Rendern/Mastern - finalisieren - how the fuck?

  • Ersteller scepTic
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Okay, okay, okay.....viiiel Input den ich hier aus den Diskussionen aufsauge. Frequenz-Bereich ist sone Sache bei den Home-Studio-Monitoren. Um es mal ganz platt zu sagen: Mehr Bass - Mehr Sound für den Nachbarn dabei ;) Laut den Rezensionen sollen die Genelecs ja super getestet worden sein... - naja, alles relativ wie ich sehe.

@LM18:
Um das jetzt korrekt nachzuvollziehen - da hast da Testweise den Track "gemastered" bzw. den unteren Frequenzbereich runtergezogen, weil er bei meinem Original zu laut war. Korrekt?
Gibts da eigentlich ne Art Standard "Pegel" dem ich folgend kann? Welches Programm ist für eine möglichst "einfache" Nachbearbeitung geeignet?

Danke schonmal an alle für den Input!
 
scepTic schrieb in #21:

...
@LM18:
Um das jetzt korrekt nachzuvollziehen - da hast da Testweise den Track "gemastered" bzw. den unteren Frequenzbereich runtergezogen, weil er bei meinem Original zu laut war. Korrekt?
Gibts da eigentlich ne Art Standard "Pegel" dem ich folgend kann? Welches Programm ist für eine möglichst "einfache" Nachbearbeitung geeignet?

Danke schonmal an alle für den Input!

In deinem Fall konnte man dass was man hört, auch im Analyzer recht gut sehen.
Sehr dick unten herum.
Vor allem bei "Vollpegel", also normal laut abgehört bei 83 - 85 dB SPL auf meinen Monitoren (Genelec 8050 falls das interessiert).

Wenn du immer wieder deine Referenztitel anhörst und dabei deinen Analyzer beobachtest, bekommst du ein Gefühl für die genretypische "Richtigkeit" der Frequenzganganzeige.

Große Anomalien lernst du damit recht schnell zu erkennen.

Du must dich halt einschiessen und immer wieder vergleichen und gegenhören
 
Laut den Rezensionen sollen die Genelecs ja super getestet worden sein... - naja, alles relativ wie ich sehe.

Ja - die meisten schreiben dort davon, dass es ihre ersten *richtigen* Boxen sind.. ist also mit Vorsicht zu geniessen ;)

Allgemein würde ich nicht zuviel geben auf Shoprezensionen. Die eigenen zwei Löffel sollten am Ende immer noch entscheiden.
 
RefinedRough schrieb in #23:

...
Allgemein würde ich nicht zuviel geben auf Shoprezensionen. Die eigenen zwei Löffel sollten am Ende immer noch entscheiden.

+100

Lautsprecher-Raum-Engineer
DIE Paarung schlechthin.

Diese 3 Komponenten ergeben Ein zentrales System und muss gelernt werden.
 
Weil es essenziell wichtig ist, dass Subbass "sauber" gemischt wird. Also du sagst, wenn ab (sagen wir) 80hz (was so ziemlich alle Speaker hinbekommen) alles wirklich richtig richtig super sauber gemischt ist - auf guten kleinen Monitoren, dann könnte der Subbereich nochmal alles absolut kaputt machen und die Mischung ist völlig zerstört, weil man ja keine Boxen hatte, die bis sauberen 40hz runter kommen. Das meinst du so in der Art, richtig?
Ich kann nur abermals betonen: Stimmt nicht!
Ari

Kannst du begründen warum das nicht stimmt? Für mich erscheint es plausibel, dass man einen Bass nicht mischen kann den man nicht hört.

Bei Rockmusik magst du Recht haben, denn eine Basedrum geht zwar evtl. unter 60Hz, hat aber ihren Hauptanteil über 60Hz. Solange man nicht mutwillig unter 60Hz boostet kann man also die BD auch mischen ohne die Anteile unter 60Hz zu hören.

Wenn aber in der Elektro-Musik als Subbass ein Sinus von 40Hz gespielt wird, und ich den mit der Abhöre kaum höre, wie will ich dann gut mischen? Für Elektro sind tiefreichende Monitore Pflicht meiner Meinung nach.

