St.Vitus "Word gets around" [Mixing]

[Marc1610]

Mein Mix:

Die Loops und die wechselhaften Vocals machen einem die Arbeit nicht gerade leicht.

Zu den Mischungen:

M31: Gut, etwas viel Resonanzen auf den Vocals und Nervfrequenz beim "Echolot"-Loop.

Bluesman (letzte Fassung): Vocal gut, Hall sehr offensichtlich und zischelig, Groove kommt nicht richtig zustande weil beim entsprechenden Loop zu viel weggenommen wurde (Kick fehlt).

georgy: Gut, mich stört offensichtlicher Chorus auf Vocals und Gitarre, Snare/Stick im Loop mit der Bassdrum ragt etwas störend in den Mitten raus (ist aber auch ein absoluter Kompromisskandidat, weil ohne der Groove nicht funktioniert).

recplay: Vielleicht liegt's an Soundcloud, aber die Kompression pumpt, nicht schlecht aber alles noch etwas mono und wenig getrennt, Stimme hängt noch etwas dazwischen.

Hast nen netten Punch in den Drumloop gebracht, aber die Vox ist wirklich sehr viel Lispeln eingebaut.

Reaper, Freeware und Ohrstöppel
Mit dem Song muss man sich echt beschäftigen sonst wirkt er langweilig, macht mindestens genau so viel Arbeit wie ein 60 Spuren Projekt.

 

[M31]

@ synthpark

Habe heute morgen reingehört über meine KH denen ich vertraue (mehr wie meinen Boxen).

Für mich nimmt der verzerrte Loop den Vocals den Platz weg. Beide sind fast gleich laut und da die Vocals noch Hall haben rutschen sie zu weit hinten.

Ab 1:08 Min gehen die Vocals wirklich nach hinten, sie werde dann verdrängt.

Die Streicher gefielen mir beim einsetzen, aber dann müssten sie per Automation unbedingt leiser gefahren werden.



@ marc

Die Vocals gefallen mir bis 1:08min, dann hast du wohl die Spur geteilt? Die Vocals klingen dann nicht mehr so angenehm.

Der Rest ist für mich persönlich eine Baustelle.

Ich sage es gerne zum letzten mal, will dich ja nicht nerven, aber du solltest deine Ohrstöpsel in den Mülleimer schmeissen.

Ich glaube nicht das deine Fähigkeiten ein Problem darstellen, sondern das was du hörst.

In Zukunft werde ich einfach deine Ohrstöpsel Mixe nicht mehr anhören und dich somit auch nicht weiterhin mit diesem Thema belästigen. Ich denke das ist fair.


Allgemein:

Ich finde das hier die Kritiken zu sehr von Frequenzen abhängig gemacht werden. Wenn ich "Zombie" von den Cranberries anhöre, dann höre ich kratzige Gitarren. Wenn ich mir "Set the rain on fire" von Adele anhöre, dann höre ich in tiefe Gesangslagen eine Resonanz.

Es gibt sicherlich mehr Beispiele wie diese.

Was ich sagen möchte:

Im Vordergrund sollte doch das Movement, Gestalt stehen und nicht Frequenzen. Das ist hier auch etwas überbewertet.

Ist nur eine Meinung, also Blutdruck kann ruhig unten bleiben

 

[synthpark]

M31

moin. Ich hab das abgemischt wie einen Elektroniktrack. Da kommt dem Beat mehr Bedeutung zu. In der Mitte wird der Vocal verdraengt, aber das ist durchaus gewollt. Die Strings hab ich nochmal über ein paar andere Lautsprecher abgehört und mir passts oder hab ich schon ein Gehörschaden? Das erzeugt Emotion. Mit dem zu Laut kann ich gar nicht gehört nachvollziehen. Vielleicht beim ersten Einsatz. Das Arrangement ist halt irgendwie total ausgespart. Ich wollte keine konstanten Verhältnisse, dann klingt es irgendwie so tot.

 

[M31]

Die Strings hab ich nochmal über ein paar andere Lautsprecher abgehört und mir passts oder hab ich schon ein Gehörschaden? Das erzeugt Emotion. Mit dem zu Laut kann ich gar nicht gehört nachvollziehen. Vielleicht beim ersten Einsatz..

Genau den ersten Ansatz finde ich jetzt gut, es weckt einen auf. So unterschiedlich können Geschmäcker sein.

