Reason: mir fehlt der "satte" Sound

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Hallo zusammen,

ich möchte mich verstärkt mit Musikproduktion beschäftigen und habe mir dazu erstmal Reason 3 zugelegt und hab damit auch meinen Spaß. Meine Musikrichtung bewegt sich im Minimal, Techno und HipHop Bereich.
Bei Reasin allerdings finde ich die Soundbandbreite und die Qualität recht eingeschränkt und die Sounds klingen für meinen Geschmack etwas fad und unrein.

Liegt das einfach an Reason oder an meiner Art wie ich mit Reason arbeite? Ich frickel bisher nicht sonderlich herum sondern benutze mehr oder weniger Standard-Presets.

Welche Software würdet ihr mit empfehlen? Live? Kore?

Ich bin für eure Antworten sehr dankbar.

Schöne Grüße,
unique
 
mit reason kann man schon ganz ordentliche musik machen.
meistens liegts eben an der erfahrung des bedieners wie es letztendlich klingt.
mischen is ein sehr "großes ding"

lad mal ein hörbsp hoch dann kann man dir sagen was du verbessern kannst
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lg
 
Für Reason gibt es einen eigenen Bereich
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mod mit putzfimmel
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sorry konnt ick mir nich verkneifen ^^
 
Das hat nix mit Putzfimmel zu tun. Aber der Threadersteller soll ja auch wissen was Sache ist, damit er beim nächsten Mal das richtige Unterforum erwischt.

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ja, also ohne soundbeispiel ist es schwer etwas zu urteilen. generell würd ich auch sagen, dass man mit reason schon anständige sachen produzieren kann.
 
Reason bestraft Leute die nicht sauber Mischen können knall hart. So is es & so soll es sein.

Aber zugegeben - es klingt anders als Hardware. Record verzeiht einem schon mehr.. meine Erfahrung mit dem Prorgamm sagt klar: zu oft wird falsch auf der Summe rumgefummelt bis am Schluss der Sound zwar Laut is - aber weder Kraft noch Dynamik übrig is. Und ohne Controller is das Handling von Reason nicht so schön & man muss mit der maus arbeiten. Das resultat sind kühle Sounds die nach kopf & Zeitspur Programmiert wurden. Am ende hört man dem Beat an das ihm das "bauchgefühl" fehlt.

Es dauert bis man das richtig hand haben kann. Wie bei jedem Instrument.. versuche Reason als solches zu sehen & nicht als "all in one" Lösung. Nutze die Kraft die drinsteckt & Mische! Erst die Summe vieler kleiner Dinge gibt einem guten Mix auch die entsprechende klangliche "tiefe". Nicht in Form von Raum sondern in Form von Klang. Route dein Signal mal durch nen externen analogen Mischer und gib in Send n Analogen Sättigungseffekt (Pedal) noch mit. Schwups klingt dein Sound gleich 10 mal besser als durch viele Plugins.
 
Route dein Signal mal durch nen externen analogen Mischer und gib in Send n Analogen Sättigungseffekt (Pedal) noch mit. Schwups klingt dein Sound gleich 10 mal besser als durch viele Plugins.

Ich halte das persönlich für esotherischen Blödsinn. Wenn ein Sound schon im Synth schei** programmiert wurd, hilft da auch nix analoges. Wenn du ein bißchen Dreck reinkriegen willst, nimm z.B. den Scream. Diesen FX aber nicht als Insert durchschleifen sondern entweder vielleicht als Send oder auf einer Parallelspur dezent hinzumischen.

Oftmals klingen die eigenen Sounds zu steril und leblos. Das kann man wie erwähnt mit dem Scream ändern. Was man nicht von Reason erwarten darf, sind umfangreiche Presets in guter Qualität. Da sollte man sich insbesondere bei den Drums, Percussions mal umschauen. Zum anderen solltest du mal bei den PHs gucken. Die bieten zum Teil geile Refills (z.T. 4 free) an.

