Schlüssel zu High-Quality Musik

[m_tree]

Wenn ich "High Quality Musik" lese wird mir schon schlecht.

Ne blöde Frage: Machst du das aus Leidenschaft?

 

[Lacunaflow]

Wenn ich "High Quality Musik" lese wird mir schon schlecht.

Wieso?
Verbindest du deinen persönlichen Musikgeschmack damit was Qualität ist und was nicht?

 

[hedelund]

Wieso?
Verbindest du deinen persönlichen Musikgeschmack damit was Qualität ist und was nicht?

Das ist eine sehr große, wenn nicht überhaupt entscheidende Frage, beim Beurteilen von Musik überhaupt.

Denn sehr viele verwechseln nämlich ihren persönlichen Geschmack mit guter oder schlechter Qualität.


LG HL

 

[m_tree]

Wieso?
Verbindest du deinen persönlichen Musikgeschmack damit was Qualität ist und was nicht?

Nee.

Musik ist Kunst, Leidenschaft. Qualität ist Sache des Könnens. Für gute Ergebnisse muss beides vorhanden sein.

Als Musiker hat man da vielleicht nen anderen Blickwinkel drauf.

 

[Kuno]

Das fällt mir leider auch dauernd auf. Wenn ich die Kick aber versuche zu boosten, wird sie halt aggressiver.

Gerade bei so Sachen wie Kick und Snare ist halt auch die Sample Auswahl das A und O.
Wenn man da nichts vernünftiges findet, kann man sich dumm und dämlich mischen ... es wird trotzdem kacke klingen.

Hier sollte man wirklich Ausdauer haben ... das kann schon mal einige Stunden dauern, bis man die richtigen Samples gefunden hat (teilweise auch durch Layern und indem man die Samples mit Hüllkurven bearbeitet).

 

[L0rdVetinari]

Also ein einfacher wie genialer Trick, ist es ja, das Lied, dessen Klang man erreichen möchte, immer im Projekt als Referenz zu haben, um AB vergleiche machen zu können.

Natürlich nachdem man mit den gängigen Mischtechniken durch ist und man das Projekt aufgeräumt hat. Also alles hat seinen Pegel (Level fader, evtl. Kompressor), seinen Platz in Panorama (Pan Regler, Reverb, Delay) und Frequenzbereich (EQ), und die Summe liegt so bei -6dB dBFS.

Noch eine Methode ist, die meiste Zeit auf einem Küchenradio wie Tivoli oder Nachbauten abzuhören. Hauptsache ein Lautsprecher und kein Bassreflex oder ähnliches. Wenn es darauf gut klingt, ist schon mal viel gewonnen.

Ich finde übrigens deinen Mix in dem Video jetzt nicht soo schlecht. Die Probleme Bass und Kick sind ja schon angesprochen worden. Route mal alle Spuren bis auf die Kickdrum in eine neue Spur, pack einen Sidechainkompressor auf die Spur, der von der Kick getriggert wird. Also immer wenn die Kick kommt, wird alles andere ein wenig leiser gemacht. Der bekannte Pump Effekt. Ausprobieren. Wenn es sich nicht gut anhört, verwerfen


.

 

[L0rdVetinari]

das kann schon mal einige Stunden dauern, bis man die richtigen Samples gefunden hat (teilweise auch durch Layern und indem man die Samples mit Hüllkurven bearbeitet).

Hab ich nie die Geduld zu gehabt^^ Hab mich deswegen mit dem selber machen auseinander gesetzt, und brauche jetzt kaum länger als 20 Minuten. Schließlich will ich ja Musik machen

 

[Kuno]

Womit genau machst du den Kick denn dann?

 

[L0rdVetinari]

Mit Operator oder Massive. Natürlich hab ich auch Samples, aber nicht so viele, dass es jetzt ewig dauern würde da durchzugehen.

 

[Virtualex]

Huhu,

das erste was mir immer in den Sinn kommt, wenn ich FL Studio und "mumpfig" höre ist "Fruity Limiter"!

Ich bin ja noch nicht lange dabei bei der Musikproduktion und habe bei meinen ersten beiden Versuchen ganz schlimm mit einem vermatschten Sound gekämpft (nicht, dass ich das jetzt perfekt unter Kontrolle hätte...).

