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Hi Leutis,
hab folgendes Problem, zu dem ich euch befragen möchte. Habe mich in den letzten Tagen mal mit dem Genre Tropical House beschäftigt. Hab mir eine Reihe von Tracks angehört und versucht, das Genre mal nachzubauen (entsprechende Threads gibt es im Feedback-Forum).
Jetzt ist mir aufgefallen, dass meine Mixes grundsätzlich immer sehr viel harscher klingen, als die Referenztracks des Genres (oder umgekehrt, die klingen immer weicher). Gibt es da irgendwelche Tricks, wie ich es mache, dass meine Mixes weicher klingen.
Hab zum Beispiel schon mal angefangen mit Transienten-Designer auf den Claps zu experimentieren. Attack raus. Ist das ein probates Mittel?
Für Tipps und Ratschläge bin ich immer zu haben.
Gruß,
pitto
Hey Pitto,
also Tropical House ist nicht mein Metier, aber Parallelen finden sich unter den Musikstilen ja trotzdem
Für mich persönlich funktionieren die Kick/Clap Sounds zusammen nicht richtig. Ich würde vermutlich eine andere Kick wählen, was den Mix erheblich beeinflussen wird.
Was aus meiner Sicht aber noch wichtiger- und nicht zu unterschätzen ist, wie du die Kick/Claps timingmäßig setzt. Verzögere die Kick etwas, und die Clap dezent mehr. Damit reduzierst du die harten Anschläge. Das ergibt eher einen "snappigen" Charakter, was den Sound (auch im Zusammenhang zum Bass) wiederum weicher und differenzierter klingen lässt. Das dürfte dem Groove auch ganz gut tun Das selbe könntest du ebenfalls für die HH tun.
Erst dann würde ich alle Instrumente durchsweepen auf Resonanzen (von low bis high, besonders, wie SilentWarrior schrieb, im Bereich 2-3kHz. Vermutlich auch 0.3kHz bis 1.5kHz, für Mumpf, Verdeckung, Härte) & Low Cut/HighCut setzen.
Im Masterbereich kann man, aus meiner Sicht, noch einmal durchsweepen um in der Summe Resonanzen zu entfernen. Zieh dir optimalerweise den Referenztrack rein und schau auf den Analyzer. Täler und Berge kannst du bei deinem Track im Master mit einem EQ ausgleichen