Sam 11 -- MIDI problem

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Hallo zusammen,

ich teste gerade Samplitude 11, und habe mir von der Sam-Homepage die addons runtergeladen (vita).
höre ich aber nichts beim Spielen und Aufnehmen (MIDI). Die Spur wird aber aufgenommen, und lässt sich anschließend auch einwandfrei abspielen.

es scheint als würden Midi befehle deaktiviert sein, wenn nicht gerade aufgenommen wird, denn ich sehe auch in der Transportkonsole keinerlei Midi-Aktivität, solange das Rec-Knöpfchen nicht an ist ;(

hat jemand ideen? kann ja echt nur eine Kleinigkeit sein.

Danke schon mal im Voraus.
 
addon:

es kommen auch Midi Signale in der Transportkonsole an, wenn "Play" gedrückt ist, hören tut man aber leider trotzdem nichts ;(
 
Problem gelöst --

in den Settings bei ASIO Software-Monitoring aktivieren ;)
 
ja, bei samplitude findet man sich schnell zurecht, sind oft nur kleinigkeiten, die man sich schnell in shortcuts einübt :)

viel spaß beim weitertesten. imho ist samplitude eine spitzen-daw-software.
 
viel spaß beim weitertesten. imho ist samplitude eine spitzen-daw-software.

Sehe ich auch so. Hab allerdings (trotzdem) ein Midi-Problem, nämlich dieses, dass beim Anschlagen der Taste(n) der Ton nicht gleich zu hören ist oder es knackt, hackt usw...Hab mein Midi-Keyboard über normale Midi-Kabel an meinem Interface Focusrite Saffire 6 angeschlossen.

Liegt das jetzt an der größe der Plug-Ins oder eher am Puffer? Wie groß sollte der eingestellt sein? Bei Samplitude geht das wohl nur in Kilobyte.
 
ich denke, dass es bei so einem interface nicht zu midi latenz kommt, sondern dass es vom plugin her mehr puffer braucht und es dadurch zu verzögerungen kommt. dass hört sich nach fehlender leistung bzw. falschen puffereinstellungen an.

wie stark ist dein rechner? hast du versucht, ein weniger rechnerintensives plugin zu testen? hast du das nur beim recorden? wie läuft dein monitoring, über asio?

hatte so ein problem beim e-drum recorden (was natürlich gar nicht geht). . . konnte es durch etwas spielen mit den puffereinstellungen beheben. bin über die esi maya44e hinein (hab aber auch 8GB RAM und 2,8 GHz QuadCore^^)
 
Wie groß sollte der eingestellt sein?
So gross, dass es nicht knackt, so klein, dass es keine spürbare Verzögerung gibt.
Ist das nicht zu schaffen, ist der Rechner zu langsam oder es stimmt was nicht in der Treiberzusammenstellung
 
ich denke, dass es bei so einem interface nicht zu midi latenz kommt, sondern dass es vom plugin her mehr puffer braucht und es dadurch zu verzögerungen kommt. dass hört sich nach fehlender leistung bzw. falschen puffereinstellungen an.

wie stark ist dein rechner? hast du versucht, ein weniger rechnerintensives plugin zu testen? hast du das nur beim recorden? wie läuft dein monitoring, über asio?

hatte so ein problem beim e-drum recorden (was natürlich gar nicht geht). . . konnte es durch etwas spielen mit den puffereinstellungen beheben. bin über die esi maya44e hinein (hab aber auch 8GB RAM und 2,8 GHz QuadCore^^)

Ich hab ne Krücke mit 1,5 GHz und 2 GB RAM. Also aufnehmen tu ich noch gar nicht ;) Schon beim Software-Monitoring über ASIO (Treiber der Saffire 6) setzt es manchmal aus bzw. wenn ich eine Sequenz etwas schneller auf meinem Keyboard spiele, kommt er (der Sequenzer) nicht wirklich hinterher. Bei einfachen Plug-Ins (Mini Moog Simulator) mag das noch gehen, bei Software-Samplern gibt es schon Probleme.

Die Latenz wurde auf 10ms automatisch eingestellt. Weiß gar nicht welcher Wert das in KB ist. Finde das bei Samplitude auch etwas unübersichtlich, wo und wie stelle ich überhaupt die Latenz in KB ein? Und was ist der VIP-Puffer, der Testpuffer, der HD-/Scrub-Puffer, was ist die Pufferzahl?
 
Weiß gar nicht welcher Wert das in KB ist.
Ist unwichtig.
Der Wert in kB entspricht einem Wert in ms, und zwar analog. Der Wert in kB ist sowieso Blödsinn, weil die Latenz ein Zeitwert ist, keine Speichergrösse. Allerdings kann man bei vielen Sequencern und Treibern eben die Pufferwerte noch fein modifizieren - und da nimmt man dann halt die kB-Werte.

Was die einzelnen Puffer bei Sam bedeuten, musst du in der Bedienungsanleitung nachschauen.
Wenn der ASIO-Puffer mit 10 ms aber zu Knacksen führt, dann dreh in höher. Da Du keine Aufnahmen machst, ist das sowieso wurscht......
 
Aha, also höher (12?) ist besser als niedriger? Verstehe das mit der Latenz noch nicht so genau. Wie wäre es, wenn ich aufnehme? Möchte nämlich künftig Akustik-Gitarre mit einem Mikro aufnehmen bzw. direkt in Samplitude einspielen.
 