Vielleicht wäre eine Dopplung sinnvoll, wenn du die Streicher lauter haben möchtest. So das diese mehr die Vocals umschliessen?

Gehörschaden? Geschmackssache ist wohl treffender.

 

[livingsounds]

Hast nen netten Punch in den Drumloop gebracht, aber die Vox ist wirklich sehr viel Lispeln eingebaut.

Reaper, Freeware und Ohrstöppel
Mit dem Song muss man sich echt beschäftigen sonst wirkt er langweilig, macht mindestens genau so viel Arbeit wie ein 60 Spuren Projekt.

Thx. Das ich beim Deesser übertrieben hab ist schon einigen aufgefallen.

Zu Deinem Mix kann ich leider auch nicht viel Positives sagen, Baustelle trifft es leider. Aufgrund der Modulations- und Stereobasisbreite-Effekte fehlt auch die Monokompatibilität.

 

[Marc1610]

Hast nen netten Punch in den Drumloop gebracht, aber die Vox ist wirklich sehr viel Lispeln eingebaut.

Reaper, Freeware und Ohrstöppel
Mit dem Song muss man sich echt beschäftigen sonst wirkt er langweilig, macht mindestens genau so viel Arbeit wie ein 60 Spuren Projekt.

Thx. Das ich beim Deesser übertrieben hab ist schon einigen aufgefallen.

Zu Deinem Mix kann ich leider auch nicht viel Positives sagen, Baustelle trifft es leider. Aufgrund der Modulations- und Stereobasisbreite-Effekte fehlt auch die Monokompatibilität.

Jupp ihr habt recht, Bass war gut über betont, Stereobreite übertrieben.
Habe den Bass etwas angepasst sowie hier und da etwas nachgepegelt Monokompatibel ist es jetzt auch. Normal achte ich darauf, ich finde nicht das Mono ausgestorben ist.
Besser bekomme ich das nicht hin mit den krazigen Sounds die Gitarre hat auch keinen schönen oberen Bassbereich so das sie etwas Molliger wirkt.

 

[livingsounds]

Klingt leider auch völlig kaputt. Du solltest was an der Abhöre ändern und Analyzer einsetzen.

 

[recplay]

Was ich sagen möchte:

Im Vordergrund sollte doch das Movement, Gestalt stehen und nicht Frequenzen. Das ist hier auch etwas überbewertet.

Ist nur eine Meinung, also Blutdruck kann ruhig unten bleiben

An dieser Stelle bin ich anderer Meinung. Ich sehe mich nicht in der Lage deine "Kreativität" (wenn man den das so sagen möchte) beim Mischen zu bewerten. Das ist für mich erstmal reine Geschmackssache. Ich kann dir nur bzgl. der technischen Ausführung, so wie ich sie bei mir (!) höre, Hinweise anbieten.

Erstmal vielen Dank an alle fürs Hören:

In meinem Mix gibt, es einiges was ich gerne besser machen würde. u.a. auch was Synthpark mit dem Verhältnis Stimme zu Musik gemeint hat. Bei der Akustikgitarre sehe ich auch noch Potenzial etc. Man hätte sogar ein Hauch mehr Tiefbass im Loop lassen können, aber das habe ich spontan anders entschieden. (Hätte dem Stück aber wahrscheinlich nicht wesenltich weitergeholfen.)

Die Spuren sind vom Typ "Grütze-Polieren" und da tue ich mich schwer. Mein Ziel war es einen möglichst klaren Mix hinzukriegen.

Hier nun meine Eindrücke in wilden Stichpunkten:

@M31

Dein Mix ist ein bisschen "muddy" in den unteren Mitten und m. E. insgesamt etwas zu breit. Es fehlt mir ein bisschen die Klarheit in den "Frequenzen"

.

@LS

Wie schon vorher gesagt, der Deesser - allgemein gefällt mir die Stimme nicht sehr gut. Versinkt gerne mal zu sehr im Mix.

Der Mix hat eine ganz gute Balance, aber für meinen Geschmack.etwas zu "muddy" in den unteren Mitten.

Falls du möchtest, kann ich meinen eigenen Mix mal zum Dl freigeben. SC klingt echt speziell. Ich war mir nur nicht sicher ob ich das darf. Wahrscheinlich aber schon, denn die Versionen die du aufgetan hast, sind auch frei verfügbar.

@Marc

Bei mir klingt dein Mix ein bisschen zu "hohl". Fällt mir schwer durchzuhören.

