Raumproportionen worst case

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Moin,

ich suche eine neue Wohnung, in der ich wohnen und produzieren kann. Das erweist sich insgesamt doch etwas schwerer als erwartet. In dem Gebiet, in dem ich suche, gibt es meist nur sehr asymmetrisch geschnittene oder zu kleine Räume.
Jetzt gibt es eine Wohnung, die meine Anforderungen erfüllt.
Der Raum, den ich für mein Studio nutzen würde, hat 25qm und ist symmetrisch. Der Grundriss des Raumes ist im Anhang. Soweit so gut. Das Problem ist: Er ist quadratisch 5x5m und wahrscheinlich mit einer Deckenhöhe von 2,5m.
Ist es möglich daraus einen gut benutzbaren Raum zu machen? Oder kann ich es vergessen die Bassmoden in den Griff zu bekommen?
Würde es reichen in jede Ecke einen Absorber zu bauen?
Helmholtz würde sich ja eigentlich anbieten...

Danke für eure Hilfe

Viele Grüße
 

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hi,

kommt auf dein budget und deine anforderungen an.
berufsmusiker? homerecordler?

unmöglich ist es definitiv nicht.
aber logischerweise teurer und aufwendiger


Würde es reichen in jede Ecke einen Absorber zu bauen?
nein das reicht definitiv nicht.

ich schätze mal 20-25 pakete dämmung und 7-10 kleine 200-250L helmis müssten da rein um ein messtechnisch gutes ergebnis zu erreichen.

ob ein schlechteres ergebnis deinen persönlichen anforderungen auch schon genügt kann dir leider keiner vorhersagen.

lg
 
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Hi,

also Berufsmusiker ohne viel Geld. Mehr auf der Produktions- als auf der Tontechnikseite. Ich nehme auch keine akustischen Instrumente auf.
Ich habe im Moment einen Raum mit 4x5m und bis auf Absorbern an den Erstreflektionspunkten nichts gemacht. Für mich funktioniert das wunderbar. Ich arbeite auch größtenteils sehr leise.
Nebenan ist auch noch ein Raum mit 15qm. Ist natürlich um einiges kleiner und die Wände sind näher dran...
Es ist nicht wirklich dringend und ich würde lieber auf eine bessere Wohnung warten als mehr Geld als nötig in akustische Maßnahmen zu stecken...
 

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Wie bender schon sagt, möglich ist alles.

Was ich aber hinzufügen möchte ist, das eine Messung vorher viel Wert ist.
Bei zB. Leichtbauweise könnte möglicherweise schon ein schwächers ausgeprägtes Modenverhalten vorhanden sein.


lg Bert
 
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also Berufsmusiker ohne viel Geld.


das ist kein budget.

wenn du beruflich damit deinen lebensunterhalt verdienst zahlst du ja wie jeder andere selbstständige auch ganz normal einkommenssteuer auf deinen gewinn..

aber die kosten für die akustik sind natürlich betriebsausgaben.

sprich mit deinem steuerberater was du von deinem einkommen als musiker nicht dem finanzamt geben brauchst sondern in deine firma stecken kannst.

dann hast du dein budget ohne an dein geld was du zum leben brauchst heran zu müssen.

wenn du den raum nur zum abhören nutzen willst könnten die 15qm evtl auch schon reichen. solang der raum wenigstens 4,5 lang ist.

lg
 
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das ist kein budget.
wenn du beruflich damit deinen lebensunterhalt verdienst zahlst du ja wie jeder andere selbstständige auch ganz normal einkommenssteuer auf deinen gewinn..
aber die kosten für die akustik sind natürlich betriebsausgaben.
sprich mit deinem steuerberater was du von deinem einkommen als musiker nicht dem finanzamt geben brauchst sondern in deine firma stecken kannst.
dann hast du dein budget ohne an dein geld was du zum leben brauchst heran zu müssen.

wenn du den raum nur zum abhören nutzen willst könnten die 15qm evtl auch schon reichen. solang der raum wenigstens 4,5 lang ist.

lg

Ah cool, danke für den Tip. Es läuft im Moment bei mir an, insofern gibts (noch) keinen großen Kundenstamm... Aber ich denke ca. 500-1000 Euro kann ich im Moment in Akustik investieren.

Also vom Grundriss her hat der 15qm Raum ungefähr die gleiche Länge des größeren Raumes. Das ist wegen der tiefsten darstellbaren Frequenz wichtig, oder?
Ist das von dem Abstand der Seitenwände nicht problematisch wegen zu frühen Erstreflektionen?
Mit was für Klangeinbußen habe ich zu rechnen, wenn ich den kleineren Raum nehmen würde?

Mit einer Messung wird es eher schwierig. Das Gebäude wurde 1950 gebaut, falls es was hilft.
 
Also vom Grundriss her hat der 15qm Raum ungefähr die gleiche Länge des größeren Raumes. Das ist wegen der tiefsten darstellbaren Frequenz wichtig, oder?

Die Länge ist für ein Sinnvolles später eintreffendes diffuses Schallfeld von bedeutung.

Ist das von dem Abstand der Seitenwände nicht problematisch wegen zu frühen Erstreflektionen?

Erstreflektionen müßen sowieso mit Breitbandabsorbern behandelt werden.
Die Decke verursacht auch Erstreflektionen, und wird kaum weiter entfernt sein als die Seitenwände.

Mit einer Messung wird es eher schwierig

Wieso ?

Das Mikro kostet 45 Euro und die Software ist gratis.
Und Hier gibt es Dank Black Bender eine super Anleitung .

Einen Raum akustisch verbessern hat ohne messen mMn wenig Sinn.


lg Bert
 
Mit einer Messung wird es eher schwierig

Wieso ?

...

lg Bert

Es geht noch um die Frage, ob ich generell in die Wohnung einziehe oder lieber weitersuche, weil die Optimierung des vorhandenen Raums zu viel Geld/Aufwand benötigt. Und ich trau mich nicht mein ganzes Equipment einfach zum Besichtigungstermin zu nehmen und die nette Maklerin eine halbe Stunde mit weissem Rauschen zu Beschallen ;)
 
hopla, hab nicht daran gedacht sorry :D


lg Bert
 
@Bert:

ich sehe gerade, du hast ja einen recht ähnlichen Raum. Wie viel hat es bei dir ungefähr gekostet und bist du zufrieden mit dem Ergebnis?

Grüße
 
Hallo

Ich denke das steht irgendwo im Thread, aber ich glaube es waren so 4-500 Euro.

Ich war sehr zufrieden.

Nur habe ich das Bedürfnis das maximum an Raumakustik anzustreben, daher wird gerade umgebaut.

Das einzige was später störte war der trockene Raumklang ( in den Höhen)
Dies könnte man aber durch zB. Laminat streifen an den Bassfallen kompensieren.


Beachte mein großes Absorbervolumen!
(Und das alle ecken frei sind)

Wie Bender es schon sagte in post #2 .
Mit genügend Material gehts bestimmt.


lg bert
 
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