Mein Tipp ist mindest auf Reason 4 oder sogar auf Record upzugraden. Allein mit dem Thor kannst du sehr viel anstellen. Ich persönlich habe für mich gerade wieder den Malström entdeckt.
 
Reason bestraft Leute die nicht sauber Mischen können knall hart
wie äußert sich das? wieso ist das so?

Aber zugegeben - es klingt anders als Hardware
bestimmt. das ist natürlich auch mit jedem anderen sequencer so.

Record verzeiht einem schon mehr
hochgradiger blödsinn

meine Erfahrung mit dem Prorgamm sagt klar: zu oft wird falsch auf der Summe rumgefummelt bis am Schluss der Sound zwar Laut is - aber weder Kraft noch Dynamik übrig is
das ist aber dann dein problem wenn du mit den gegebenen tontechnischen features nicht richtig umgehen kannst.

Und ohne Controller is das Handling von Reason nicht so schön & man muss mit der maus arbeiten
ich finde durch die klein gehaltene oberfläche, wo sich keine fenster groß überlappen ist reason eines der programme, die gerade für die bedienung mit der maus optimiert sind - vergleich mal cubase oder logic damit
und das gefummel bis du einen controller richtig an deinen synth oder weis der geier angepasst und zugewiesen hast und dir gemerkt hast, welcher knopf was macht, da hab ich mit der maus schon lange den ganzen dinger eingestellt
 
Zum Thema: Controller und Reason....

Vielleicht bin ich auch zu blöd dafür, aber was habe ich von einem Controler (in meinem Fall der Korg MicroKontrol), wenn beim Wechsel zwischen den verschiedenen Geräten im Rack ständig meine Reglerpositionen in Reason hin und herspringen wenn ich mittels meines Controllers die Synthies einstelle?

Also was mache ich - ich nehme lieber Maus und Tastatur. Ich nehme nur noch die Regler wenn ich live eine Automation einzeichnen will.

Das mit dem "Record verzieht einem mehr" habe ich auch noch nicht verstanden.
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.
Und dass oft eher in der Summe rumgedoctort wird, ist ein generelles Problem und nicht das von Propellerhead.
 
Vielleicht solltet ihr den Hall mal bei den Soundmodulen ausschalten und selbst einen oder mehrere in die Sendkanäle setzen um die Sounds damit zu veredeln.

Ansonsten halt layern und im Synth halt mal etwas an den Knöpfen drehen,da lässt sich so doch einges gegeneinander verstimmen.

Ich hab nen Bekannten,der macht da seine Trancesong mit,also die klingen sehr gut.

Wird dann wohl an euch liegen sag ich mal.
 
Record verzeiht einem mehr. Das is deshalb der Fall weil man nicht so leicht Gefahr läuft seine Mixe über und über in der Summe mit Zeug voll zu packen. Das äussert sich meines Empfindens in einer besseren Audio Qualität. Bei Reason neigen gerade Anfänger dazu einfach die Masteringsuite auf zu packen & nen Limiter dahinter & Laut is.
Wer mischen kann, hat schon von Grund auf eine gesunde Grundlautstärke & muss nicht so massiv auf der Summe rumfummeln. Wer in Reason zb. Clean mischt & im nachhinein die Summe extern bearbeitet kommt - wie ich finde - zum klanglich besseren Ergebniss. Record verzeiht einem darum "mehr" weil es vom Aufbau mehr dazu verleitet den Mix zu korregieren als Reason. Nebenbei mischen viele mit dem Grundpreset & das ist von Hause aus AKTIV in der Summenbearbeitung. Was dazu führt das Mixe welche unter Reason schon clippten hier halt in Limiter gebombt werden. Klanglich unschön - aber besser als das Rote Lämpchen weil es ständig über 0 raus schießt.

