SSD oder HDD

[Sascha Franck]

Bei dir nein, beim nächsten ja. So unterschiedlich sind die Ansprüche. Und was ist "versauen alles"? Was denn alles? Es gibt Leute die haben noch HDDs. Ist da auch "alles versaut"? Findest du nicht, dass du viel zu sehr pauschalisierst? Oder bist du einer von denen, bei denen es nur die eine richtige (die eigene) Meinung gibt?

Mein lieber Zweitaccountnutzer, es hat gute Gründe, warum NIEMAND (!) für eine halbwegs ernstzunehmende Arbeitsumgebung USB-Sticks bspw. für Sample Libraries nutzt. Wenn dir die bisher verlinkten Daten nicht ausreichen, dann eben nicht. Und wenn du desungeachtet weiter darauf beharrst, USB-Sticks so einzusetzen, dann darfst du das gerne machen. Aber wenn du das auch anderen Leuten ans Herz legst, musst du damit rechnen, dass man dir mitteilt, du würdest ahnunglos dummes Zeug daherplappern. Was ich hiermit tue.

 

[HannesMac]

ich mein, daß es ab einer bestimmten TB-Größe eh nur 7200er gibt

Nee, weil die HDDs für NAS Systeme wie Synology eher langsamer drehen.
Grund:

• Leiser
• Längere Lebensdauer

 

[44Kilohertz]

warum NIEMAND (!)

Und wieder eine Pauschalisierung. Oder meinst du "warum Niemand den ich kenne"? Und was macht dich zur Quelle aller Wahrheit?

Und deinen verlinkten Daten hab ich doch garnicht wiedersprochen. Ich habe nur gesagt, ein USB Stick reicht aus, da er immer noch schneller als eine HDD ist.

Du bist noch die Antwort schuldig, warum "alles" nicht mehr funktioniert mit einem USB Stick?

 

[44Kilohertz]

Nee, weil die HDDs für NAS Systeme wie Synology eher langsamer drehen.
Grund:

• Leiser
• Längere Lebensdauer

Bei NAS und HDD müsste man jetzt aber auch tief in die Materie der Magnetspurdichte abtauchen. Da droht deutlich mehr Unheil als über eine falsche Drehzahl. Aber das führt dann hier wohl zu weit.

 

[Sascha Franck]

Ich habe nur gesagt, ein USB Stick reicht aus, da er immer noch schneller als eine HDD ist.

Auch das stimmt hinsichtlich der Zugrifszeiten idR schlichtweg nicht.

Aber hey, warum machst du nicht einfach mal einen Test und platzierst eine etwas größere Kontakt-Library auf einem deiner zahlreichen USB-Sticks und spielst einige Spuren mehrstimmiger Akkorde damit ein (im Kontakt bitte die Default-Einstellungen für's Disk Streaming wählen). Schon gemacht? Nein? Ich schon.
Kannst uns dann ja berichten, wie gut es lief...

Du bist noch die Antwort schuldig, warum "alles" nicht mehr funktioniert mit einem USB Stick?

Ich bin dir exakt eines schuldig: Nämlich gar nichts.

 

[Dub Element]

Ist zwar nicht die Frage, aber Backups würde ich heutzutage nur noch online erstellen, die Daten sind da am sichersten, SSD`s und HDD`s können beide Daten verlieren.

Aber ansonsten, wenns nur um Backups geht,: Cloud > HDD > SSD

SSD Daten sind schwieriger wiederherzustellen, anfälliger für Fehler und haben eine Neigung, Daten nach langer Inaktivität zu verlieren. USB Sticks sind nicht geeignet, da sie meist lange Zeit ohne Strom herum liegen. HDD`s sind einfach anfällig gegen Physische Einflüsse wie Stöße, besonders wenn sie drehen.

Ein Raid wäre wohl was du suchst, irgend was redundantes.

 

[Sascha Franck]

Ist zwar nicht die Frage, aber Backups würde ich heutzutage nur noch online erstellen, die Daten sind da am sichersten

Prinzipiell durchaus. Aber was, wenn der Cloud-Service die Pforten dichtmachen sollte? Dann ist einfach alles komplett weg. Was bedeutet, dass man beinahe zwingend einen der großen, etablierten Anbieter wählen muss, was ich selber aus mehr oder minder persönlichen Gründen bzw. Antipathien nicht möchte (ich will einfach nicht, dass eine Firma, die ich von Grund auf scheiße finde, meine Daten betreut).
Von daher sind meine Backups auf HDDs, zumal ich von denen noch etliche rumliegen habe. Ich wurstele mich da gerade durch, um eine etwas konsequentere Struktur reinzubringen, halte das aber unterm Strich für mich für die einzig gangbare Lösung.

