rectifier preamp oder normaler amp

Moin.

Richtig eingestellt (und den Mesa muß man nach meiner Erfahrung einzustellen wissen) und richtig mikrofoniert bringt das Teil für Metal richtig gute Ergebnisse.
Selbst bei heftigen Zerren läßt sich der Rectifier richtig eingestellt sehr schön transparent ins Gesamtbild einbetten.
Hab aber leider schon einige Male mitbekommen, daß so mancher Rectifier-Besitzer das Teil nicht gescheit einstellen kann, und dann bringt auch die beste Mikrofonierung nichts.

Im Prinzip ist es aber wie bei den meisten (Pre-)Amps, man muß seine Gerätschaft natürlich gut kennen, um es sauber zum "Bollern" zu bekommen. ;)

Gruß
Jens
 
Hi Mike,

also, das mit dem Homerecording ist einfach schon in vielen Fällen so, dass die Leute zu Hause in Ihrem Arbeitszimmer oder Wohnzimmer, Küche oder Klo hocken, und dort ihre Mucke zum besten geben.

Schon allein wenn man mal die Web-Projekte hier beobachtet. Hier wird soviel wirklich im Wohnzimmer gebaut, das würde ich mal nicht unterschätzen.

Ich möchte ausserdem nur mal klar stellen, dass ich den Rectifier-Preamp nicht auf Teufel komm raus hier unter den Mann bringen will, und ich mich ausdrücklich vom Preis distanziere, da ich glaube, dass die von Mesa schon nen recht grossen Schattenanteil im Kopf haben, bei dem was das Teil an Asche kostet (man hab ich das net formuliert :D) ABER! Das Ding ist definitiv mit einer Endstufe flexibler als ein Rectifier-Top, und das kann man nicht abtun, da er ja die selben Möglichkeiten bietet wie das Top (Mic, Box, Tralala) mit der Option "Verdammt geile Recording-Outs" . Ich finde, sie sind nicht so gut wie die des StudioPreamps (und ich glaube, das weiss Mesa selber, haben sie ihn doch nur recht kurz gebaut den Studio... warum nur?? ;))

Desweiteren... Thema Modeller:
Ich bin kein genereller Verweigerer von Modellern. Wenn aber Threads entstehen wie jüngst der Thread von Leo2 und dann Leute erzählen, ich bekomm den Sound der großen mit nem POD und Effektpedalen zusammen ohne auf den [g=182]Amp[/g] zu achten ( :eek: ), dann bekomm ich das kalte Grausen und frag mich, warum ich hier überhaupt noch was schreibe. Man wird sogar per PM angegriffen, dass man eh keine Ahnung hat, und man solle doch nach Hause gehen, weil man anscheinend alt wie ein Opa ist, und an der Technik vorbei gelebt hat. Da kommt man sich dann mit 25 Jahren recht doof vor irgendwie. Hat man wirklich seit seinem 18ten Lebensjahr alles Mögliche an Kohle in dieses Hobby gesteckt (ich war seit 1997 nimmer im Urlaub und arbeite drei-Schicht für die Kohle in der Musiker-Kasse) und so ziemlich alles mal irgendwie ausprobiert, ists schon hart, wenn man gesagt bekommt, man hat die Zeichen der Zeit verpasst. 10 Sekunden später lach ich aber dann drüber, nämlich wenn die PM gelöscht ist :D

Ich finde Modeller schon auch recht brauchbar. Um etwas zu skizzieren ist das Klasse, um leise zu üben ist ein POD Top (Kopfhörer und so). Um so vor sich hin zu jammen, Riffs auszuprobieren und das ganze einfach über nen Softwaremodeller im Sequenzer gleich mitschneiden ist eine Geschichte, die die Songwritermöglichkeiten für [g=79]Homerecordler[/g] enorm erweitert hat. Für mich die Inovation der letzten Jahre im Bereich Gitarre [g=118]Bass[/g]. Ich versteh auch nicht warum GuitarRig und Amplitube immer so nieder gemacht wird. Die leute verteidigen die PODs, aber die beiden großen Softwaremodeller sind scheisse... kann man die Gleichung mal jemand erklären!?

ABER! Man bekommt einfach mit den Teilen keinen amtlichen Sound wie die Großen die hier immer genannt werden (versteh oft nicht warum denen eigentlich nachgeeifert wird, aber lassen wir hier mal die Subjektivität im Bauch.. Meine Katze mag Mäuse, ich nicht... ;))

Grüße aus Nürnberg


Marco
 
Gugug!