@Synthpark

Ich mach´s kurz: Streicher zu laut / vor der Stimme & da sind ein bisschen zu viel Mitten beim Loop für mein Gefühl - geht etwas zu sehr gegen die Stimme.

@BM II

Mir ist der Mix etwas zu räumlich/verschwommen. Auch und vor allem in der unteren hälfte des Spektrums. Mir fehlen die genauen Worte dafür. Wenn man obenrum noch etwas Klarheit reinbringt klingt es für mich im Gesamten ok.

@Georg

Den Georg habe ich jetzt echt vergessen: Kein schlechter Mix aber mein erster Eindruck war, irgendwie von allem etwas zu viel. Etwas zu viel Hall, etwas zu viel Chorus, etwas zu laut, etwas zu breit...

Ich hoffe ich habe keinen übersehen und wie immer: Ohne Gweähhhhhhrrr.

VG aus Schnupfenhausen am Main.

 

[synthpark]

@Synthpark

Ich mach´s kurz: Streicher zu laut / vor der Stimme & da sind ein bisschen zu viel Mitten beim Loop für mein Gefühl - geht etwas zu sehr gegen die Stimme.

ich habs nochmal angehoert. Es MUSS ein Gehoerschaden sein. Fuer mich klingt das von den Streichern absolut ok. Selbst mit K271, die sind sehr mittenbetont. Fuer mich ist es ein Streichersatz mit Bass und Vocal und Loop.

 

[M31]

An dieser Stelle bin ich anderer Meinung. Ich sehe mich nicht in der Lage deine "Kreativität" (wenn man den das so sagen möchte) beim Mischen zu bewerten. Das ist für mich erstmal reine Geschmackssache. Ich kann dir nur bzgl. der technischen Ausführung, so wie ich sie bei mir (!) höre, Hinweise anbieten.

Aber genau das würde ich ewarten: das du meine Kreativiät bewertest.

Die Frequenzgeschichte (Handwerk) kommt mit der Zeit. Nebenbei weis man nie wo der Fehler liegt wenn jemand viele Mixe mumpfig empfindet...sind es die verschiedene Mixe oder ne Raummode beim Kritiker? Der nächste findet den mudy Mix dann wieder transparent und schon blickt man nicht mehr durch.

 

[livingsounds]

Nebenbei weis man nie wo der Fehler liegt wenn jemand viele Mixe mumpfig empfindet...sind es die verschiedene Mixe oder ne Raummode beim Kritiker? Der nächste findet den mudy Mix dann wieder transparent und schon blickt man nicht mehr durch.

Vielleicht auch ein Time-Domain-Problem. Erst wenn auch kommerzielle Mixe als "muddy" bewertet werden, liegt die Ursache beim Abhörer. Wenn das Material nämlich schon "muddy", d.h. oft auch in der Zeitebene 'verwaschen' vorliegt, kann man im Mix nur bedingt was daran ändern. Insbesondere dann, wenn wie hier Loops/Stems etc. statt Einzelspuren vorliegen.

 

[recplay]

@Synthpark

Ich mach´s kurz: Streicher zu laut / vor der Stimme & da sind ein bisschen zu viel Mitten beim Loop für mein Gefühl - geht etwas zu sehr gegen die Stimme.

ich habs nochmal angehoert. Es MUSS ein Gehoerschaden sein. Fuer mich klingt das von den Streichern absolut ok. Selbst mit K271, die sind sehr mittenbetont. Fuer mich ist es ein Streichersatz mit Bass und Vocal und Loop.

Ich habe es jetzt auch nochmal angehört. Z.B. so paar und 40 Sekunden rum geht es los ...Die sind einfach penetrant laut. Sie lenken meine Aufmerksamkeit von der Stimme weg. Das empfinde ich als ein wenig seltsam. Das ist jetzt vielleicht ein wenig präziser erklärt. Gehörschaden, pah! Ich leide an Geschmacksverirrung. Ist nicht schlimm

 

[synthpark]

puh ja schwierig. Ich hab grad meine Ohren untersucht, bei 40s, so im Loop. Wenn ich die Kanaele switche, dann scheinen die Streicher dann rechts etwas lauter zu sein, es reicht ja 1 dB Unterschied von ok zu penetrant. Aber der Eindruck verfluechtigt sich auch wieder ...

 

[M31]

Erst wenn auch kommerzielle Mixe als "muddy" bewertet werden, liegt die Ursache beim Abhörer.