@scepTic: eine Empfehlung im Bereich bis 500 Euro sind übrigens die Nubert A20. Ein Frequenzwunder, die reichen bis 40Hz runter. Maximale Abhörlautstärke ist begrenzt, der Bass fängt irgendwann an zu komprimieren. Aber zum vernünftigen Abhören reichts aus.
 
Hey TinDD,

Danke für den Tipp mit Nubert. N Kollege von mir - selber in einer Band und ausgewiesener Audio-Technik Freak schwört auf die Marke. Werde mir die mal genauer ansehen...
 
Ich hab die selbst auch und bin sehr zufrieden damit. Die haben auch sehr klare, feinaufgelöste und direkte Höhen. Dadurch kommt man dem Kopfhörer-Erlebnis schon bedeutend näher als mit Hifi-Boxen, i.e. man hört Details die man sonst nicht hört.
 
Aber Hallo! Die Monitore jetzt mal außen vor gelassen: klar hörst du Bass unterhalb 40 Hz. Gerade das Fundament gibt Musik eine physische Präsenz, einer Körperlichkeit. Das ist aber Hifi-Talk. Zum Mischen wirds natürlich da unten für normale Musik immer unwichtiger. In der Gegen von 40Hz ist allerdings in der Elektro/Dubstep usw. Richtung noch viel los. Für Kino-Soundeffekte ist der Bereich auch wichtig. Wenn das Spaceshuttle startet sind auch mal 20 Hz angesagt ;-)
Wenn dir ein sauberer Tiefbass in der Elektro-Richtung wichtig ist kannste das ruhig als Kaufargument berücksichtigen, 30Hz ist besser als 40Hz. Allerdings sollte man natürlich die sonstigen klanglichen Eigenschaften nicht außer acht lassen bei der Kaufentscheidung.
Die Nubis kannst du übrigens 30 Tage testen ohne Verpflichtung, und die MAudio bei Thoman ebenfalls. :)
 
http://www.nubert.de/index.php?action=product&id=932&category=78#tab_technical

vs.

http://de.m-audio.com/products/de_de/MAudioBX8D2New.html


Bekommt man da für den höheren Preis wirklich mehr bei M-Audio? Ja, 30hz zu 39hz is schon ein Unterschied - bleibt allerdings die Frage: Hört man defacto wirklich viel von Klängen unter 40-50 hz?!

Nachdem ich selber einen Subwoofer von Nubert habe und ein Freund von mir eine relativ große Anlage würde ich sagen dass die Aussagen von Nubert seriös sind.

Von daher würde ich eher Nubert trauen (39Hz am -3 dB Punkt) :) was schon für diese Lautsprechergröße eine sehr gute Leistung ist.

Nubert hat wohl auch ein Vorbildliches Reklamations- und Rückgabemanagement.

Müsste ich persönlich zwischen den beiden Herstellern wählen würde ich Nubert kaufen.
 
PS: der Bereich von 40 bis 30 Hz macht, in Tönen gesprochen, eine große Terz aus. Weiss nicht ob das nun unbedingt ein entscheidendes Argumnt ist...
 
kleine zwischenfrage von mir.
soll jetzt nicht offtopic wirken

aber wenn du wegen deinen (sage ich mal nachbarn) kopfhöhrer drauf hast, wieso dann boxen die so weit in den bassbereich gehen?

ich hatte auch das problem und musste mein "studio" von zu hause weg bringen. sprich umziehen. man bin ich schlecht im formulieren.

und da stimme ich der sache mit dem analyzer zu ! :)
 
Die Frage, die ich mir stelle würde: sollte man auf der Suche nach einer günstigen, kompakten Zweiwegebox wirklich sein größtes Augenmerk auf einen messtechnisch ermittelten tiefreichenden Frequenzgang legen?
Mir persönlich wären die konstruktionstechnischen und klanglichen Kompromisse, um dahin zu gelangen, zu groß.
Aber in Zeiten, wo Käufer nach Membrangröße und "Grenzfrequenz" kaufen, muss man das wohl so anbieten...
 
