Savant Audio Labs Quantum 2772 Evolution / Quantec Plugin

John_Lennon schrieb:
Peter Gabriel liebte den QRS für seine Stimme. Bei "So" hatten sie aber jeweils nur einen QRS, ein 224 und einen AMS im Einsatz. Ich bezweifele daher stark, dass der QRS auf den Drums lag. Gabriel benutzte den QRS nicht über einen Sent-Weg, deshalb war der auch für Drums beim Mixdown nicht nutzbar, wenn er ihn auf den Vocals hatte.

Zwar ist es möglich, das sie den Effekt "geprinted" haben, aber für mich klingen viele Drumsounds bei Gabriel auf "So" eher nach 224 oder auch AMS NonLin 2 als nach Qunatec. Und auf den Keys liegt - neben dem CE-1 - auch m.E. eher der 224er Hall.
Gabriels Vocal Reverb ist allerdings oft sehr deutlich der QRS. Den hatte er bis zur vorletzten Tour sogar noch live im Rack. Mittlerweile benutzt er aber wohl einen aktuellen Yardstick.
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Das kann gut sein, so tief stecke ich da nicht drin. Bei Prince auf den (Linn-)Drums ist es aber m.W. oft the QRS gewesen.
 
Ich hatte vor über 10 Jahren mal ein paar Pianofiles durch den Yardstick von Hannes Bieger (Sound&Recording) in Berlin schleifen lassen, das klang schon sehr gut. Aber mit dem Altiverb "Berlin Funkhaus Ost" war ich dann doch genauso zufrieden, und hab mir das in etwa nachbauen können. Ich finde, gerade heutzutage gibt es genügend Alternativen zu einem 3400 Euro Gerät. Das Lex PCM finde ich immer noch grandios, ganz zu schweigen von TC Electronic VSS4 (gerade für Piano sehr geil), und die EA Sachen sind ja auch wirklich hervorragend. Beim Blackfriday schlag ich diesmal beim VSS4 dann wirklich mal zu.
 
Auf Gearspace gibt es eine relativ intensive Eruption zum Plugin, in welcher auch alle hiesigen Beobachtungen und Anmutungen ihren Niederschlag finden :)

gearspace.com

Quantum Evolution | Legendary Reverb Sound from Savant Audio Labs - Gearspace

Savant Audio Labs releases Quantum 2772 Evolution, a true stereo algorithmic reverb inspired by the legendary German Room Simulator. Read all about it here.
gearspace.com
 
RK79 schrieb:
kommt doch gut weg
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Klar.
Das er bei mir leider abschmiert, heisst ja nicht dass er für Andere schlecht sein muss.
[Edit1]
Bei kurzen Strukturen kann ich hier aber noch einigermaßen mitverstehen.
Bei langem Nachhall und höhenreichen Eingangssignal jedoch, hatte ich beim probieren mehrere Massakersituationen mit eigenwilligem Aufschaukeln von Resonanzen und welligem Abklingen :)
[/Edit1]

Wer, von den hier schreibenden, hat denn nun einen Yardstick/QRS im Zugriff.

Vielleich kann ja man mal einen blinden Vergleich mit möglichst gematchten anderen Reverbs machen.
Effekt-Zuspielpegel RMS-gleich, Eingangssignal/Audio gleich und schauen was wie zündet?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke ich könnte auch einen Yardstick und einen Bricasti besorgen.
Habe ich nicht da und müsste ich organisieren versuchen...

Die Amazona Beispiele kann ich mir mal angucken.
Kenne ich noch nicht.
 
Bricasti ist was ganz anderes. Hatte ich nie in den Händen, aber nach allem was ich gehört habe brauche ich den auch nicht.
 
livingsounds schrieb:
Bricasti ist was ganz anderes. Hatte ich nie in den Händen, aber nach allem was ich gehört habe brauche ich den auch nicht.
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Kaufen würde ich den tatsächlich auch nicht.
Aber - ein gutes Hallgerät in der Hardwarewelt.
Wir haben Einen verglichen gegen ein IR-gestütztes Plugin und das Plugin hat sich hervorragend dagegen geschlagen.

Und viele, der immer wieder beschworenen, Feinheiten höre ich einfach nicht wirksam oder ich habe dazu einfach keinen emotionalen Zugang und bin dann auch immer wieder mit was Anderem zufrieden zu stellen...