Und nein - es ist zumindest in meinem Ohr keine Esotherik, dem besseren Klang wegen heraus zu routen. Klar - man kann auch in seiner DAW zu Plugins greifen. Und ja es kann das ganze sogar Schmutz hinzufügen - aber es sind exakt diese kaum wahrnehm baren Details welche das Signal plötzlich irgendwie greifbarer machen. Das is sau schwer zu beschreiben. Alleine wenn man zb. ne Kickdrum extern bewusst für Hardstyle so übersteuert das sie so richtig böse Disortion bumms bekommt.. sowas brachiales bekommt man in Reason nicht hin. Es klingt ähnlich - aber nicht gleich.. doch vorallem klingt es anders & DAS ist etwas was einem Musiker doch überhaupt Sinn gibt. Ich mein.. sonst kann mans doch gleich von Vengeance als SampleKit kaufen.
Und so is das auch mit dem Mix. Wozu kaufen den Sonst die Leute teueres Analoges Gear wenn es nur ein Mythos ist? Ich merke es ganz drastisch bei Hall..
Mische ich ein Hall Analog hin zu öffnet sich das Lied auf eine Weise die ich Digital so noch nicht erlebt habe. Der Raum wird plötzlich regelrecht spürbar.

Conroller sind gut weil man nicht mehr rumscrollen muss. Man belegt das was man brauch & gut is. Der Workflow ist einfach flüssiger vorrausgesetzt man kennst die Belegungen. Ausserdem kann man mehrere Regler gelichzeitig bewegen & schneller Variieren. Was sich MASSSIV auf das Klangbild auswirkt. Und auch das Feeling is wie ich finde mehr gegeben. Reason is für mich in erster Linie ein Instrument. Und es gibt verschiedene Spielarten jede hat vor und Nachteile. Vorteil von Reason ist zb. die enorme Klangbandbreite - ein Nachteil das man damit auch erstmal was anzufangen wissen muss. Nur weil man 2000 Sounds hat kann man noch lange keinen guten Mix abliefern. Auch externes Gear is da nutzlos wenn der Mix scheiße klingt - liegts am Mix.

Cubase hat auf meinen Klang einfluss, Ableton ebenso - Reason auch. Mixe ich im einen klingt was so - mixe ich im anderen klingt es vollkommen anders. Und da kann ich bestätigen das andere Sequenzer zu klanglich anderen Farben führen. Alleine wenn man in Reason mal vom Redrum als Bummsmaschiende weg geht wirkt das Wunder auf den Klang. Nur - ist es leichter & schneller zum redrum zu greifen & darum gilt es wieder: Wer nicht mischen kann wird hier mit klanglichen Einbußen bestraft. Und glaub mir ich hab in 10 Jahren schon viele Mixe gesehen & gehört. Warum sind denn all die Tutorials raus gekommen? Gerade weil viele zwar das Mittel zur Hand hatten aber nicht mischen konnten. Und das führt uns zu dem Punkt wo Record wieder mehr verzeiht. Wir haben einen Mixerkanal der es einem ermöglicht ohne das einladen von 1000 pluigins den Klang ein zu passen. In Reason blieb einem oft nur der veraltete Mischer den man immer mit Inserts erst aufwerten musste. Mit dem Resultat das viel falsch gemacht werden konnte. Record verzeiht hier mehr weil es einem vieles abnimmt. Alleine der Mono Stereo Regler is für die Spur absolut Traumhaft. Wer das sauber einstellt hat schon VIEL Klang gewonnen. In Reason muss man es zusammen fummeln..
Klar - viel lag an meinem Unwissen - viele Fehler habe ich gemacht weil ich kein Plan hatte wie man es macht & niemand hatte der es mir Zeigt. Aber ist das bei euch anders? Geht ihr da rann und "SCHNIPP" das Teil klingt sofort nach Monika Kruse oder Benni Benassi, Cox oder Paul van Dyk? Übung macht nun mal den Meister. Und da viele noch weniger Plan haben als ich - BIN ICH NICHT ALLEINE!