Aber Hallo! Die Monitore jetzt mal außen vor gelassen: klar hörst du Bass unterhalb 40 Hz. Gerade das Fundament gibt Musik eine physische Präsenz, einer Körperlichkeit. Das ist aber Hifi-Talk. Zum Mischen wirds natürlich da unten für normale Musik immer unwichtiger. In der Gegen von 40Hz ist allerdings in der Elektro/Dubstep usw. Richtung noch viel los. Für Kino-Soundeffekte ist der Bereich auch wichtig. Wenn das Spaceshuttle startet sind auch mal 20 Hz angesagt ;-)
Wenn dir ein sauberer Tiefbass in der Elektro-Richtung wichtig ist kannste das ruhig als Kaufargument berücksichtigen, 30Hz ist besser als 40Hz. Allerdings sollte man natürlich die sonstigen klanglichen Eigenschaften nicht außer acht lassen bei der Kaufentscheidung.
Die Nubis kannst du übrigens 30 Tage testen ohne Verpflichtung, und die MAudio bei Thoman ebenfalls. :)

30 Hz bei welchen Pegelabfall gegenüber dem Normalpegel?

Nubert gibt 39 Hz bei -3dB an.
 
Gute Frage, dass muss scepTic mal rausfinden, ich hab nur die Zahlen genommen die er hier genannt hat.

Da fällt mir ein, wenn du rausgehst, nimmst du den Pegelabfall mit runter? :D ;)
 
scepTic schrieb in #28:

...
bleibt allerdings die Frage: Hört man defacto wirklich viel von Klängen unter 40-50 hz?!

Da geht langsam das tonale Musik hören in Energieempfindung über.

Wenn bei einer Bassgitarre das tiefe E bei 40 Hz den Fundamentalton hat, gehst du in der Mischung eher den Oberton bei 80 oder 120 Hz an und holst da den eigentlichen Ton ab.

Ab klar.
40 Hz Sinus hört man als einzelne tiefe Tonhöhe.

Die Abhöre sollte dass noch bei "Standardlautstärke" (80-85Db SPL) abdrücken können.
Wäre schön :)

Bei wesentlich leiseren Abhörpegeln fällt das Gehör schon gehörig zurück und man hat dann sowieso die Tendenz, sofern man Bassorientiert mischt, dort zuviel zu geben.

So zumindest meine Erfahrung.

Ergo mische ich, wenn es um Bass geht, bei "Vollpegel" und lege das Verhältniss fest.
Hauptsächlich Energie der Kickdrum und die Bassmenge der Bassinstrumente.

Dann drehe ich wieder leiser nach Gusto und wenn ich mehr Bass im Mix hören will, drehe ich eher in der Range 100 - 140 Hz herum wenn ich mehr Bass hören will
 
...allerdings helfen auch Monitore mit gutem Bassbereich nichts, wenn die Raumakustik alles kaputt macht und man Dröhnen, Überhöhungen, Auslöschungen usw. hat und die Mischung hinterher trotzdem nicht passt ;)
Passend dazu also auch hier im Forum im Bereich Raumakustik einlesen und sich Gedanken bezüglich Aufstellung und Umbau mit Absorbern usw. machen.

Selbst die besten Monitore können in einem schlechten Raum mies klingen. Also vielleicht erstmal mit nen günstigen Allrounder wie der Yamaha HS80 oder ner kleineren Adam A5x starten und Geld in die Raumakustik stecken und weniger auf den vermeintlichen Frequenzgang schauen.
 
Okay, wir enden langsam in tatsächlich anwendungsbezogenen Themen ;)

Vielen Dank allen für das Feedback - ich denk mit den oben geposteten Nubert Boxen fahre ich ganz gut. Werde mich danach mit der möglichen "Aushängung" des Raumes beschäftigen. (Raum ca. 25 qm² und leicht rechteckig. Vielschichtige Gardinen auf der einen Seite - ein paar Meter nichts dann Wand auf der anderen - da sollte ich noch was für tuen...)
 

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