@Mike1: Vielen Dank für den Link... sehr interessant...

Ich hoff zwar nicht, dass der Thread zum Modeller Thread verkommt... aber ich kanns mir auch nicht verkneifen meinen Senf dazuzugeben.

Begonnen hats bei mir mit Transen... als ich dann meine erste Marshall-Vollröhrencombo hatte hat sich das mit den Transen erübrigt. Und ich hab' mir gleich noch nen Marschall RöhrenCombo gekauft (warum auch immer...)

Dann kaufte ich mir den POD-XT und war von der Vielfalt, der Technik, usw. sehr begeistert... Bei den ersten Demoaufnahmen war ich soundtechnisch aber nicht zufrieden... good old Downtime und dergleichen haben mich dann stutzig gemacht obs mit meinen alten Combos besser klingt. Und das tat es...

Nur sind die alt und eben kein amtlicher (iiiih das Unwort...) [g=182]Amp[/g]... und tja wenn schon denn schon... Mesa oder nicht Mesa ist hier die Frage...

Morgen fahr' ich 200 km um einen Mesa auszutesten und einen Peavey XXX. Engl Powerball gibts da leider nicht...

Nun ja... ihr werdets erfahren was ich mir zulegen werde...

lg don_huberto
 
hehe... XXX gegen Rectifier... da bin ich mal gespannt :D

Vernunft gegen Wahnsinn, da bin ich echt mal gespannt. Hab ich auch gemacht neulich im Laden, und die Vernunft hat gesiegt. Bin gespannt was Du tun wirst


gruß


Marco
 
Hallo Leute,

na ja schwieriges Theama:

kommt eben immer drauf an was man für einen Geschmack-, und vieviel Geld man hat und was man erreichen will. Zudem sollte man nicht vergessen, dass das Wichtigste der Gitarrist selbst ist und nicht der [g=182]Amp[/g]. Ich hab´ in zahlreichen Threads hier mich immer für die Mesa´s ausgesprochen aber auch immer andere Sachen als sehr gut bezeichnet. Jüngstes Beispiel "den Savage 120". Auch der POD hat seine "Daseinsberechtigung" schließlich hab´ ich selbst einen und benutze diesen ja auch.

Aber für mich und meinen Geldbeutel sowie meinen Geschmack und die Musik die ich mache war Mesa immer die "BESTE" Wahl. Übrigens hab´ ich mindestens schon genausoviel Geld wie Ktulu ausgegeben und das seit etwa 17 Jahren. Ich hab´ mir mal die Arbeit gemacht und an Hand alter Rechnungen mal überschlägig so etwas um die 35000 Euro ausgerechnet.

Meistens hab´ ich aber dieses Geld nicht für Mesa´s ausgegeben, sondern für alles andere um dann nach weiteren drei Amps oder Preamps festzustellen, dass ich mir gleich einen Mesa hätte kaufen sollen. Bisher war ich immer nur mit den Mesa Boogie Teilen zu 99 bis 100% zufrieden. An allen anderen Sachen hat mich früher oder später irgendwas so dermaßen gestört dass ich´ s mit Verlust wieder verkauft hab´. Oft hab´ ich mir die Sachen von anderen Herstellern auch nur deshalb gekauft, weil ich nicht das Geld für einen Mesa direkt hatte und aber doch unbedingt "jetzt sofort" eine Soundänderung haben wollte Zudem haben dann alle möglichen Leute und vorallem die Hersteller und berühme Gitarristen in irgendwelchen Interviews gesagt: ....ist doch eh besser als, klingt genauso wie... und und und. Damals hab´ ich dass auch noch geglaubt.

Ich meines es ja nur gut z.B. mit Datamix, wenn ich sage die Boogie User Liste ist nicht umsonst so lang und wer den Sound erreichen will soll lieber einmal richtig investieren als achtmal falsch um dann festzustellen das eben nur ein Rectifier so klingt. Wenn´s so einfach wäre den Sound nachzumachen würden alle nur noch POD spielen.

Also weiß ich nicht recht ob "Vernunft gegen Wahnsinn" so stimmt. Ich würd´ sagen einmal richtig Wahnsinn ist um einiges vernünftiger und auf Dauer auch befriedigender als ständig aus "Vernunfstgründen" Abstriche zu machen. Natürlich immer unter der Vorrausstzung, dass man diesem Sound auf den Fersen ist. Wer beim Anspielen eines Engls merkt, dass das genau der Sound ist den er schon immer im Kopf hatte, der hat seinen [g=182]Amp[/g] gefunden. Wer beim Anspielen eines Engls denkt klingt fast wie ein Rectifier und ist auch noch 500 Euro billiger der wird´ das Teil früher oder später wieder verkaufen und sich letztendlich dann doch einen Recti kaufen und sich drüber ärgern dass er´s nicht gleich so gemacht hat.