Sobald ich anfangen muss am Hall herumzudrallern und das anfängt zu dauern, nehme ich lieber einen Anderen und irgendwas passt dann doch immer gut genug.
 
Wenn man beim Plugin in der DAW auf die 'nakten' Regler, also ohne GUI, umschaltet, gibt es einen zusätzlichen "Verbswitch". Danach sieht die GUI anders aus und es klingt für meine Ohren besser - klarer, weniger verschmiert, besseres Abklingverhalten. Vielleicht bin ich auch nur übermüdet und bilde es mir ein.
 
In der 1982 Einstellung mit RT60High auf Minimum ist das Teil für den Preis ein No-Brainer.
 
Es kommt auch übrigens immer auf die Anwendung an. Bricasti fand ich meist zu kitschig, da hat mal ein Forumskollege ein paar Pianofiles von mir durchgejagt. 250 Euro plus VAT für nen Reverb ist ja auch nicht gerade billig, aber am Black Friday kostet der VSS4 nur die Hälfte. Und ich hab erst 10 Reverbs ;-) Für 3.400 würde ich mir erst mal ein paar Schoepse MK21 Pair kaufen.

Für Bandrecording-Geschichten sollte ein Brot und Butterreverb in den meisten Fällen ausreichen.

Morgen hab ich mal Muße, den Quantum Trost von James Bond anzutesten. Die GUI sieht ja schonmal recht gut aus.

Muss ich denn einen Account für die Trial anlegen ? Hmm...

Das Vergleichsfile auf YT war ja mal fürn Allerwertesten ! Wer stellt drywet bei Pianosounds dermaßen wet ein ? So kann man nicht wirklich vergleichen mit der Hardware.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Teil hat nicht mal einen Installer
 
Ich bekomme es auch nicht installiert. Hab das vst3 file runtergeladen, sind 6,5MB, und wenn ich doppelklicke, geht mein Cubase auf. Sonst passiert nix. Nicht sonderlich anwenderfreundlich. Dafür habe ich meine komplette Adresse und email rausgegeben, grrrr....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Laber Rhabarber schrieb:
Ich bekomme es auch nicht installiert. Hab das vst3 file runtergeladen, sind 6MB, und wenn ich doppelklicke, geht mein Cubase auf. Sonst passiert nix. Nicht sonderlich anwenderfreundlich. Dafür habe ich meine komplette Adresse und email rausgegeben, grrrr....
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einfach in den VST3 Ordner ziehen
 
Und ja, das Teil kann was. Ob ich den brauche ? vergleiche grad mit dem T-Verb, der ist ähnlich transparent.
 
livingsounds schrieb:
Wenn man beim Plugin in der DAW auf die 'nakten' Regler, also ohne GUI, umschaltet, gibt es einen zusätzlichen "Verbswitch". Danach sieht die GUI anders aus und es klingt für meine Ohren besser - klarer, weniger verschmiert, besseres Abklingverhalten. Vielleicht bin ich auch nur übermüdet und bilde es mir ein.
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Ja, das funktioniert in der Tat. Und man hört auch gleich den Vintage-Charakter. Allerdings finde ich gerade das supertransparente des Neugeräts geil. Aber schön gemacht isses.
 
livingsounds schrieb:
Wenn man beim Plugin in der DAW auf die 'nakten' Regler, also ohne GUI, umschaltet, gibt es einen zusätzlichen "Verbswitch". Danach sieht die GUI anders aus und es klingt für meine Ohren besser - klarer, weniger verschmiert, besseres Abklingverhalten. Vielleicht bin ich auch nur übermüdet und bilde es mir ein.
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Der "Verbswitch" schaltet nur die GUI um, sonst nichts. Kannst du ganz leicht mit einem Nulltest überprüfen - nullt 100%.

Die Vintage-Presets zeichnen sich dadurch aus, dass sie die unterschiedlichen Raumgrößen, die der QRS hatte, benutzen, während der erste Yardstick ja nur eine fixe Raumgröße hatte. An diese Raumgrößen - und mehr ist es auch nicht, da sind keine analogen Teile emuliert - kommt man aber nicht über den Verbswitch, die sind in den Presets hardcodiert.

Der Verbswitch ist nur ein interner Parameter, um den Zustand der GUI mit abspeichern zu können. Am Klang ändert das, wie gesagt, gar nichts.
 
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