 

[Dub Element]

Prinzipiell durchaus. Aber was, wenn der Cloud-Service die Pforten dichtmachen sollte? Dann ist einfach alles komplett weg. Was bedeutet, dass man beinahe zwingend einen der großen, etablierten Anbieter wählen muss, was ich selber aus mehr oder minder persönlichen Gründen bzw. Antipathien nicht möchte (ich will einfach nicht, dass eine Firma, die ich von Grund auf scheiße finde, meine Daten betreut).
Von daher sind meine Backups auf HDDs, zumal ich von denen noch etliche rumliegen habe. Ich wurstele mich da gerade durch, um eine etwas konsequentere Struktur reinzubringen, halte das aber unterm Strich für mich für die einzig gangbare Lösung.

Klar, aber die Chance dass Dropbox einfach so dicht macht und den Stecker zieht, ist schon sehr, sehr unwahrscheinlich, 100x wahrscheinlicher wäre wohl dass deine Daten durch Fremdeinflüsse gelöscht werden... Ein Rohrbruch über deinem Wohnzimmer o.Ä.
Dropbox wir sicherlich erstmal die Kunden informieren und ausserdem sind die Daten dort auch redundant abgesichert, falls mal etwas ausfällt. Also das Szenario würde ich erstmal ausschliessen. Reine Backups auf physischen Medien ist veraltet, ich sehe da höchstens eine Preisfrage.

 

[Sascha Franck]

Klar, aber die Chance dass Dropbox einfach so dicht macht und den Stecker zieht, ist schon sehr, sehr unwahrscheinlich, wahrscheinlicher wäre wohl ein Rohrbruch im Wohnzimmer, wo die Daten zerstört werden o.Ä.

Ja, durchaus. Aber da greift dann der Umstand, dass Dropbox eben auch zu den Unternehmen gehört, bei denen ich meine Daten bestenfalls temporär sehen möchte.

 

[Dub Element]

Ja, durchaus. Aber da greift dann der Umstand, dass Dropbox eben auch zu den Unternehmen gehört, bei denen ich meine Daten bestenfalls temporär sehen möchte.

Keine Ahnung was du so für Daten hast ^^ Aber selbst wenn, das ganze ist aes256bit verschlüsselt, was extrem sicher ist, viel sicherer als wenn deine Daten irgendwo Passwortgeschützt Zuhause herum liegen. Wenn du Wert darauf legst Daten nicht weiter zu geben, würde ich mich in ersten Linie von jeglichem social media netzwerk fern halten, kein Facebook auf dem PC und kein Whattsapp auf dem Handy, denn diese Tracken und speichern schon mal alles was sie wollen, von dir.

 

[Sascha Franck]

Keine Ahnung was du so für Daten hast ^^ Aber selbst wenn, das ganze ist aes256bit verschlüsselt, was extrem sicher ist, viel sicherer als wenn deine Daten irgendwo Passwortgeschützt Zuhause herum liegen. Wenn du Wert darauf legst Daten nicht weiter zu geben, würde ich mich in ersten Linie von jeglichem social media netzwerk fern halten, kein Facebook auf dem PC und kein Whattsapp auf dem Handy, denn diese Tracken und speichern schon mal alles was sie wollen, von dir.

Das ist mir alles durchaus klar. Und ich habe auch keine kompromittierenden Daten. Ist halt eine ganz schnöde, subjektive Entscheidung.

 

[HannesMac]

Das Gute an Sample Libraries wenn es um defekte SSDs geht:
Man kann sie bei Verlust wieder online vom Anbieter runterladen. Außer, sie wurde eingestellt.

 

[Sascha Franck]

Man kann sie bei Verlust wieder online vom Anbieter runterladen.

Und bei IK dann dafür zahlen...

 

[HannesMac]

Und bei IK dann dafür zahlen...

Deswegen meide ich mittlerweile IKM!

 

[Dub Element]

Das ist mir alles durchaus klar. Und ich habe auch keine kompromittierenden Daten. Ist halt eine ganz schnöde, subjektive Entscheidung.