Übrigens der XXX ist ein klasse [g=182]Amp[/g] aber ich find´ den Reti trotzdem als den wesentlich besseren für meine Ansprüche... versteht sich. Und wenn ich mal beim großen "T" nachsehe find´ ich immer gebraucht Recti´s für etwa 1100 Euro, ich glaub´ der XXX kostet neu mehr und ist ja eh nur ein nachgemachter Recti. Ne dann lieber gleich für etwa die gleiche Kohle das Original. Dan kann ich mir ja auch einen Mercedes Stern an meinen Golf kleben und behaupten das mich der Golf genausogut von A nach B bringt. Stimmt ja auch oder?

Gruß Mike
 
Hallo!

Es ist passiert.

And the winner is...

...

Dual Rectifier Preamp.

Hab das Teil bei Ebay ersteigert. Ich bin schon mächtig gespannt darauf. Ich werd' dann auch Soundsamples online stellen sobald ich das Teil habe (und bedienen kann :).

lg don_huberto
 
Uijj da bin ich ja mal gespannt......

Übrigens zur Bedienung kannst Du ja auch nochmal den Thread vom Datamix "Rectifier richtig einstellen" lesen da haben ja einige Leute Ihre Settings gepostet.
Aber da hatte ich ja dann wohl recht mit meiner Empfehlung gebr. Recti vs Triple xxx...

Mesa is halt Mesa und Peavey eben Peavey (obwohl Peavey ja garnicht übel ist der xxx ja ohnehin nicht)

Gruß Mike
 
Hallo Mike,

ohne Dir nahe treten zu wollen, den Rectifier-Preamp muss man ganz anders einstellen als den "normalen" bei Mic-Abnahme, ist ne ganz andere Baustelle. Die Einstellungen aus dem Thread sind also eher hinfällig. Hab da auch gut geglotzt. Aber die Recording-Out wollen es anders haben...


Mesa VS Peavey... es gibt meiner Meinung nach eine Preisregion, da macht der Unterschied nicht mehr die objektive Verarbeitung, weil das sind sie dann irgendwann alle gut, sondern die subjektive Meinung über den Sound.

Gruß

Marco
 
Hallo Ktulu,

hab´ schon auf Deine Antwort gewartet.:D :D :D
Ja ist schon klar den Rect Rec Pre hatte ich u.A. im Studio, klar sind die frequenzkorriegierten Out´s anders aber kein Mensch nutzt so einen [g=182]Amp[/g] nur am Pult, logisch oder...:eek:
Die Settings waren ja auch nur als grobe Grundlage gedacht da kann mal man anfangen zu schrauben in die eine oder andere Richtung.

Wie bereits erwähnt seh´ ich das mit der Preisklasse anders. Natürlich ist das Geschmacksache und auch subjektiv, klar- aber meiner Meinung nach reicht garkein Peavey oder Engl [g=182]Amp[/g] (vielleicht den Savage 120 Special Edition mal ausgenommen) einem Mesa auch nur annähernd das Wasser. Was nicht heißt das Mesa nun das Maß aller Dinge ist ich kenne (nach meinem Geschmack) auch keinen Mesa der z.B. einem Bogner das Wasser reichen kann (natürlich subjektiv und abhängig von Musikstil und Geschmack) also die Skala geht für mich noch um einiges höher als nur Mesa.

