Splitter selber bauen für Live-Mitschnitt

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Hallo Musiker & Techniker,

vielleicht kann mir jemand weiter helfen.
Ich versuche zunächst einmal kurz zu beschreiben,
worum es eigentlich geht:

Wir (hobby Musiker und P.A.-Verleih seit ca. 12 Jahren)
möchten gerne in Zukunft 24 Spur HD Live-Mitschnitte fahren können.
Dazu haben wir uns einen Focusrite Saffire 26 I/O und 2 Behringer ADA8000 zugelegt.
Per Firewire werden diese Geräte am Notebook angeschlossen und per
Cubase SX3 aufgenommen und anschließend im Rechner gemischt und
gemastert. Das ganze Geraffel soll nun in ein Case eingebaut werden.
Dazu möchte ich gerne einen passiven [g=15]XLR[/g] Splitter "aufbauen". Gemäß
der angehängten Zeichnung möchte ich gerne die Möglichkeit haben,
zum einen mit dem Multicore von der Stagebox kommend direkt per
Harting-Stecker in den Splitter zu gehen und zum anderen, falls kleinere
Jobs laufen o.ä. die 24 Eingänge per [g=15]XLR[/g] direkt in den Splitter zu gehen.
Als Ausgang sollen 24 [g=15]XLR[/g] Buchsen (male) parallel angelötet werden,
darüber wird dann das FOH-Pult versorgt. Weiterhin greife ich quasi in
diesem Case alle 24 Kanäle erneut ab um damit
den Saffire und die beiden Behringer zu versorgen.
Heißt also auf Klartext:

24 Eingänge per Harting

parallel zu

24 Eingängen per [g=15]XLR[/g] Buchsen

parallel zu

24 Ausgängen die die AD-Wanlder speisen

parallel zu

24 Ausgängen die ins FOH Pult gehen.

Ist dies so möglich ohne Übertrager, OP-Apms etc.?
Sind Brumsschleifen zu befürchten? Wenn ja,
hilft es an einigen Punkten per Kippschalter die Masse
trennbar zu gestalten?

Dankbar für alle Tipps

Grüße
Jan
 

Anhänge

  • SPLIT.pdf
    28,8 KB · Aufrufe: 261
professionelle lösung -> übertrager/trenntrafos

wenns also darum geht geld damit zu verdienen führt IMHO nix an dieser kostenspieligen variante vorbei.
 
Hallo,

dass eine professionelle Lösung ausschließlich mit Übertragern
zu realisieren ist, ist schon klar. Allerdings kommt diese Lösung
vorerst nicht in Betracht. Daher ja auch die Frage nach möglichen
Problemen, Verlusten, Brummschleifen etc. bei der "nicht-professionellen"
Variante. Gibt es hierzu Erfahrungen?

Gruß
Jan
 
Joar..wenn du das so machst, solltest du irgendwo ganz DICK vermerken, dass man auf jedenfall nur einmal [g=76]Phantomspeisung[/g] einschalten darf..also an einem Pult...ansonsten fangen nämlich die angeschlossen mikrofone/DI-Boxen schön an zu schwitzen...
 
Mal ne andere Frage, hat das Pult keine DirectOuts? Sonst könntest du einfach direkt hier die Signale für die digitale aufnahme abgreifen. Sprich vom Harting in die 24 Kanäle des Pults. Und von den Direct Outs des Pults in die 24 AD Wandlereingänge.

An sich kann ich aber bei deinem Vorhaben keine großen Risiken erkennen (bis auf die Phantompower wie Markus sagte). Ne Patchbay ist ja auch passiv aufgebaut und da funktioniert ein Splitting auch...
 
Phantompower sollte WIRKLICH kein Problem sein, da am Saffire Pro
diese NUR per Software aktiviert werden kann. Also ein versehentliches
Aktivieren kann ausgeschlossen werden.

Danke auch für den Tipp mit den Direct-Outs.
Klar geht das auch allerdings wären wir mit der angedachten
Lösung flexibler, da wir uns so auch zwischen Pulte "fremder"
Verleiher und Bands "prömpeln" könnten.

Des Weiteren haben wir an unserem Pult das Problem, dass
die Direct OUTs post Fader und was noch schlimmer ist, post EQ liegen
und somit für einen Live-Mitschnitt ungeeignet sind.

Grüße
Jan
 
Also nachdem was ich im PA-Forum gelesen habe gibt es genug Leute die das einfach über einen Y-Split realisieren, sollte also demnach klappen.

Gruß

Sebastian
 

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