Songs "schützen" lassen hier Sinnvoll?

[Heavy_Dude3000]

@Heavy_Dude3000:

Erstmal sind wir im Forum und hier duzen wir uns.

Ernsthaft bin ich die nächsten Wochen total ausgelastet und danach im Urlaub. Nachweise gibt es ab November wieder.

Alles klar. Irgendwie dachte ich, ich spräche zu dir als Anwalt, da wollte ich höflich sein. Ok, dann weiß ich bescheid. Danke.

 

[AUDI0N]

Du wolltest doch jetzt nicht etwa den Schlips rausholen oder

 

[whitealbum]

Wie schon geschrieben, Notar ist das einzigste mit entsprechendem "Gehalt".
Es reicht wenn Du CD's/DVD's mit Leadsheets (Texte und Akkorde) abgibst.
Es ist ja auch klar, Du gibst ja damit beklannt, dass du der Urheber bist, je genauer, desto besser die Chanven, wenn es später wirklich dazu kommen sollte.

Aber wie gesagt, wenn man mit einem Notar (das Paket ist dann entsprechend versiegelt) aufkreuzt, hat man entsprechendes Gewicht.

 

[Rex]

Die Notarlösung wird zwar oft empfohlen. Erscheint mir für Homerecorder aber auch etwas aufwendig.

Was haltet ihr davon bzw. liegen dazu Erfahrungen vor.
http://www.copyright.gov/

Erscheint mir interessant.

In einem anderen Thread wurde auch mal das postident -Verfahren angesprochen (aber auch nicht final ausdiskutiert).

Mich würde auch mal interessieren wie das nicht nur die Hobbyabteilung sondern auch Mitglieder hier halten, die im Musikgeschäft schon Umsatz generiert haben bzw. es vorhaben.

Vielleicht sollte es zu dem Thema einen sticky-thread geben. Der hier oft zitierte thread ist ja auch schon aus 2005.

 

[loverock01]

Ich gehe so vor:

Ich erstelle eine Daten CD mit allen Spuren, dem Text und meinen persönlichen Daten, wie Name, derzeitige Adresse, Geburtsdatum, Künstlenamen.

Dann verschicke ich die CD als eingeschrieben Brief an mich selbst und bewahre diesen ungeöffnet auf.

Das mache ich Song für Song.

Glaube das ist besser als nichts.


Lg
loverock01

 

[Rex]

@loverock

Glaube das ist besser als nichts.

Mag wohl sein.

Allerdings sollte es sich schon rumgesprochen haben, dass diese poor-man Einschreibmethode keine empfehlenswerte und rechtssichere Methode ist.

 

[Heavy_Dude3000]

Wie schon geschrieben, Notar ist das einzigste mit entsprechendem "Gehalt".
Es reicht wenn Du CD's/DVD's mit Leadsheets (Texte und Akkorde) abgibst.
Es ist ja auch klar, Du gibst ja damit beklannt, dass du der Urheber bist, je genauer, desto besser die Chanven, wenn es später wirklich dazu kommen sollte.

Aber wie gesagt, wenn man mit einem Notar (das Paket ist dann entsprechend versiegelt) aufkreuzt, hat man entsprechendes Gewicht.

Würde es eig. auch genügen wenn ich nur eine CD mit den Songs drauf abgebe, oder müssen Noten usw. auch zwingend dabei?

 

[AUDI0N]

Ich gehe so vor:

Ich erstelle eine Daten CD mit allen Spuren, dem Text und meinen persönlichen Daten, wie Name, derzeitige Adresse, Geburtsdatum, Künstlenamen.

Dann verschicke ich die CD als eingeschrieben Brief an mich selbst und bewahre diesen ungeöffnet auf.

Das mache ich Song für Song.

Glaube das ist besser als nichts.


Lg
loverock01

Bitte nicht schon wieder diese Einschreiben-Geschichte.
Rex, ich teile Deinen Vorschlag mit dem Sticky um dieses Misverständnis ein für alle mal
klarzustellen. Das sollte dann unser Earl hier nochmal genau abfassen.
Alles andere ist Mumpitz.

 

[Manoloco]

Ich lasse nix schützen, habe auch nichts nennenswertes am Start, mit welchem ich auf Rum und Efeu steuere.
Mein einziges Copyright, ist der Shitstorm welcher im Netz losgetreten wird, bzw. ich lostrete, sollte etwas auffälliges mit meinen Songs geschehen

(Das kann auch in den Sticky aufgenommen werden )

 

[metropolis]

Würde es eig. auch genügen wenn ich nur eine CD mit den Songs drauf abgebe, oder müssen Noten usw. auch zwingend dabei?

mEn reicht auch ne CD mit den Song an sich. Ich bin kein Jurist, aber der wesentliche Punkt bzgl Prio-Verhandlung ist das persönliche erscheinen beim Notar, der die Identität der Person mittels Personalausweis prüft und die persönliche und wahrheitsgemäße Aussage dem Notar (und dessen anschließende Beurkundung) gegenüber, dass man nun am heutigen Tage Urheber des Zeugs ist.
Ich glaube, das kann so in der Form durch kein anderes Verfahren vergleichbar leisten.

Erscheint mir für Homerecorder aber auch etwas aufwendig.

Yut....prinzipiell ist alles ist irgendwo mit nem gewissen Maß an Aufwand verbunden. Es muss jeder für sich selbst entscheiden, welchen Aufwand er betreiben möchte und welchen Gegenwert er dafür bekommt.

Bzgl Prio-Verhandlung heisst das konkret:
- Mit der Notarsgehilfin den (vorgefertigten) Text-Entwurf per Mail abstimmen
- Daraufhin Termin vereinbaren
- In die Hufe kommen und für ne halbe Stunde persönlich beim Notar erscheinen (die "Verhandlung", das Vorlesen beim Notar selbst dauert ca 10 Minuten)

In der Überschrift heisst es ja "....ist es sinnvoll..."...hhmmm....ich glaube, das muss jeder für sich selbst beantworten. Jeder muss beurteilen, wie hoch er die "Gefahr" einschätzen, dass von seinem Material geklaut/abgekupfert werden könnte (ich glaube das ist das, was "rex" in #24 mit Homerecordler meint), und wieviel er für den Nachweis/Ernstfall investieren will.....

 

[EarlGrey]

ich glaube, das kann so in der Form durch kein anderes Verfahren vergleichbar leisten.

doch, wenn auch nicht durch öffentliche Urkunde.

Das mache ich Song für Song.

Dann gibst Du Song für Song ca. 2,00 € aus (Rohling, Umschlag, Porto), um einen unsichereren Nachweis zu haben, und könntest für dieselbe Summe einen sicheren Nachweis für 14 Songs bekommen....

 

[metropolis]

@earl: Danke für die Klarstellung/Berichtigung.

Sticky zu dem Thema fänd ich auch sinnvoll....

 

[sixstringwarrior]

Völlig unnötig m.E.. Kompositionen werden komplett überschätzt. Die falsche Person kann mit der richtigen Melodie eh nicht viel anfangen. Schlimmer wäre es wenn jemand dein Image klaut. Oder deinen Stil im allgemeinen. Von Musik bis hin zur Selbstdarstellung. Die größere Sorge der meisten Community-Mitglieder dürfte aber nicht der Diebstahl eines solchen Konzepts sein, sondern der Mangel dessen.