Peavey und Engl und Co. sind absolute Top Produnkte für den üblichen Konsumenten, im Pro Bereich wird´s aber dann schon eng (ich weiß Satriani und Morse bei Engl...) Hab´ selbst lange Peavey gespielt also Preis Leistung bei den Teilen stimmt absolut. Aber das stimmt bei Mesa auch, folglich muss die Leistung bei Mesa besser sein. Und so ist es auch nur mal ein Bsp. der Recti hat 8 (!!!!) Modes der XXX hat keine. Im Studio ist das schon ein absoluter Vorteil. Ich könnte jetzt noch einiges Aufzählen wie z.B. 5 (!!!) seperate Schaltbuchsen- auch ein Vorteil. Und Soundmäßig find ich den Mesa auch entscheidend sauberer, besser klingend und wenn man z.B. mal die Bässe als "Schubhilfe" weglässt auch wesentlich druckvoller, was bei den Verabeitungsunterschied und vorallem beim Qualitätsunterschied der Relais und einzelnen verbauten Teile völlig normal ist. Das ist auch der Grund warum so viele Leute sich mit Ihrem Sound nicht durchsetzten, weil aufgrund der "billigeren" Bauweise bei den üblichen Konsumerprodukten die Teile meistens Ihren Schub und Druck über den Bassanteil produzieren. D.h. alleine gespielt klingt der [g=182]Amp[/g] super gut in der Band geht das Teil unter weil man sich mit Basedrum und [g=118]Bass[/g] im selben Frequenzspektrum aufhält. Nimmt man Bässe raus kommt man zwar ganz gut durch aber dann ist vom bösen Nu- Metal Sound aufeinmal nix mehr übrig. Ganz zu schweigen von runtergestimmten und 7- Saitern die ja nochmal mehr in den Bassbereich gehen. Und da trennt sich dann die Spreu von Weizen.

Wenn Peavey mit gleicher Qualtität produzieren würde wie Mesa oder Diezel oder Bogner dann würden auch gleich gute Amps dabei rauskommen siehe den Satriani [g=182]Amp[/g], aber dann kosten die Amps auch gleich in etwa wie Mesa, Bogner und Diezel. Übrigens hätte ich dann auch meinen 5150 noch. Und wenn ich dann mal Vergleiche das ein gebrauchter Mesa, und den kann man bedenkenlos gebraucht kaufen weil die Teile so hochwertig gebaut sind dass Sie praktisch "unkaputtbar" sind, soviel kostet wie ein neuer XXX oder Fireball oder sogar günstiger ist als ein Satriani oder Powerball dann ist die Entscheidung einfach und auch vernünftig und nachvollziehbar.

Gruß Michael
 
Hi Mike,

ich geh einfach mal davon aus, dass die Recordingausgänge genutzt werden wenn man sich das Ding kauft, ansonsten wäre die Anschaffung des Preamps voll für den After und für den Preis würds das Rectifier-Top 10 mal besser tun. Ausserdem sind diese Outs ins Pult besser als jede Microfon-Abnahme von jemandem, der nicht 120%ig genau weiss, was er da tut. Behaupt ich jetzt mal frech einfach frei raus. Und ausserdem sind das hier in der Überzahl [g=79]Homerecordler[/g], die sich nun ein zweites Loch freuen, dass sie bei normalen Lautstärken einen Rectifier in einem geilen Ton auf ihre Festplatte bringen. Nie die Anwendung aus dem Auge verlieren.

Zu Deinem Ausflug durch die Marken... eine Mesa Rectifier macht nun mal nicht in allen Sparten der Rockmusik die beste Figur. Ich bin wirklich auch Riesen-Mesa-Fan und würd denen auch ins Verderben hinterher laufen, aber das ist einfach ein Schmarrn. Es gibt gewisse Sounds, wenn ich die haben will, brauch ich einfach den [g=182]Amp[/g] des gewissen Herstellers. Wenn Du nach "Rage" klingen willst (nein, nicht against the machine), dann brauchst Du einen Engl. Basta. Der Rectifier klingt einfach wie Rectifier, und wenn Du diesen bestimmten Tone aber nicht magst, kaufst Du Dir eben einen [g=182]Amp[/g], der halt nicht Rectifier ist. Egal wie der verbaut ist, oder wie die Relais beim Vornamen heissen, egal ob der schwarz oder braun oder rot oder sonst was ist. Hauptsache er klingt nicht nach Recti, sondern wie Du Dir das vorstellst!

Für mich ists mittlerweile schon eine richtige Herrausforderung geworden, einen geilen mordernen Sound OHNE einen Rectifier zu machen! Warum!? Weil es jeder macht! Warum braucht der Gitarrist von Avril Lavigne nen Rectifier!?

Und vorallem: Der Sound war doch vor den Rectifiern auch gut oder?

Will sagen, ich finde, dass jede Zeit einen Verstärker hervor gebracht hat. Genauso wie die Marshalls in den 70ern. Da war Marshall Rockmusik pur und anders rum. Heute ist der Rectifier Rock/Meta/SonstAllesAuch-Musik, und anders rum. Und das bezahlt man dann auch.

