Signal nur links (Live 5 Mac OS X)

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Servas @ all,

habe ein kleines Reason-Kompressorproblem.

Und zwar habe ich einen Lead-Sound der anfänglich mit 2 Stimmen (also Noten übereinander) gespielt wird: [g=118]Bass[/g] und Melodie. Später im Refrain spiele ich diesen Sound aber mit 2 Stimmen mehr: Eine Terz und etwas leiser eine Oktave höher.

Was passiert folgedessen?!!! Der Sound wird erheblich lauter als zuvor.

Nun möchte ich diesen Effekt unterbinden indem ich einen Kompressor hinter den Sound lege der die Lautstärke immer auf einem Level hält und sie somit später runterregelt...

Mein Problem ist jetzt, dass der erste Teil mit den 2 Stimmen immer erheblich leiser ist als der Refrain-Teil :(

Egal welche Ratio ich nehme ich bekomme diese beiden Parts einfach nicht auf einen Level. Hat da vielleicht einer einen Tipp für mich wie ich das hinbekommen könnte??? Oder was ich vielleicht bei dem Kompressor beachten sollte? Also alles ab einer bestimmten Lautstärke sollte halt runtergeregelt werden!

Danke für die Antworten ;)
 
im prinzip ist es umgekehrt...
du machst mit dem kompressor die leisen passagen lauter.
dazu must du sehr stark komprimieren. niedriger threshold / hohe ratio / hoher output [g=105]gain[/g].
wenn du den ersten teil so komprimierst, wird er sich dem lauteren teil annähern.
der haken an der sache ist, daß die ganze [g=4]dynamik[/g] flöten geht.

ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt 8)

gruß van Nasen
 
ähm naja ...

ich gehe jetzt nicht auf die Antwort meines Vorgängers ein (nicht böse gemeint!)

was du brauchst ist eine Automation:

Deaktiviere den Kompressor einfach wenn du ihn nicht brauchst und aktiviere ihn dann, wenn du ihn brauchst. Gerade dafür ist ja eine AUTOMATION da!

gruß
 
Automation würde ich auch vorschlagen, aber warum nicht einfach die Lautstärke automatisieren und während des zu lauten Parts einfach runterregeln?
 
Hi, Ich würd auch sagen entweder Kompressor oder Lautstärke des Kanals automatisieren.

eine weitere FRage @ AlL
Was mich aber viel mehr interessiert ist, Wieso werden die beiden Stimmen später lauter? Das Phänomen hab ich manchmal auch schon erlebt....
werden sie das auch wenn du sie einzeln abfahren läßt?


Grüße Cojoe :)
 
OH Leute ich glaube hier läuft einiges schief :eek:

Danke für die vielen Antworten, ABER:

OldWise schrieb:
ähm naja ...

ich gehe jetzt nicht auf die Antwort meines Vorgängers ein (nicht böse gemeint!)

was du brauchst ist eine Automation:

Deaktiviere den Kompressor einfach wenn du ihn nicht brauchst und aktiviere ihn dann, wenn du ihn brauchst. Gerade dafür ist ja eine AUTOMATION da!

gruß

...ist ja wohl das Ungeeignetste was ich je gehört habe!!!
Bin ja kein Noob dem man eine Automation erklären muss, aber genau aus dem Grund weiß ich auch... wozu ein KOMPRESSOR da ist :D

wieso bitte eine aufwändige Automatisierung schreiben und auch noch Angleichen wenn ein Effekt die ganze Arbeit übernehmen kann?!!!

vanNasen hat hier wahrscheinlich noch den besten Durchblick ;)

Alsooooo... Er hat im Grunde genommen Recht, aber je nach Einstellung kann ein Kompressor leise Passagen pushen und laute runterregeln. Je nach Treshhold-Einstellung (deswegen heißt das Teil ja auch: "Compressor/Limiter")! Schätze ich werde es mal so probieren, wie vanNasen es beschrieben hat.
Und dass die [g=4]Dynamik[/g] dabei flöten geht ist bei einer richtigen Einstellung nicht so tragisch, dafür ist es ja ein LEAD-Sound :D

Und zur Frage meines Vorredners: Natürlich wird ein Sound lauter, wenn man ihn mehrstimmig abspielt. Jede neue Stimme erhöht ja die Lautstärke um einen gewissen Anteil (Amplituden überlagern sich). Ist reine Physik ;)

Ich hoffe Ihr nehmt mir diesen Post nicht zu übel. Bin für alle Antworten dankbar, aber das musste mal klar gestellt werden...
 
