Soundtracks und Filmmusik produzieren

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Hallo,
ich interessiere mich seit kurzem für das Erstellen von Soundtracks oder Filmmusik. Gekommen bin ich darauf über orchestrale Percussions in Stormdrum 2. Ich finde es eine gute Abwechslung zu dem Genre, dass ich sonst produziere (Trance). Und vielleicht lassen sich die beiden Genres auch verbinden - ich denke da an den Break in der Trancemusik.

In meiner Jugend war ich auf dem Konservatorium und habe Geige gelernt. Auch einige Jahre Klavier. Theorieunterricht hatte ich auch. Und in mehreren Orchestern spielte ich über viele Jahre. Wen das interessiert, der kann sich ja mal meine Bio auf Myownmusic.de durchlesen.

Nun habe ich kompositionstechnisch null Ahnung. Es ist etwas anderes, einen Trancesong zu erstellen, wo nicht viele Harmoniekentnisse verlangt werden. Meine Frage richtet sich daher speziell an Leute, die selber Filmmusik komponieren. Wie seid ihr dazu gekommen? Erstellt ihr eure Musik am Klavier (also live einspielen) oder am PC? Wie lernt man die notwendigen Skills um Streicher (also fünf Gruppen), Holz- und Blechbläser harmonisch zu verteilen?

Über einige Ratschläge würde ich mich freuen.
 
Hallo,
danke für den Tipp. Von denen habe ich die DVD Orchestral Production. Die werde ich mir dann mal anschauen, bevor ich mir eventuell Filmmusik und Sounddesign zulege.
 
Orchestral Production

Ja, genau das meinte ich.

Wie lernt man die notwendigen Skills um Streicher (also fünf Gruppen), Holz- und Blechbläser harmonisch zu verteilen?

s. DVD.

Erstellt ihr eure Musik am Klavier (also live einspielen) oder am PC?

PC.

Nehme mir oft nen Streicher (Staccato/Legato, je nachdem) und hau das in die Tasten, was in meinem Hirn entsteht oder entstanden ist (jaule oft was ins Handy, damit ich's nich vergesse, da viel unterwegs).

Oft benutz ich auch ein Piano und klimper was in die Tasten und dann kommen auch schon ganz schnell die Percussion, denn so ganz ohne Riddem zu arbeiten ist grade am Anfang schwierig und wird dann so dermaßen fummelig, dass Du - wenn Du es nicht vorher machst - dann ganz viel nacharbeiten/korrigieren musst.

Das faggt dann ganz schön den Workfloh ab :-(

Es reicht auch da übrigens zunächst einmal eine stupide Folge der Percussion, sollte halt nur immer im Takt bleiben.
Die Percs kannste später ja dynamisch gestalten und wenn Du "im Takt" bei den ersten (eben stupiden) Versionen geblieben bist, macht die Nachbearbeitung sehr viel Spaß :jawohl:

Achte eben auf viele dynamische Elemente, denn ein Orchester "lebt" ja.

Das fängt bei den Percs an (die sich schön abwechseln sollten) und hört bei den Streichern auf (so oft zu hören, dass die Strings leblos klingen, da zB ein Vibrato fehlt oder das eben haar- und punktgenau gespielt wird).

Schau Dir auf jeden Fall die DVD an, ist hilfreich.
 
Danke für den Hinweis. Ich habe mir die Videos aus dem Tutorial-Thread mal geladen und werde sie bei Zeit in Ruhe ansehen. Vielleicht gewinne ich so schon erste Ideen, wie man vorgehen könnte.
 
  • Danke
Reaktionen: Hyp
Filmmusik / Soundtrack muss ja nicht immer Orchester sein. Was so diese Stormdrum / Taikoklopper Sachen betrifft, kann man das schon ins Untergenre "Trailermusic" einordnen.

Was ich meinen Schülern im normalen Musikunterricht immer als erste Hausaufgaben gebe, wenn sie von was fasziniert sind: Hört euch nebenbei immer viel an um Input zu bekommen. Hans Zimmer funktioniert anders als Jerry Goldsmith. Um "Stilkopien" von einem zu erstellen, sind andere Skills nötig (oder zumindest wichtiger) als bei dem Anderen. Also höre, wenn Du auf diese "Epic-Schiene" stehst ruhig auch mal was von "der alten Schule". Höre Dir mal bewusst diese beiden Titel an und achte darauf was Dir lieber ist, welcher Dein Vorbild sein könnte, wo Du hin willst und dann kann man Dir vielleicht ein paar konkretere Tips geben.



 

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