Marco

PS: Was der Satriani neu kostet... dafür zeigst mir mal nen neuen Dual-Rectifier... ich geh sofort, schmeiss meine Meinung zum Rectifier-Hype über den Haufen, füge mich der MAsse und kauf mir doch einen! *BitteNichtAllZuErnstNehmen*
 
Hallo Marco,

hast ja recht...... Nicht umsonst gibt´s im Studio auch einen alten Marshall und einen Soldano und und und, klar richtig ist was gefällt, das setze ich natürlich vorraus. Sofern ein Gitarrist einen Sound im Ohr hat der sich tatsächlich durch einen Engl Fireball zu 100% realisieren lässt- herzlichen Glückwunsch der Mann hat seinen [g=182]Amp[/g] gefunden.

Dummerweise ist es aber meistens nicht so. Der Recti hat tatsächlich gerade bei den brutalen Sounds einen riesen Hype ausgelöst, was aber nicht heißt dass alles an brutalen Nu Metal Sounds auch Recti ist. Im Gegenteil meistens sind es garkeine Mesas oder nur z. Teil sondern Diezels oder Bogners die zu höhren sind. Deshalb bin ich der Meinung das der Rectifier zu unrecht für manchen tollen Sound auf CD gelobt wird für den der [g=182]Amp[/g] alleine garnicht veratwortlich war. Deshalb sehe ich das nicht so das ich mich der "Masse füge" Ist übrigens meistens so.

Die meisten Hersteller haben aber versucht auf den Nu- Metal- Rectifier- Hype aufzuspringen in dem Sie versuchen den selben Sound einfach billiger herzustellen und das funktioniert meistens nicht und macht diese Amps für mich zu ziemlich blöden charakterlosen nachäffenden Agregaten. Wenn ich den XXX sehe ist ja alleine Aufgrund der Optik schon klar was der [g=182]Amp[/g] eigentlich sein will....

Mir wäre es lieber wenn die Hersteller so wie´s Mesa damals anfang der 90er gemacht hat versuchen würden Ihren eigenen Weg zu finden vielleicht läutet einer der Hersteller einen ganz anderen Trend ein der den Nu- Metalltrend ablöst. Das wäre mir jedenfalls lieber als diese nachgestellten billigeren Amps wie XXX oder Fireball und Powerball oder Warp und wie sie alle heißen die allen eben versuchen für weniger Geld als der "Vorreiter Rectifiere" in diese Richtung zu tendieren.....Und wie Du selbst schon gesagt hast wem der Recti Sound nicht gefällt der braucht auch keinen wem der Sound aber gefällt der braucht auf jeden Fall einen und KEINEN anderen weil nur Recti nach Recti klingt und da kommt kein XXX ran.

Verstehst Du in etwa was ich meine?

Übrigens mein Dual hat 1600 Euro gekostet 3/4 Jahr alt. Beim großen T findest Du immer wieder welche zwischen 1100 und 1800 Euro. Hab´ gerade heute einen Single Recti für 1400 Euro (VB) und einen Triple Recti für 1850 (VB) gesehen. Übrigens auch ne Mesa 2:90 für 600 Steine auch ein Top Angebot. Also für die 1490 Euro die ein Satriani Top kostet kannst Du Dich auch der Masse an Recti Usern anschließen für das solltest Du auf jeden Fall einen gebrauchten Dual bekommen.

Gruß Mike
 
Hi Mike,

die Hersteller versuchen das. Ich würde nämlich nicht sagen, dass die anderen wie Engl versuchen einen Rectifier nachzubauen, sondern dem allgemeinem Trend des Tiefspielens Parole zu bieten. Ist ein unterschied wie ich finde.

Denn Engl versucht garantiert nicht das zu machen was Du sagst, dass sieht man doch schon, wenn man die verwendeten Bauteile und Röhrenkonzepte anschaut.

Und was die Qualität des Warps angeht... ich denk, da werden sich demnächst noch einige hier gewaltig umschauen und Blut spucken müssen :D

Und ganz ehrlich, selbst wenn die anderen im Moment was neues versuchen, es interessiert nicht. Ich glaub, die Leute muss erst so richtig "satt gehört" sein, dann kann man was neues bringen.


Marco

PS: Da muss ich ehrlich sagen, da find ich die 2:90 am Interessantesten für die Kohle!
 