Genau hier tue ich mich schwer. Es gibt selbst bei Profi Mixe so unterschiedliche Mixe (Frequenzspektrum) das ich nie weis wonach ich gehen soll.

Selbst von "The Cure" Lullaby gibt es einen mudy Mix und einen ultra transparent Mix...welcher ist denn nun der richtige?

 

[recplay]

puh ja schwierig. Ich hab grad meine Ohren untersucht, bei 40s, so im Loop. Wenn ich die Kanaele switche, dann scheinen die Streicher dann rechts etwas lauter zu sein, es reicht ja 1 dB Unterschied von ok zu penetrant. Aber der Eindruck verfluechtigt sich auch wieder ...

Mach dir keinen Kopf. Es ist genau so ein 1db-Geschubse. Ich glaube mittlerweile dass wir da an der Stelle einfach unterschiedlich hören. Aufgefallen sind mir die Streicher übrigens als erstes auf dem Läppi. Die Dinger sind unerbittlich.

 

[recplay]

Erst wenn auch kommerzielle Mixe als "muddy" bewertet werden, liegt die Ursache beim Abhörer.

Genau hier tue ich mich schwer. Es gibt selbst bei Profi Mixe so unterschiedliche Mixe (Frequenzspektrum) das ich nie weis wonach ich gehen soll.

Selbst von "The Cure" Lullaby gibt es einen mudy Mix und einen ultra transparent Mix...welcher ist denn nun der richtige?

Schwer so allgemein zu antworten. Aber meine Erfahrung sagt, im Normalfall klingen Major-Produktionen erstmal nicht muddy. Ausnahmen gibt es immer wieder, aber da hilft es nur ein großes Hörrepertoire aufzubauen.

 

[livingsounds]

Schwer so allgemein zu antworten. Aber meine Erfahrung sagt, im Normalfall klingen Major-Produktionen erstmal nicht muddy. Ausnahmen gibt es immer wieder, aber da hilft es nur ein großes Hörrepertoire aufzubauen.

Ja, sehe ich auch so.

Wobei gerade ältere Sachen nicht unbedingt als Referenz dienen sollten. Ziemlich geschockt war ich letztens, als ich das "Bochum" Album von Grönemeyer gerippt und dann angehört habe. Da war wohl die Entzerrung bei der Masterbandmaschine verrutscht, jedenfalls gibt es etliche dB Abweichungen im Frequenzgang zwischen den Kanälen, so dass z.B. die Stimme beim Titelsong von halb-links kommt. Aufgenommen und gemischt damals in den edlen EMI-Studios in Köln...

 

[recplay]

Schwer so allgemein zu antworten. Aber meine Erfahrung sagt, im Normalfall klingen Major-Produktionen erstmal nicht muddy. Ausnahmen gibt es immer wieder, aber da hilft es nur ein großes Hörrepertoire aufzubauen.

Ja, sehe ich auch so.

Wobei gerade ältere Sachen nicht unbedingt als Referenz dienen sollten. Ziemlich geschockt war ich letztens, als ich das "Bochum" Album von Grönemeyer gerippt und dann angehört habe. Da war wohl die Entzerrung bei der Masterbandmaschine verrutscht, jedenfalls gibt es etliche dB Abweichungen im Frequenzgang zwischen den Kanälen, so dass z.B. die Stimme beim Titelsong von halb-links kommt. Aufgenommen und gemischt damals in den edlen EMI-Studios in Köln...

Das muss ich mir glatt mal anhören. Ich habe auch den Eindruck dass sich in den letzten Jahren echt nochmal qualitativ was getan hat. Die alten Sachen sind schön zu hören, aber oft nicht geeignet als Referenz für mich.

Ich habe jetzt auch mal verschlimmbessert. Weiß nicht was jetzt überwiegt. Ich nenne mal das Ding den Fieberwahn-Mix

.

Diesmal als Download:

http://soundcloud.com/recplay/st-vitus-word-gets-around-mix-practice-update

 

[SunSpire]

Auch wenn es etwa so verspätet ist, wie Dieter Bohlen zur Hochzeit mit Verona Feldbusch zu gratulieren:

https://soundcloud.com/muffy666-1/stvitusmix3/s-czboz


Sehr schwierig, hier müsste man wohl ziemlich viel Upwards Compression und oder Automation betreiben. An der Stelle erstmal ein Rough und dabei wirds wohl bleiben.