Es ist aber bezeichnend das die Sachen welche am besten angekommen sind bisher weder in Live, noch in Reason & auch nicht in record produziert sind. Sondern mit Hardware Drums ala Xbase09 & meinem Korg EMX. Und nun Sage mir einer welchen anderen Schluss soll ich nach 10 Jahren erfolglosem Mixing mit Reason aus dieser Tatsache schließen? Ausser das man in Reason nicht den Sound von Hardware hinbekommt. Hä?
 
Vielleicht solltet ihr den Hall mal bei den Soundmodulen ausschalten und selbst einen oder mehrere in die Sendkanäle setzen um die Sounds damit zu veredeln.

Ich denke Das Problem ist, dass die Instrumente in Reason3 alle effektlos sind.
Wenn ja, versuch mal Effekte zu integrieren(hinter die Instrumente einfügen, im Mixer Sends einrichten die du zuschalten kannst).
Schau dir mal die Combinator presets an dort findest du relativ aussagekräftige Presets, schau dir an wie die aufgebaut sind.
 
du hasts immernoch nicht begriffen
mach doppel blindtest mit record / reason und mit record / hardware summierung
du wirst nichts hören und wenn dann willst du es hören - aber du hörst es nicht.

und bei all dem highend gear wahnsinn sollte man wirklich immer wieder mal die blindtests auf gearsluts durchlesen
dann verkauft man seine teure lynx wandler und holt sich für das geld die zehnfache anzahl an behringer wandler
oder du verkaufst dein lexicon hardware hall und kaufst nen vst a la CSR
UND WARUM? weil es besser klingt
hätte derjenige gewusst, das es das CSR ist, würde er natürlich auf lexicon schwören. das ist teuer -das muss besser sein.

so wie du da von sachen redest, die du anscheinend hörst, könntest du locker verkäufer in der hifi ecke vom mediamarkt sein und den kunden aufschwätzen, das sie besser eine elektrische spdif verbindung herstellen sollten statt eine optische, da sonst die einwirkungen von aussen zu stark sind
OMG - das hat mir wirklich jemand weiß machen wollen.
 
Glaubst du allen ernstes das ich hier Soooo viel teures analog Gear hab? Ich wünschte ich hätte noch etwas mehr.. abgesehn davon wäre dann der Kult um bestimmte Dinge absolut jeder Grundlage entzogen & das obwohl sie Geschichte gerschrieben haben. Und versteh mich nicht falsch - man kann sowohl am PC als auch extern was gutes Produzieren. Aber es klingt oftmals wie Tag & Nacht. Und damit meine ich jetzt nicht irgendwelche mysteriösen Audiofrequenzen sonden schlichtweg die Tatasache das bestimmte Dinge eben ausserhalb des PC anders ablaufen. Ein Gitarren Verstärker ist auch klanglich nicht gleich. Nur weil da Tubegain draufsteht. Und klar - wenn du ein Projekt aus Reason in Record lädst es exportierst & beides vergleichst wird es auch gleich klingen. Die Applikation selbst hat keinen EIGENKLANG. Es ist die Handhabe & die Herangehensweise welche direkten Einfluss auf den Klang hat.

Ich hab den CSR hier & weise was? Das Drecks teil hat ne mördermäßige Latenz. Die wird nur von der DAW wenn man innerhalb der DAW bleibt nie zu nem Thema. Ebenso die Uad Plugins - solange du IN deiner DAW bleibst: SUPER. Aber nun route mal dein Sendkanal vom Mixer durch deine Plugins & Zurück in Mixer & du merkst jede millisekunde zu viel Rechenzeit. Selbst das KP3 & das toppte JEDES meiner Digitalen Plugins war mit Latenzbeseelt doch die hielt sich aufgrund der direktspeisung ohne AD (PLUGIN) DA Wandlung doch zumindest noch so gering das ich nur minimalste Doppelung der Drum heraushörte. Wobei wir bei Analogeffekten sind die wirklich was taugen wenn man Analog Mischen will. Wobei die Pro 40 hier mit etwas an die 64samples Low latenzy schon das Krakseln beginnt. ich muss auf 128Samples gehn. Was bei direkt durchschleifung auch noch geht.