Ja klar aber wer hat diesen Trend für sich entdeckt und Ihn mit seinen Produkten populär gemacht? Mesa oder nicht? Inovation wäre mir eben lieber und zeugt auch von Charkter. Kuck mal Marshall die bleiben ihrer Richtung einfach treu und haben damit Erfolg. O.k. der Mode Four ist ein Ausrutscher es sei Ihnen verziehen. Aber so eine Firmenphilosophie ist mir lieber als mich einem Trend zu fügen. Das alleine macht Marshall für mich schon so sympatisch das die eher als gleichwertiges (nicht soundmäßig sonder imagemäßig) Konkurenzprodukt akzeptiere als beispielsweise Peavey. Man spricht ja schon allgemein von britisch und amerikanisch Sound und verbindet damit ja indirekt gleich diese beiden Marken. Also indirekt schon fast ne Monopolstellung der beiden Hersteller. Ähnlich ist es doch auch mit Strat und Paula seit 50 Jahren hat sich doch nix mehr an der grundsätzlichen Bauart der beiden unterschiedlichen Gitarren getan. Alle anderen gehen doch in die Richtung Strat oder Paula, o.k. PRS hat vielleicht noch ne kleine Lücke für sich endeckt und versucht das beste beider Welten zu kombinieren. Da seh´ ich´s ähnlich lieber kauf´ ich mir ne Strat oder ne Paula als ne Ibanez oder ne Jackson.

Engl versucht tatsächlich noch am meisten sich etwas zu unterscheiden schafft das aber meiner Meinung nach nur mit den teueren Modellen, die Fireball und Powerball Modelle find´ ich soundmäßig schon sehr eindeutig "angelehnt". Und beim XXX ist es ja nun wirklich offensichtlich oder nicht? Ich kleb´ mir doch auch keinen Mercedes Stern an meinen BMW oder? (hab´ zwar keinen BMW aber egal)

Na ja aber Du siehst das für das Geld eines Satriani auch ein Dual zu haben ist, was ist jetzt kaufst Du Dir jetzt einen? Na los...

Gruß Mike
 
Mike1 schrieb:
...Das wäre mir jedenfalls lieber als diese nachgestellten billigeren Amps wie XXX oder Fireball und Powerball oder Warp und wie sie alle heißen die allen eben versuchen für weniger Geld als der "Vorreiter Rectifiere" in diese Richtung zu tendieren....

*hüstel!* *HUST!* also dass der triplexXx ein recti-nachbau ist ist klar - aber fire/powerball?? sag mal, denkst du die welt dreht sich um den mesa rectifier oder was?? was ist denn da genau "nachgestellt" und "billig" an nem' powerball??? engl hat doch einen ganz eigenen charakter! optisch als auch im sound. :| :nonono: und ich hoffe dir ist klar dass in den u.s.a. ein engl powerball gleich viel kostet wie hier rectifier - welcher dort übrigens stark im kommen ist - und das verhältnis in europa genau umgekehrt ist. hmm... ich finde es ja gut dass man freude an seinen gerätschaften hat, stolz darauf ist und dazu stehen will was man hat, aber also das.... das ist weiss gott *etwas* übertrieben.... man könnte fast meinen dass mesa das elektrische gitarrespielen erfunden hat... :eek:

PHaNtoM
 
Na ja ich kann mich an einen Werbeslogan erinnen in dem es heißt wer dem Rectifier noch einen draufsetzten will ist beim Powerball genau richtig. Und das war kein Werbeslogan von irgendeinem Privatmensch....

Also ich find´ die Savage Tops alle super aber der Powerball und der Fireball find´ ich typische "billigere" konsumerorientierte Amps die sehr in eine gewisse Richtung gehen die andere schon lange vor Engl für sich entdeckt haben.

Kannst Du mir mal ein paar fette Pro´s nennen die Fireball Serie spielen? Morse hat einen einzigen in seinem Setup und der ist kein Serienamp. Toni Iomy is auch nur bei Engl weil er dort sein Signature Modell hat. Also keine kleinen Newcomer Endorser Band´s.

Ich hab´ bereits erwähnt dass für mich Mesa nicht das Maß aller Dinge ist und stolz bin auf mein Equipement auch nicht es tut seinen Job verdammt gut und das war´s dann auch.

Übrigens war ich selbst lange genug in den USA, dort ist vieles genau umgekehrt als bei uns. In Euro meint man immer gleich wenn man bei MTV (Europe) die fetten in USA gedrehten Musikvideo´s sieht es wär dort so und das wär´ dort gerade machtig angesagt. Dabei läuft bei MTV (USA) ganz andere Mucke und angesagt ist meist was ganz anderes als hier, das ist nicht komisch sondern marktpolitisch clever.......