Klar, dennoch ist Cloud die sicherste Wahl wenn es um Datenspeicherung geht, es sei denn du hast irgendwo in einem Wasserdichten, stoss- und Feuer festen Tresor ein HDD Raid eingeschlossen

Die Frage ist rein Fakten basiert beantworten und nicht auf dem Fundament von persönlichen Vorlieben und Gefühlen pragmatisch in deren Interessen.

Was man sicherlich auch sagen kann, dass sich ein USB Stick am wenigstens eignet, da diese wie schon erwähnt, längere Zeit ohne Strom sind und dadurch Daten verloren gehen können, SSD`S benutzen Speicherzellen mit elektrischer Ladung, die nach langer Zeit entweicht. Ca. 1-3 Jahre, das kann shcon reichen.

Eine weitere Option wäre mdisc.

 

[Blue Murphy]

Und bei IK dann dafür zahlen...

Die Downloads sind schon seit einem Jahr nicht mehr kostenpflichtig, Du Fachman ...

 

[BodoH]

Ist zwar nicht die Frage, aber Backups würde ich heutzutage nur noch online erstellen

Interessehalber: Ich hab zwar bis zu 1.000 Mbit/s Download, aber nur bis zu 50 Mbit/s Upload. Wie lange soll es dann dauern z.B. 4 TB Daten hochzuladen? Und wo kann ich 4 TB Speicher dauerhaft günstig und sicher mieten?

PS: Es dauert etwa 8.144,5 Tage (oder ca. 22,3 Jahre), um 4 TB bei einer konstanten Upload-Geschwindigkeit von 50 Mbit/s hochzuladen. Ist dann ja eine "super" Backupmöglichkeit und bestimmt auch "total günstig"

 

[Sascha Franck]

Die Downloads sind schon seit einem Jahr nicht mehr kostenpflichtig, Du Fachman ...

Deine süffisanten Anmerkungen kannste dir... du weißt schon was.

 

[stereolli]

HDD
eine ist ab und an mal an, wegen alten Daten.
Computer, Mikrofon und HDD im gleichen Raum,
ist aber ungeil
bbsssssssssssssssssss

 

[Blue Murphy]

Mein lieber Zweitaccountnutzer, es hat gute Gründe, warum NIEMAND (!) für eine halbwegs ernstzunehmende Arbeitsumgebung USB-Sticks bspw. für Sample Libraries nutzt.

Tatsächlich? Belege bitte, aber pronto!

USB-Sticks und SSDs benutzen beide NAND-Speicher. Und für die Geschwindigkeit ist der Speicher-Controller entscheidend, nicht die Bauform. Wir sprechen hier auch bei USB-Sticks von Datenraten von bis zu 20GB/s (USB 3.2 Gen 2x2). Der einzige Unterschied besteht darin, dass ein USB-Stick im Gegensatz zu einer externen SSD nicht (dauerhaft) als Laufwerk gemountet wird. DESHALB kann es zu Verzögerungen bei temporären Zugriffen kommen, weil u.a. die Energiesparoption die USB-Anschlüsse mit Stick einfach abschaltet und der dann mit jedem Zugriff neu gemountet werden muss. Das kostet etwas Zeit (in Zehntelsekunden). Ein anderer limitierender Faktor ist die Temperatur, da werden USB-Sticks aufgrund der kompakten Bauweise schneller warm und müssen - wenn Daten gestreamt werden - gedrosselt werden. Das ist aber auch schon alles an Unterschieden, was es zwischen SSD und USB(3+)-Sticks gibt.

Qualitativ besser (und damit langlebiger) sind allerdings TLC-SSDs, denn deren Speicherzellen haben geringere Speicherzyklen als die billigeren QLC-NAND (die häufig in USB-Sticks verwendet werden). Billigere SSDs verwenden allerdings auch QLC-Speicher. Auf die Geschwindigkeit hat das aber keine Auswirkung.

Der einzige Grund, warum man USB-Sticks im produktiven Alltag eher selten als Laufwerk verwendet ist, dass die Controller-Platine direkt mit dem USB- Stecker verbaut ist und eine Beschädigung des Steckers zum Datenverlust führen würde. Externe SSDs sind da weniger empfindlich. GRUNDSÄTZLICH gibt es zwischen beiden Bauformen ansonsten aber keinen Unterschied. Gute und schnelle USB-Sticks haben mit dem billigen Schrott, den Du benutzt, allerdings wenig zu tun.