"really nice preamp" vs "goldmike 9844"

Ewert

Ewert

Registriert
05.09.04
Beiträge
5.348
Reaktionen
158
Punkte
6.422
hey,

wer hat erfahrungen mit beiden preamps ("really nice pramp" und "goldmike 9844§") sammeln können?

meine signalkette sieht momentan so aus:

ein röhrenmikro über den "focusrite trakmaster pro mit a/d [g=60]wandler[/g]" und das "[g=332]b1[/g] sp" über deb ""dbx 286a".

wie in meiner signatur ersichtlich will ich meine beiden preamps gegen eines der beiden ersetzen.

was sind die pro und contras?

vll erstellt ihr ja eine +/- liste, in denen iur mir vorzüge und nachtrilr nennt?

selbstverständlich werde ich mirr beide auch nochmal anhören, es geht mir jetzt nur um informationen, die sich mir auf den ersten blick noch nicht erschlossen haben.

macht es qualitativ überhaupt sinn, die beiden preamps aus meiner signatur gegen einer der beiden auszutauschen?

es haben ja beide 2 mikroeingänge.

ich brauche den preamp ausschließlich zur abmahme einer hochwertigen akustikgitarre mit einem röhrenmikro und einem großkondensator und für vocals.

später mal soll daran ein brauner, schoeps oder neumann mikro laufen.

es soll also ein kauf sein, mit dem ich über jahre zufrieden bin.

bin gespannt auf eure meinungen, erfahrungen und tips:)

ich bin natürlich für anderweitige empfehlungen offen, auch wenn die 100 bis 200€ teurer sein sollten.
grundsätzlich aber lieber im preissegment von 400-500€


liebe grüße. ewert
 
Ich habe schon mit beiden gearbeitet und gehe erstmal nur auf die aus meiner sicht interessanten objektiven unterschiede ein:

goldmike:

+ internes netzteil
- kein hi-z eingang für gitarren

rnp:

+ hi-z eingang für gitarren
+ "langsam aufrichtende [g=76]phantomspeisung[/g]"
- externes netzteil, kein ein/aus schalter


davon abgesehen ist der rnp deutlich kleiner als der goldmike. die [g=105]gain[/g]-regler des rnp sind "gerastert", d.h. die regler "knacken" beim drehen und du stellst den [g=105]gain[/g] immer in 6db schritten ein.
wirtschaftlich spricht aus deutscher sicht für den goldmike, dass du den bei ebay immer zu nem guten preis verkauft bekommst.


zum thema "langsam aufrichtende [g=76]phantomspeisung[/g]":
Slowly-ramping 48V supply. To reduce the chance of destroying mics connected to the RNP that can't tolerate +48V applied to them, we ramp up the +48Volts slowly just in case you accidently turn on the phantom supply with a phantom-intolerant microphone attached to the RNP. In addition, this ramp helps reduce "settling time" of the RNP's servos (see Geek Stuff below) and reduces the size of the output pops/clicks.
 
hey ben,

danke für deine erfahrungsberichte:)

sorry, ich muß es einfach fragen:

was ist ein h-iz eingang für eine [g=422]gitarre[/g]

spielt dieser eine roll, wenn ich meine akustikgitarre eh mit den oben beschriebenen mikros abnehme?
 
was ist ein h-iz eingang für eine [g=422]gitarre[/g]
den brauchst du, wenn du deine [g=422]gitarre[/g] direkt am preamp anschließen / ohne mikros abnehmen möchtest. für die aufnahme mit mikros ist der nicht notwendig.
 
danke, ben.
wer will schon pick up piezzo sound zum dazumischen?!
habe ich ca ein halbes jahr lang gemacht frei nach dem motto: lieber den fishman sound zum [g=332]b1[/g] mixen, als garkeinen. ich persönlich finde, die tonabnehmer bei einer akustikgitarre dienen ausschliesslich livezwecken.
 
Bei Hi-Z geht es in erster Linie darum Instrumente mit passiven Tonabnehmern anzuschließen ohne eine [g=176]DI-Box[/g] zu benötigen, die ansonsten dafür da wäre die notwendige Impedanzanpassung durchzuführen (z.B. für späteres Re-amping)
 
ich habe das mikrofonieren einer guten akustikgitarre bisher so verstanden:

-gutes mikro zw 2 gute mikros(geschmackssache ob groß- oder kleinmembrener=

-guter preamp

ich schrieb in meinem ersten posting dazu, dass definitiv später mal ein oder zwei brauner, neumann oder was auch immer in der liga inder kette sein werden weil ich wollte, dass der preamp dafür geeignet ist.
 