Was wie wo? Du hast mal so keine Ahnung wovon ich hier rede das du lieber still sein solltest.
 
Wobei bei 64 Samles Live eine eingangs Latenz von: 2,95 ms angibt & als ausgangs Latenz 2,70ms.

Was insgesammt beim durchreichen addiert wird & dann auch noch die Latenz der DAW hinzukommt. Sowie die des Plugins. Selbst wenn Live mit (ich habs nich gemessen) recht wenig zu Tage trägt. So hauen die Plugins rein. Selbst wenn sie ausgeschaltet sind. Da sind 60-300ms keine Seltenheit.

Das wiederum sorgt für ein Delay & was das heist wenn sich dann die Signale wieder mischen damit kommst du als purer DAW User 0 in Kontakt. Da kommts zu Phasing. Oder man hat ein krasses Predelay das die gesammte Aufnahme zerstören kann. ABER bei Reverb auch gezielt genutzt werden kann.... & das klingt dann richtig fett wenns zufällig passt.
 
also erstmal find ich jetzt gut das du mal endlich genau definiert hast, das du den weg meinst und nicht die qualität ansich bei gleicher bedienung
da bin ich mit dir einig, das man dann anderst mixt und dementsprechend andere ergebnisse bekommt
mir war es so vorgekommen das du meinst, reason hätte einen anderen klang als record usw.. aber naja egal das haben wir ja jetzt geklärt

was du mit deinen latenzen jetzt hast ist mir grad zuviel zum nachvollziehen
ich hab da jedenfalls keine probleme
ich nutze übrigends genug outboard gear.
M3000, SPL Track one, DRP-20, ARC (als "outboard" von einem extra rechner berechnet), diverse tube preamps für spezielle übertriebene sättigungseffekte

also ich bin kein purer daw user aber ich mach so viel ich kann in the box - da hast du es später einfacher, das projekt zu laden und nochmal nen andren mix zu machen wenn dir was nicht passt - da musst du nicht erst noch 10 geräte recallen
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achja. ich bin nicht still - ich sag was ich denke.
und jetzt komm wieder runter
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wir sind beide überzeugte reason user und da müssen wir einfach zusammenhalten aus prinzip..
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Ok.. Kriegsbeil begraben..

Das mit den Latenzen da hab ich halt grade zu kämpfen. Is echt ne Nuss. Wollte eigentlich meine Uad in mein Mixer einschleifen.. klingt gar gräuslich wegen Latenzen.. zu erst dachte ich es liegt am Routing - da ich die Saffire Pro40 noch ned so lange hab. (2 Wochen) aber nach und nach wurde mir bewusst das es wirklich an der Plugin Latenz lag. Krasserweise waren die focusrite VST Plugins die mitgelifert wurden latenzmäßig echt besser als meine Uad Sachen.. aber klanglich nich so geil.

Ich wollte meine Software Plugins über meine Pro 40 in mein Externen Mixer einbinden. *schnuftz* des ging voll nach hinten los. Jedoch, das Dreamverb von uad hat einige Presets die (mit der latenz) sogar geiler kommen. Die Latenz wirkt wie ein Delay & klanglich wirkt das dann in der Summe als Ganzes.