Ich habe auch öfter mal so ein Problem. Mit der 2.5er Version habe ich das Volume vom Mixer Automatisiert. Bei der 3er hatte ich bisher das Problem noch nicht, aber beim durchlesen kamen mir ein paar Ideen. Probier doch mal den Sidechain aus. Warum nicht mal ein Master out zum Sidechain führen? Keine Ahnung ob das funzt, nur ne Idee. Ein anderer Vorschlag wäre einen MClass Maximizer darunter zu setzen. Aber am einfachsten wäre wohl die Lautstärke zu automatisieren, aber nicht am Synth, sondern am Mixer!
 
Yepp ProTone :) Dieselben Gedanken mit dem Maximizer schossen mir auch schon durch den Kopf. Nur finde ich das vielleicht etwas übertrieben... Obwohl, wenn es funktioniert... :D

Und das mit dem SideChain würde glaube ich nicht funktionieren, weil ich nicht das Signal, dass ich verstärken will mit dem SideChain wieder dämpfen kann. Wäre dann sowas wie ne Endlosschleife wo nix rauskäm :(

Aber ich werde die Tipps mal beherzigen und ein bisschen rumprobieren.
Poste euch dann was wie funktioniert hat ;)

Also Danke für die Tipps...
 
wieso bitte eine aufwändige Automatisierung schreiben und auch noch Angleichen wenn ein Effekt die ganze Arbeit übernehmen kann?!!!

also wer eine Automation als "aufwändig" bezeichnet, dem kann ich nicht mehr helfen ;)

LG
 
djx-hale schrieb:
Danke für die vielen Antworten, ABER:

OldWise schrieb:
ähm naja ...

ich gehe jetzt nicht auf die Antwort meines Vorgängers ein (nicht böse gemeint!)

was du brauchst ist eine Automation:

Deaktiviere den Kompressor einfach wenn du ihn nicht brauchst und aktiviere ihn dann, wenn du ihn brauchst. Gerade dafür ist ja eine AUTOMATION da!

gruß

...ist ja wohl das Ungeeignetste was ich je gehört habe!!!
Bin ja kein Noob dem man eine Automation erklären muss, aber genau aus dem Grund weiß ich auch... wozu ein KOMPRESSOR da ist :D

wieso bitte eine aufwändige Automatisierung schreiben und auch noch Angleichen wenn ein Effekt die ganze Arbeit übernehmen kann?!!!

Weil der Kompressor das eben nicht kann, ohne in Deinem Fall unerwünschte Nebeneffekte zu verursachen. Ein Kompressor macht ja etwas mehr, als das Signal nur lauter oder leiser, er beeinflusst z.B. auch den Attack (die Transienten) und die "Lautheit" eines Klangs.
 
Hmmmmm hi ;)

Der Kompressor ist kein Instrument zum leiser oder lauter machen! Es ist ein reiner Klanggestalter!

Was du brauchst IST meines Erachtens auch nix als Automation und zwar wenn denn du zum zweistimmigen Part kommst -3 dB (auch reine Physik :) - das ganze inne Gruppe und es ist sogar nur eine Audomationsspur ;)

Viel Erfolg und Gruß,
Randy
 
OK, jetzt mal abgesehen davon dass das funktionieren würde mit der Automation.

1. Ein Kompressor IST ein Lauter- und Leiser-Macher des Sounds. Nur so schnell, dass der Sound dadurch druckvoller erscheint und der gesamte Pegel auf einem Level gehalten wird durch regeln der Lautstärke. Und die Wirkung auf die Attack lässt sich mit einer richtigen Einstellung der entsprechenden Regler auch sehr gut eingrenzen. Schleißlich habe ich ja bei einem Lead-Sound auch nix gegen eine etwas schärfere Attack-Phase.

2. Die Automatisierung ist nicht soooo aufwendig, klar ;) Aber ich finde für solche Fälle ist es auch nicht zweckgemäß. Generell automatisiere ich nur ungern die Lautstärke gewisser Instrumente, denn ab einem gewissen Maß wird das Ganze einfach zu unübersichtlich! Ganz zu Schweigen von dem Rumgekritzel wenn ich später merke, die Lead müsste doch noch etwas lauter sein und deswegen die Automatisierung neu zeichnen muss bzw. den gesamten restlichen Part neu nachziehen :(

Aber ohne Frage -> Gehen würde es natürlich. Suche nur ein lukrativere Variante und ein Kompressor (oder auch ein Maximizer) erledigt den Job ebenso gut und ich kann jederzeit an dem Gesamtpegel rumpfuschen ;)

Wie gesagt, Danke für eure Anteilnahme!!!