Hi Ewert iaR geht s um E-Gitarren ... (bei HiZ)
für die AkustikMikrofonierung ist es egal.
 
Ich persönlich würde zum RNP greifen.
Der klingt (in meinen Ohren) weniger steril, und für den Hi-Z-Eingang würdest Du irgendwann bestimmt dankbar sein. Das Goldmike färbt zwar stärker, klingt aber trotzdem irgendwie dünner.

Alternativ wäre noch der DAV BG#1 zu empfehlen.
Den bekommst Du direkt beim Hersteller in etwa Deinem Preisrahmen.
Der klingt auch absolut sauber, rauscht aber weniger als der RNP, was bei A-[g=422]Gitarre[/g] schon einen Unterschied machen kann...

Ein Neumann oder Brauner kann man an beide mit gutem Gewissen anschliessen.
 
Hallo Ewert,

das mit deiner Geschmackssache ist bisschen falsch.
Mag sein, dass der ein oder andere aus unerfindlichen Gründen gern mit Großmembranern arbeitet. Aber Standart ist definitiv das Kleinmembranmikrofon. Aufgrund der geringeren Masse, die bewegt werden muss, kommen einfach in den höheren Frequenzlagen mehr oder "andere" Details rüber.

Und gerade bei einer A-[g=422]Gitarre[/g] wünscht man sich ja, dass sie offen und luftig klingt. Genau daher ein Kleinmembranmikro dran! ;)

Zu deiner Topicfrage:
Diese "vs" dadrin stört mich etwas. Weil beide Geräte sind super. Gerade auch für Gitarrenaufnahme! Da wo das Goldmike noch bissi seinen eigenen (guten) Charakter hat, da ist der RNP (im positiven Sinne) klinisch clean. Für hochwertige, unverfälschte Akkustikaufnahme also bestens geeignet! Je nach [g=116]Mikrofon[/g], was davor hängt.

Gruß
Ari
 
Ari schrieb:
Hallo Ewert,

das mit deiner Geschmackssache ist bisschen falsch.
Mag sein, dass der ein oder andere aus unerfindlichen Gründen gern mit Großmembranern arbeitet. Aber Standart ist definitiv das Kleinmembranmikrofon. Aufgrund der geringeren Masse, die bewegt werden muss, kommen einfach in den höheren Frequenzlagen mehr oder "andere" Details rüber.

Und gerade bei einer A-[g=422]Gitarre[/g] wünscht man sich ja, dass sie offen und luftig klingt. Genau daher ein Kleinmembranmikro dran! ;)


Gruß
Ari

hey ari,

ich weiß, dass du allgemein gesehen recht hast. das wird auch in der fachliteratur beschrieben.

ich habe diese aussage, die großkondensator mikros vor eine hochwertige [g=422]gitarre[/g] zu hängen, von dem unser "hey vey", dem ich eine menge kompetenz und erfahrung zuspreche, ohne dir da jetzt auf den schlips treten zu wollen:)



edit:

gäbe es denn die möglichkeit, diesen eingang für eine e git nachträglich nachzurüsten, oder wird das schwierig werden?
 
Wenn der hey-vey halt auf die Vorzüge der Kleinmembranität verzichten möchte, dann hat er halt FÜR SICH auch Recht. :)

Und nein, ein HiZ-eingang kann man nicht nachrüsten.
Ein Preamp hat sowas, oder hat sowas nicht.

Ari
 
aber es wäre doch möglich, zb einen mindprint trio oder einen lin6 einzuschleifen, oder?
 
Man kann doch auch kombinieren...
Ich nehme sehr gerne ein Grossmembraner zwischen Schalloch und Griffbrett und ein Kleinmembraner direkt am Griffbrett...
 
Ewert schrieb:
aber es wäre doch möglich, zb einen mindprint trio oder einen lin6 einzuschleifen, oder?
Möglich ist das, klar...
Aber wenn ich schon einen guten Preamp hätte, würde ich den auch nutzen wollen und nicht vom Line6 vorher die Transienten kaputt machen lassen... Den Mindprint kenne ich nicht.
 
Ewert, das wäre ja Quatsch.
Weil mit dem HiZ verstärkst du ja schon. Also warum das ganze NOCHMAL durch einen Verstärker (Preamp) jagen?

Ari
 
wenn ich mich für den goldmike entscheiden würde und ich würde nach einiger zeit auf die idee kommen: hmm.....da passt gut ne e git. wie sähe dann eine optimale lösung aus?
meinen marshall mikrofonieren?
 
es gäbe keine "nachbarn-schonenede" alternative?
 

Neue Antworten


Oft gelesene Themen

Zurück
Oben