Und was den Klang angeht - der Weg beeinflusst den Klang. Davon bin ich überzeugt. Wenns mich kickt weil die Hats plötzlich abgehn - geht das auch anderen so. Im PC denkt man zu oft am Raster entlang.. und das zerstört das musikalische Feeling / Flow. Es sei den man schafft ähnliche Situationen in denen man in Echtzeit aufnimmt was man macht. Das is dieses kleine etwas das viele dann als geil wahrnehmen & versuchen das nach zu machen - es aber nicht hinbekommen weils in kein Raster oder Preset zu pressen geht. Dazu muss man dann wirklich dann eingreifen wenns soweit is. Dieses Bauchgefühl beim Spielen ist gerade bei Tanzmusik einfach entscheidend. Ich mein.. ich spiel auch Gitarre, aber hab ich es in Reason schon ansatzweise auch nur simulieren können? Nein. Und so is das bei vielem - nicht nur in Reason. Wenn man Live aufnimmt kanns passieren das man eben mal nicht taktgenau den Filter mit dem LFO timed & das rausläuft & man eigentlich zuerst mal denkt: SCHEIßE verpatzt. Dann nimmt man die Kick raus - hällt die Note gedrückt & reagiert einfach & haut was rein das es so klingen lässt als wärs gewollt gewesen - und beim späteren anhören merkt man erst wie geil das doch kommt gerade weil es aus der Situation heraus passiert. Das mit nem Redrum zu machen.. is zwar ned unmöglich aber es klingt einfach nur nach Füllmaterial & nich nach Rigt in to your Face. Sampler bleibt Sampler.. wobei wir wieder beim Mixen & der Wahl der Instrumente sind.

Und vielleicht hat dem Threadsteller ja die kleine Diskussion sogar gefallen. Und einige Denkansätze gegeben...
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mein Rat für ihn is jedenfalls schau das du nicht zu viel mit statischen Samples arbeitest. Greife auch mal zu den Synths & teste deren Hat & Drumset aus. Alleine das öffnen der Release einer Kick das sie schon zu ner Base mutiert bringt irre viel Leben rein was ein Sample so NIE könnte.
 
um mal wieder back2topic zu kommen...

Ich glaube ich weiß, was der Threadersteller meint.
Am Anfang war ich auch der Meinung, bei Reason klingt alles etwas fad.
Das lag aber daran, dass ich noch keinen Plan hatte welch Potential in der Software steckt.
Ich kann hier nur empfehlen: auf youtube nach Video-Tutorials suchen. Stück für Stück, erst die Basics (wie man sein Rack am geschicktesten aufbaut, Mixer verkabeln usw.) und dann je nachdem was du dir grade aneignen willst...
ich wollte wissen wie man fette Drumsets erstellt, also hab ich nach Tutorial-Videos für Reason-Drumsets gesucht. Dann wollte ich die Synthesizer verstehen, und hab mir wiederum Videos dazu angeschaut. Kann ich nur empfehlen! Dich in jedes "Instrument" oder Gerät von Reason einzeln einarbeiten, da steckt sooo viel drin. Auf youtube gibts ne ganze Menge Stoff dazu, eigentlich zu jedem Gerät in Reason... und in Videoform versteht man vieles leichter (sofern man etwas englisch kann).

Und dann, wenn du die 'Technik' beherrschst, gibt es unendlich viele Addon-Sounds und Samples... die sogenannten 'Refills'. Auf der offiziellen Propellerhead-Seite, oder auch auf anderen Seiten von Reason-Fans. Meine Erfahrung ist, dass ich mit Reason bis jetzt jeden beliebigen Sound haargenau so realisieren konnte, wie ich ihn im Kopf hatte. Wenn man die (zugegebenermaßen etwas vereinfachten, aber dennoch nützlichen) Effekte richtig einsetzt, Equalizer & Compressor beherrscht, lässt sich damit 1A Mukke produzieren
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Über Rewire mit Cubase (Logic... ProTools) verbunden, lässt sich damit richtig professionell arbeiten.
Hätt ich am Anfang auch nicht gedacht.

Also: Am besten genau überlegen nach was du suchst (fette Drums? Percussions, oder Synths?) und dir dann alles schrittweise aneignen. Geht alles in Reason! Und später ev. mit Refills erweitern... mit den Standard-Sounds kam ich auch nicht allzuweit.
 

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