Roland FA-06 - Sequenzer Mixer Samples Volume

[spacyfreak]

Moin,

habe die tolle Roland Workstation FA-06.
Tolles Konzept ohne cubase usw an Songideen zu basteln.
Mit der Sample Funktion kann ich Gitarren und Stimme aufnehmen und in den Songs verwursten.
Sehr praktisch und easy.

Was mich verwundert - im Mixer im FA-06 kann ich die Lautstärke der Sample-PAD-Spur nicht regeln.
Weder leiser machen noch mit Effekten garnieren noch sonstwas.

Die Samples durch den Synth jagen wäre natüriich Oberhammer.
Der Sampler scheint recht rudimener ans Workstation-Konzept angeflanscht worden zu sein, ist aber nicht vollwertig integriert.

Hab ich was übersehen oder nicht kapiert?
Die Anleitung hab ich angeschaut.

Klar kann ich per Velocity oder im Sample-Edit selbst die Samples anpassen, mich wundert nur warum das nicht im Mixer geht.

Danke für Input

 

[CandyCGN]

Sampler und Syntheszer(-Modul) sind zwei völlig unabhängige Einheiten. Mit dem FA-Mixer macht man nichts anderes, als den Controler 7 (Volume) jedes MIDI-Parts zu regeln. Stellt man Track 16 (oder einen anderen Track) auf PAD um, ist es eben kein MIDI-Part mehr und kann folglich nicht mit dem Mixer geregelt werden. Der Sequencer hingegen macht nichts anderes, wie das Keyboard, also die Tasten: Er triggert die Sample-Pads an, wobei die Velocity auf die Lautstärke des Samples geschaltet ist. Das Sample wird im Sequencer, so es denn dort aufgenommen wurde, als Noten-Event abgespeichert. Im Noten-Event sind aber nur die Velocity-On und Velocity-Off Werte enthalten, nicht aber die Volume-Werte. Hierzu müsste ein eigenes Event geschaffen werden (Controler 7 eben). Deswegen kann man das Sample auch im Sequencer nicht mit dem Volume-Wert beeinflußen, sondern nur mit dem Velocity-On Wert. Übrigens wichtig: Nimmt man ein längeres Sample (z.B. einen mp3-Song) im Sequencer auf, sind zwei Dinge zu beachten: 1. muß das Gate des Samples auf OFF geschaltet sein (sonst kann es passieren, daß die Sequenz mittem im Song stoppt. Warum das so ist, hat sich mir noch nicht erschlossen). 2. darf man im Nachhinein das Tempo des Sequencer-Songs nicht mehr verändern, sonst stoppt die Sequenz, bevor das Sample zu Ende ist. Ein Trick: Zuerst das Sample im Sequencer recorden und das Tempo vorher auf 240 (!) setzen. Anschließend kann man ein beliebiges (niedrigeres) Tempo wählen und gegebenenfalls seine MIDI-Tracks aufnehmen. Nach hinten ist auf jeden Fall so viel Platz, daß man nicht Gefahr läuft, daß der Samplesong unvermittelt stoppt. Ein wenig Mathematik halt....

Ich hoffe, ich habe das mal verständlich erklären können.

Gruß
Candy