Gruß Mike
 
Mike1 schrieb:
der Powerball und der Fireball find´ ich typische "billigere" konsumerorientierte Amps...
Kannst Du mir mal ein paar fette Pro´s nennen die Fireball Serie spielen?

wieso du den fireball und den powerball gleichstellst ist mir nicht klar. der powerball unterscheidet sich durch ziemlich viele feauters wie z.b. noisegate oder mehr leistung (watt) zum powerball. auch von mesa gibt es kleine amps, doch von denen spricht keiner... zu der sache mit den "fetten pros" (was doch recht klar zeigt dass du dich unter anderem genau deswegen angeschlossen hast): muss das sein? ist jetzt nur das geil was metallica spielt? ich dachte nicht dass hier auf solche argumente zurückgegriffen werden muss. naja... ich finde engl gerade WEIL sie noch nicht so verbreitet sind wie mesa interessanter. aber wenns sein muss dann nim rammstein als "fette pros".

In Euro meint man immer gleich wenn man bei MTV (Europe) die fetten in USA gedrehten Musikvideo´s sieht es wär dort so und das wär´ dort gerade machtig angesagt. Dabei läuft bei MTV (USA) ganz andere Mucke und angesagt ist meist was ganz anderes als hier, das ist nicht komisch sondern marktpolitisch clever.......

nun diese information habe ich nicht von mtv (den empfang' ich gar nicht ;) ) sondern von einem bekannten der dort lebt.

nur um das klarzustellen: ich finde mesa auch geil (und bin durch die viva-viedeoclips auf diese marke gestossen :D ) aber ich würde es doch nicht gleich so übertreiben. da schreibst zwar dass es für dich nicht dass mass der dinge ist, aber genau so wirken deine postings. so, nun aber genug des "kriges", widmen wir uns dem eigentlichen grund warum all diese geräte überhaupt gebaut wurden - der MUSIK! :headbang: :music:

grüsse

PHaNtoM
 
zum ziel kommt man eh nur durch biamping.. gell herr octabrain;)

aber fire/powerball?? sag mal, denkst du die welt dreht sich um den mesa rectifier oder was??

es ist wirklich so, dass der powerball sehr viel ähnlichkeit zum mesa hat.. der powerball ist vielseitiger, klingt aber wie ein mesa ohne dieses bottom-geblubber..

ist so.. kann ich auch nix für..
 
Hallo

KRIEG sieht anders aus !!! :)

Ne im Ernst Du hast mich falsch verstanden und bevor ich heute nicht schlafen kann ....

Also: ich bin der Meinung (und weiß es auch z. Teil) das der Großteil der "Mega Act´s" vielleicht noch live Mesa spielt und im Studio ist auch immer ein Recti am Start, aber meistens wird das völlig überbewertet. Dein Bspl. Metallica da ist Live und im Studio vielleicht höchstens 1/4 Rectifier ansonsten ist bei denen eher Diezel, auch Marshall oder Triaxis und Jmp1 und sogar ein Roland angesagt. Limp Bizkit, oder Korn benutzen eigentlich auch eher einen Diezel. Nur weil die Leute Mesa Boogie Endorsed sind heißt das noch lange nicht das die "NUR" Mesa spielen. Übrigens hab´ ich gerade aktuell gelesen das Rammstein mit zwei Rectifiers einspielen da haben wir´s doch schon. Verkehrte Welt nix ist so wie es scheint, haben die doch erst zu Engl gewechselt.

Also der MEGA MESA HYPE gibt es garnicht!!! Ich seh´ genauso viel Mesas wie auch z.B. Marshall´s

Fakt ist durch die hochwertige Verarbeitung sind z.B. Mesas der Einstieg zur Hi- Endklasse (andere aber auch Rivera, VHT usw.) und da können die oberen der Konsumerklasse nicht mithalten. Das ist ganz einfach in der Hochwertigkeit der Bauteile begründet und hat garnix mit Mesa zu tun. Du kannst heute keinen [g=182]Amp[/g] als "Massenware unters Volk bringen wenn der 3500 Euro kostet" Z.B. der 5150 für mich einer der besten Rockamps den es gibt aber das Teil rauscht wie die Hölle, warum ist das so? weil eben andere billigere Bauteile zum Einsatz kommen wie z.B. bei einem Savage 120. Sonst könnte ein 5150 nie und nimmer für 990 Euro im Laden stehen. Und so seh´ ich das auch mit dem Fireball und dem Powerball, klar sind das zwei unterschiedliche Amps...... Aber beide sind für mich im oberen Bereich der "Massenindustrie" (bitte nicht falsch verstehen Mesa ist auch gewissermaßen Massenware aber eben noch Handgefertigtund konsquent hochwertig koste es was es wolle) angesiedelt. Und den Unterschied hörst Du im Studio wo´s drauf ankommt ganz gut raus. Wenn´s genau Dein Sound ist- prima!