Aha, also höher (12?) ist besser als niedriger?
"Besser" kommt auf den Standpunkt an. Grössere Werte sorgen dafür, dass es nicht knackst, sind also vom Standpiunkt der Knackfreiheit her besser.
Grössere Werte vergrösseren aber auch die verzögerungen, was sich bemerkbra machen kann und sind deshalb fürs saubere Einspielen zu Klick und Playback möglicherweise schlechter.

Wie wäre es, wenn ich aufnehme?
Du wirst einen Kompromiss schliessen müssen zwischen Latenzverhalten und Knacksen. ;)
 
Ok, nochmal zum Mitschreiben: Wenn ich Werte sagen wir unter 10ms einstelle, gibt es weniger Verzögerungen beim Drücken der Tasten auf dem Keyboard. Gleiches, wenn ich meine Gitarre einspiele, richtig?
 
So ungefähr.
Die Sache ist ganz einfach eigentlich:
Ein Rechner braucht ne gewisse Zeit, um das Zeugs zu berechnen, was er da verarbeiten soll. Im Idealfall ist der Rechner schnell genug, dass er das Zeugs genau im Zeitpunkt des Geschehens auch berechnet. Sowas gibts, man nennt diese Kisten echtzeitfähig - so viel ich weiss.

Ein normaler Rechner macht das nicht mit allem, was er zu rechnen hat. Deshalb benutzt man eine Pufferung, um der Kiste nach und nach das Zeugs zum Berechnen zu verabreichen. Bei "nach und nach" reden wir allerdings von tausendstel Sekunden oder schneller.

Wenn Du jetzt die Latenzzeit erhöhst, von 10 auf 20 ms zB, dann erhöhst Du halt die Grösse des Puffers. Je grösser der Puffer, desto mehr Zeit vergeht, bis er abgearbeitet ist, umso grösser wird auch die Latenz.

Schraubt man die Latenz weit runter, kann es passieren, dass der Puffer überläuft, der Rechner bekommt nicht alles zum Berechnen, weil ein paar Werte aus dem Puffer ins Nirvana fallen. Bei Musik, weil sie ein zeitkritisches Verfahren ist, wird das hörbar - es gibt Dropouts, Knackser und so weiter. Denn was Du unter den Tisc fallen lässt, hörst Du auch nicht, das ist bei Mucke aber sclecht.

Die Kunst liegt also darin, beim Aufnhemen so weit runterzugehen mit der Latenz, dass die Kiste Dropoutfrei rechnen kann, aber die Verzögerung duch die Zeit zum Rechnen nicht spürbar wird.

Latenz gibt man deshalb in Zeitwerten an, weil Musik ein zeitbasierendes Vorkommnis ist - man sagt zB 120 BPM und meint damit eine Zeit von einer Minute, in der die Musik 120 Schläge macht.
Der Mensch kann kleinste Differenzen hören, bei einem 64tel wirds dann langsam kritsch, und 128tel kommen dem Menschen nicht als Unterschiede vor, sondern - richtig platziert - als laid back oder driving forward.


Ein 4tel bei 120 Bpm / 4/4tel entspricht einer halben Sekunde oder 500 ms, ein achtel dann 250 ms, ein 16tel dann 125 ms, ein 32tel dann ~ 62 ms, ein 64tel dann ~ 31 ms und ein 128tel dann ~15 ms. Damit sind wir dann mit 10 ms in einem Bereich, der sich spieltechnisch nicht so wirklich bemerkbar macht. Je grösser die Latenz wird, desto eher kommst Du mit der Verzögerung auch in den hörbaren Bereich der musikalischen Taktung, und damit wirds dann störend.
 
nunja, du musst ja beim akustikgitarren einspieln nicht unbedingt über samplitude monitoring machen, ich aktivier einfach monitoring für den mikro kanal bzw lockere einen kopfhörer ein bisschen, dass ich mich noch hören kann usw usf. einfach probieren. :D so hab ichs damals gemacht mit minimal-equip und es funzt auch.

ich sag 10 ms geht ja eh noch zum spielen. 5 ms sind so guter standard und eigentlich nicht merkbar - asio rechnet nur so schnell, wie dein rechner arbeitet bzw. deine soundkarte. kannst ja versuchen wirklich das minimalste im ram zu haben / laufen zu lassen

bevor man viel zeit in zahlreiche pufferkonfigurationen und ärgerliche 100tausend verzögerte takes macht, lieber einfach eine ordentliche soundkarte kaufen und bisschen ram aufstocken.
 
Hallo mal wieder...

Also mit dem Focusrite Saffire 6 USB Audiointerface bin ich denk ich gut bedient. Hab jetzt auch die aktuellen Treiber installiert. Mehr als 2 GB RAM geht bei mir leider nicht, vorher waren 512 MB drin ;) Mit Samplitude 11 silver kann man aber ohnehin nur acht Spuren gleichzeitig verwenden. Und Aufnehmen will ich nur eine nacheinander, höchstens mal zwei (stereo), wenn ich ein zweites Mikrofon habe.

Was meinst du mit Monitoring über den Mikrokanal? Am Mischpult? Habe nämlich keins ;)
 
hatte vergessen, dass du eh ein ordentliches interface hast. ich denke, es liegt nun wirklich an der rechenintensität der plugins.

ich hab bei meiner kleinen karte (esimaya44e) das "on-board-asio" in verwendung mit echt toller latenz am start und kann im softwaremenü von esi monitoring anmachen (und die inputchannels auch virtuell mischen usw).
 

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