Am Ende habe ich gelernt (und den Tip habe ich aus einem Forum wie diesem): FL Studio packt bei der Anlage eines neuen Projektes einen "Fruity Limiter" auf den Master Channel. Und der hat gleich ordentlich Gain eingestellt. Mir hat es geholfen, den gleich als ersten Schritt zu entfernen und mit der Produktion ohne Compressor auf dem Master zu beginnen. Wenn ich das dann später doch tue, dann in der Regel mit dem Multiband Compressor (Maximus). Da hast Du bessere Kontrolle über den Klang.

Ansonsten fand ich die anderen Anmerkungen hier im Forum sehr hilfreich (Frequenzen aufräumen, Highpass Filter, etc.).

Bzgl. der zu schwachen Kick: Wenn Du sie nicht "boosten" willst, dann räume ihr zumindest mehr Platz durch Sidechaining ein ... die verschwindet nämlich wirklich völlig in Deinem Mix.

 

[Kuno]

Ja, das Default-Template ist wirklich ziemlicher Quatsch.
Haben sie aber so eingestellt, weil es wohl viele Noobs gibt, die sonst am Ende richtig ekelhaftes Clipping haben, weil sie total den Master-Bus übersteuern.

Ich empfehle das Template "Empty".
Sobald man ein Template auswählt, wird es dann automatisch auch bei jedem neuen Programmstart geladen.

 

[SirSmileX]

Also ein einfacher wie genialer Trick, ist es ja, das Lied, dessen Klang man erreichen möchte, immer im Projekt als Referenz zu haben, um AB vergleiche machen zu können.

Natürlich nachdem man mit den gängigen Mischtechniken durch ist und man das Projekt aufgeräumt hat. Also alles hat seinen Pegel (Level fader, evtl. Kompressor), seinen Platz in Panorama (Pan Regler, Reverb, Delay) und Frequenzbereich (EQ), und die Summe liegt so bei -6dB dBFS.

Noch eine Methode ist, die meiste Zeit auf einem Küchenradio wie Tivoli oder Nachbauten abzuhören. Hauptsache ein Lautsprecher und kein Bassreflex oder ähnliches. Wenn es darauf gut klingt, ist schon mal viel gewonnen.

Ich finde übrigens deinen Mix in dem Video jetzt nicht soo schlecht. Die Probleme Bass und Kick sind ja schon angesprochen worden. Route mal alle Spuren bis auf die Kickdrum in eine neue Spur, pack einen Sidechainkompressor auf die Spur, der von der Kick getriggert wird. Also immer wenn die Kick kommt, wird alles andere ein wenig leiser gemacht. Der bekannte Pump Effekt. Ausprobieren. Wenn es sich nicht gut anhört, verwerfen


.

Den Sidechain hab ich auch schon auf den Bass und die Chords gelegt

 

[SirSmileX]

Huhu,

das erste was mir immer in den Sinn kommt, wenn ich FL Studio und "mumpfig" höre ist "Fruity Limiter"!

Ich bin ja noch nicht lange dabei bei der Musikproduktion und habe bei meinen ersten beiden Versuchen ganz schlimm mit einem vermatschten Sound gekämpft (nicht, dass ich das jetzt perfekt unter Kontrolle hätte...).

Am Ende habe ich gelernt (und den Tip habe ich aus einem Forum wie diesem): FL Studio packt bei der Anlage eines neuen Projektes einen "Fruity Limiter" auf den Master Channel. Und der hat gleich ordentlich Gain eingestellt. Mir hat es geholfen, den gleich als ersten Schritt zu entfernen und mit der Produktion ohne Compressor auf dem Master zu beginnen. Wenn ich das dann später doch tue, dann in der Regel mit dem Multiband Compressor (Maximus). Da hast Du bessere Kontrolle über den Klang.

Ansonsten fand ich die anderen Anmerkungen hier im Forum sehr hilfreich (Frequenzen aufräumen, Highpass Filter, etc.).

Bzgl. der zu schwachen Kick: Wenn Du sie nicht "boosten" willst, dann räume ihr zumindest mehr Platz durch Sidechaining ein ... die verschwindet nämlich wirklich völlig in Deinem Mix.

Ich habe sowieso immer "Empty" ausgewählt. Bei dem normalen Template find ich die Drums grauenvoll :3