit der Schule fertig war (egal ob SFT oder SAE) und direkt in nem dicken Studio an so nem Pult stand.

(Lasse mir gern eines besseren belehren)
 

Ähnliche Themen

RECORDING-Redaktion
  • Artikel
Antworten
0
Aufrufe
7K
RECORDING-Redaktion
RECORDING-Redaktion
RECORDING-Redaktion
Antworten
1
Aufrufe
5K
Saurus
Saurus
RECORDING-Redaktion
Antworten
0
Aufrufe
8K
RECORDING-Redaktion
RECORDING-Redaktion
RECORDING-Redaktion
Antworten
1
Aufrufe
12K
m4d3raIn
m4d3raIn
R
Antworten
1
Aufrufe
36K
WaldebeatZ
WaldebeatZ

Neue Antworten


Oft gelesene Themen

Zurück
Oben