Recording Kette/Pegel und Sweetspot bei Verstärkung und Wandlung

[engineer]

Bei Wandlern musst Du mir weiterhelfen...: Ich gehe von idealen Wandlern aus. Da ist es natürlich auch so, dass bei niedrigen Pegeln der Anteil des Quantisierungsrauschens steigt.

Das kommt auf den Wandler an. Die im Audio weit verbreiteten Delta-Sigma habe naturgemäß nicht nur ein mit der Frequenz ansteigendes Rauschen sondern aufgrund eines nicht-idealen Integrators auch eine mit dem Pegel ansteigende Verzerrung. Wenn man bei einem mehr als 50% ausgesteurten Delta-Sigma eine maximale Signaländerung verfolgen will, bekommt man zunehmend stärkere Verzerrung in den Höhen. Da gibt es also auch ein Verstärkungsbandbreiteprodukt. Je nach Chip ist das mehr oder weniger ausgeglichen, aber bleibt immer etwas existent. Deshalb hat man z.B. bei doppelter Aussteuerung nicht automatisch 1 Bit mehr zum Rauschteppich. Das gilt ungefähr bei 10% auf 20%, aber sicher nicht mehr bei 40% auf 80%. Ich würde zusehen, dass man Delta-Sigma-Chips immer mit rund 60%-70% Maximalpegel anfährt, sofern man das kontrollieren kann. Aus Tontechniksicht wären das für den maximal zu erwartenden Pegel also gut 3dB unter dem späteren full scale.

 

[engineer]

habe nie mit solchen Teilchenbeschleunigern gearbeitet )

Du würdest dich wundern, was für simple ADCs in Teilchenbeschleuniger-Detektoren stecken