Ich poste euch später wie ich das gelöst habe :D
 
djx-hale schrieb:
Die Automatisierung ist nicht soooo aufwendig, klar ;) Aber ich finde für solche Fälle ist es auch nicht zweckgemäß.

Gerade für solche Fälle ist Automation erfunden worden. Der Kompressor diente ursprünglich dazu, kurzzeitige Dynamikschankungen auzubügeln, die man manuell nicht mehr regeln konnte. Dass man ihn heute auch zur Klanggestaltung einsetzt, liegt daran, dass der Kompressor die Hörgewohnheiten und den Sound moderner Popmusik entscheidend mitgeprägt hat. Die groben Lautstärkeverläufe regelt man trotzdem immer noch mit dem Fader am Mischpult. Das war früher, als es noch keine Automation gab, tatsächlich sehr aufwendig. Oft sass dann der Tonmensch mit der kompletten Band am Mischpult, und keiner durfte seinen Einsatz verpassen, sonst musste der Mix kompett wiederholt werden. Um diesen Prozess weniger aufwendig zu gestalten, wurde die Automation erfunden - nicht der Kompressor!
 
1. Ein Kompressor IST ein Lauter- und Leiser-Macher des Sounds.

Falsch! Wenn du das denkst, dann hast du Sinn und Zweck eines Kompressors nicht verstanden!

2. Die Automatisierung ist nicht soooo aufwendig, klar Aber ich finde für solche Fälle ist es auch nicht zweckgemäß.

Wieder falsch! Gerade dafür hat man Automation erfunden!

gruß
 
:D Ich sehe schon... Da sind die Kompressor-Fachleute am Werk...

1. Frage: Was ist ein Kompressor denn dann??? Ne Definition wäre vielleicht sinnvoll. Alle die ich bisher gelesen habe, reden von einem Dynamikprozessor der die Lautheit eines Signals anhand eines Schellwertes beeinflusst.

2. Die Lautstärke soll ja gerade KEIN Verlauf sein, daher ist es für mich auch keine Automation. Sie soll ein und denselben Pegel beibehalten! Daher -> Kompressor :D

Und jetzt lasst mich mal machen. Werde euch posten welche Methode am effektivsten war ;)
 
djx-hale schrieb:
:D Ich sehe schon... Da sind die Kompressor-Fachleute am Werk...

1. Frage: Was ist ein Kompressor denn dann??? Ne Definition wäre vielleicht sinnvoll.

Ein Kompressor begrenzt die [g=4]Dynamik[/g] eines Signals, er regelt laute Passagen zurück, wodurch der Unterschied zwischen lauten und leisen Passagen geringer wird. Meist hebt man die Ausganglautstärke nach der Bearbeitung wieder an, wobei die lauten Passagen (die vom Kompressor leiser gemacht wurden) wieder so laut wie vorher sein können (oder lauter oder leiser), auf jeden Fall sind die vorher leisen Signalanteile lauter. Dadurch lässt sich z.B eine Gesangsspur mit hoher [g=4]Dynamik[/g] in einen Rocksong mit verzerrten Gitarren (eher geringe [g=4]Dynamik[/g]) integrieren.

Alle die ich bisher gelesen habe, reden von einem Dynamikprozessor der die Lautheit eines Signals anhand eines Schellwertes beeinflusst.

Eben... die Lautheit, nicht die Lautstärke!
 
Ein Kompressor begrenzt die [g=4]Dynamik[/g] eines Signals, er regelt laute Passagen zurück, wodurch der Unterschied zwischen lauten und leisen Passagen geringer wird. Meist hebt man die Ausganglautstärke nach der Bearbeitung wieder an, wobei die lauten Passagen (die vom Kompressor leiser gemacht wurden) wieder so laut wie vorher sein können (oder lauter oder leiser), auf jeden Fall sind die vorher leisen Signalanteile lauter. Dadurch lässt sich z.B eine Gesangsspur mit hoher [g=4]Dynamik[/g] in einen Rocksong mit verzerrten Gitarren (eher geringe [g=4]Dynamik[/g]) integrieren.

Firma dankt ;)
Denke das ist eindeutig... Werde aber trotzdem mehrere Methoden ausprobieren, da ein Kompressor so oder so auf den Lead-Sound kommt :)
 
Alsoooo... Muss es wohl doch mittels Automatisierung lösen!

Mit dem Kompressor gänge es auch, aber der zermatscht zu sehr die [g=4]Dynamik[/g] wenn ich den Pegel auf ein Volumen angleiche :(

Hattet schon Recht ;)

Denke ein Kompressor eignet sich bei solch argen Lautstärke-Schwankungen wohl doch nicht so gut, aber bei Geringen funktioniert das bisher prima :D
 

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