Zudem vermisse ich wie gesagt den Mut der Hersteller mal was inovatives anderes zu machen als sich dem üblichen Trend (den Mesa mal irgendwann angeleiert hat) anzuschließen. Ich seh´ auch als konsquenter und etwas erfahrenerer Gitarrist keine Marktlücke für ein Topteil welches 1500 Euro kostet und hervorragende Nu- Metallsounds liefern soll. Denn dann kann ich mir eben auch für 300 Euro mehr den "Klassiker" kaufen. Mesa sagt so unser Rectiefier ist DER [g=182]Amp[/g] für Metall und Nu- Metallsounds was auch stimmt weil zum Zeitpunkt als es so war (vor über zehn Jahren) es noch garkeine solchen [g=182]Amp[/g]´s gab. (oder nicht viele) und alle anderen wie z.B. Engl und Peavey kommen hinterher machens nach und kommen mit Ihren Producken hinterher und sagen: ja unser XXX der ist auch Nu- Metal fast so der Mesa und sieht auch noch genauso aus ist aber iel billiger..... Find´ ich halt blöd und wenn man man vergleicht ist es alt auch gelogen. Da lob´ ich mir wirklich Marshall die da ziemlich gelassen sagen: gut schöner Nu- Metallamp aber unser DSL 2000 ist "DER" Rockamp und behalten auch noch recht damit für Rockmusik würde ich den DSL jedem Recki vorziehen. Die bleiben Ihrem Motto treu.

Ich hatte schon vor über 10 Jahren einen Engl Savage 60 da war Engl selbst hier in Deutschland noch ziemlich unbekannt und da haben die eher Rockamps gemacht, das wäre für Engl die richtige Zeit gewesen einen Savage 120 Special Edition mit XXL Box auf´n Markt zu bringen und zu sagen: Hey Leute das hier ist DER [g=182]Amp[/g] für Nu- Metallamp, aber da ist Mesa eben zuvor gekommen und hat aber auch mit einer gewissen Qualität dafür gesorgt das sich das Teil in der Szene durchsetzten kann und auch über zehn Jahre die Referenz für solche Sounds darstellt und alle anderen laufen diesem Megahype hinterher wobei die wahren Helden im Hintergrund mittlerweile auch schon wieder ganz andere sind: Stichwort Diezel.

Gruß Mike
 
:D na das war doch schon etwas weniger missverständlich! :D also wenn ich dich richtig verstehe nervst du dich weil andere hersteller den mesa-style/erfolg jetzt auch plötzlich durchziehen wollen, nur aber mit (deiner meinung nach) weniger hochwertigen bauteilen und infolge dessen zu einem niedrigeren preis. nun, das kann ich in der tat verstehen. aber meine 2 grundgedanken dabei sind:

1) ich glaube kaum dass tatsächlich alle die von dir genannten amps/hersteller dem mesa-style hinterher rennen (mal abgesehen vom tripplexXx, der is ja klar ne). die haben sich nur auch der zeit angepasst so wie ich das sehe. denn sonst hätte mesa wohl ein patent auf "DEN NU-METAL SOUND" legen müssen. wenn du heute neue reebok schuhe trägst und du morgen in den [g=183]bus[/g] steigst wo einer ebenfalls reebok schuhe trägt, hat er es dir dann nachgemacht oder ist er einfach mit der mode gegangen? denn ich meine dass nicht von heute auf morgen der besagte sound da war und alle ihn wollten. ich denke das hat sich in den letzten jahren so entwickelt.

2) bleiben wir doch gleich bei den schuhen. nike schuhe - sind sie besser als fila, weil sie mehr bekannte sportler tragen und mehr kosten? (okay dummes beispiel, ich hab eh keinen plan von schuhen! :D ) oder calvin klein. duftet deren parfüm besser weil es 80 euro die flasche kostet als ein billiges noname produkt? ich weiss es nicht, aber ich würde das nicht mit bestimmtheit behaupten. oft wird ein grosser teil des preises für den namen bezahlt. (beispiel nike). naja, ich hoffe du weisst jetzt auch was ich gemeint habe... ;)

Phanti
 

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