Hallo!
Ich wünschte, es gäbe eine wirklich hinreichend bequeme Lösung für das Problem. [g=539]Cubase[/g] selbst bietet eigentlich auch prinzipiell alle Werkzeuge dafür an.
Beispielsweise kannst du aus der Audiospur Hitpoints generieren lassen und die dann [g=206]quantisieren[/g] lassen. Theoretisch funktioniert das prima, praktisch aber für Schlagzeug nicht zu gebrauchen. Da ist man mit der Hand noch schneller dran, und vor allem - genauer!
Besonders bei Crash-Schlägen merkt man einfach sehr deutlich, wenn da was geschnibbelt oder timegestretched wurde. Da zusätzlich bei einem Naturdrumset die Mikrophone auch noch Übersprechungen aufweisen, kannst du dir da praktisch die Kugel geben.
Denn ins Blech hineinschneiden funktioniert einfach nicht. Selbst wenn man ein [g=47]Crossfade[/g] im Mikrosekundenbereich anlegt, merkt man doch irgendwie dass der Nachklang kurz "abreißt".
Insbesondere wenn du beispielsweise nur einen Tom-Schlag leicht verschieben willst, das Mikrophon aber auch leicht die Becken draufhat, usw.
Man hört zwar immer, dass das mit ProTools "ach so leicht" geht, aber wirklich in praxisgerechter Aktion gesehen hab ich das persönlich auch noch nicht. Da werden immer Spuren gezeigt, die echt null Übersprechungen aufweisen, und da ist es dann natürlich keine Kunst, das automatisieren zu lassen.
Da kann ich mir mein Schlagzeug dann aber auch gleich programmieren.
