Räumlichen, ausgewogenen und vollen Sound erreichen

  • Ersteller Anon2024
  • Erstellt am
Und Bus-Kompression oder SUmmenkompression, die ja nur subtil eingesetzt wird
Subtil ist der große Bruder von Angst.

Entweder hat man Angst einen Kompressor einzusetzen und macht dieses für mich sinnlose Needle-Kissing oder man hört es nicht weil die Abhöre es nicht aufzeigen kann und traut sich nicht.

Aber beim Kompressor kann man auch so denken:
längere Release (mehr Wurst) - mehr Kontrolle, mehr flach
kürzere Release (weniger Wurst) - unkontrollierter aber lebendiger

Attack kurz - mehr Kontrolle (Peaks), aber auch mehr stumpf
Attack lang - weniger Kontrolle (Peaks), aber nicht stumpf

Aber bei sehr schnellen Peaks ist eher ein Limiter oder Clipper vorzuziehen.
Gerade manche Snares haben so richtige Spikes.
Oder anders gesagt: wenn Peak to RMS sehr hoch ist, dann eher ein Limiter/Clipper.

Beim Mid/Side Processing:

ich würde nur das Mid Signal komprimieren und die Seiten lebendig lassen.
Vielleicht auch gezielt mit dem internen Sidechain Filter.

Am besten einen universellen Kompressor zum Freund machen.
Der Fabfilter Pro C ist meiner Meinung nach zu allem zu gebrauchen, egal
ob Spuren oder Summe.
Der kann alles, außer Färben aber dafür gibt es andere Spezialisten.
Ich würde niemals einen Kompressor auf die Summe legen um einen Mix zu färben.
Dafür gibt es Tape oder ähnliches.

Was auch zu mehr Breite verhelfen kann ist den linken und rechten Kanal unterschiedlich zu bearbeiten.
Also z.B. ein helles Synthpad: links 3dB bei 4Khz und rechts 3-4 dB bei 6kHz.
Auch auf der Summe wird das gerne gemacht, da aber eher mit einem dynamischen EQ, und eher im oberen Frequenzbereich.

Zu Attack möchte ich noch Tiefe einwerfen:

je weniger Transienten desto eher wandert ein Sound wirklich nach hinten im Mix.
Transienten suggerieren immer Nähe.
 
Subtil ist der große Bruder von Angst.

Entweder hat man Angst einen Kompressor einzusetzen und macht dieses für mich sinnlose Needle-Kissing oder man hört es nicht weil die Abhöre es nicht aufzeigen kann und traut sich nicht.
...
Diese r "kissing the needle" move ist eher dem geschuldet, das der Kompressor bei tieferem Eintauchen nicht mehr gut wirkt und man dann besser bei gerade spürbarer Kompression bleiben sollte :)
 
Diese r "kissing the needle" move ist eher dem geschuldet, das der Kompressor bei tieferem Eintauchen nicht mehr gut wirkt und man dann besser bei gerade spürbarer Kompression bleiben sollte :)
Bob Clearmountain 4 dB Gainreduction bei 4:1
Krish Sharma 4dB Gainreduction bei 10:1
Luca Pretolesi M/S, auch mehr als nur Needle Kissing
CLA....

Alles unter 1dB ist für mich Needle Kissing und nicht mehr entscheidend.
Slot Verschwendung :)
 
Was auch ein bissel Bewegung reinbringt und Tiefe ist die Early Reflections zu automatisieren
 
Bob Clearmountain 4 dB Gainreduction bei 4:1
Krish Sharma 4dB Gainreduction bei 10:1
Luca Pretolesi M/S, auch mehr als nur Needle Kissing
CLA....

Alles unter 1dB ist für mich Needle Kissing und nicht mehr entscheidend.
Slot Verschwendung :)
Nun - das sind Buskompressionen und da mag man das schon hören wenn ein SSL oder ähnliches zuschnappt.

Der SSL Bus+ ist und bleibt geil bei 4 : 1 und 4 - 6 dB GR.
Ein Neve ist da nicht so gefällig (weder das Original noch der Behringer-Pott).
Kommt auf die Energieverteilung im Signal an.

Das erste mal bin ich in einem Masteringstudio (Vinyschnitt) damit ("kissing the needle") konfrontiert worden.
Da hast du gerade so, gegenüber Bypass, gehört dass es etwas dichter wird und die Nadel hat gerade gewackelt.
Einen Tick mehr hat es schon angefangen zu pumpen...

Bei einem 1176 braucht man sich darüber keine Gedanken machen...
Das steht fest ;-)
 
@Blue Murphy

Was für ein super lehrreicher Beitrag, ich danke dir vielmals für deine Mühe!! :) Auch für das Lob, bezüglich meines Talents, das motiviert natürlich auch sehr! :) Und freut mich das dir Stratopause gefällt!

Als ich die Resonanzen von El Templo Del Sol im A/B Vergleich gehört habe war ich schon fast etwas schockiert, weil ich die in meinem Stück nicht wahrgenommen habe aber im A/B Vergleich sind sie sehr stark hörbar. Mit dem Thema habe ich mich bisher zu wenig beschäftigt, außer auf Hihats oder Klavier. Durch deine Anpassungen klingt alles gleich viel klarer und definierter.

Was die Peaks in meinem Stück angeht, das Problem habe ich auch schonmal bemerkt und irgendwie fehlte mir da der richtige Ansatz bzw. Verständnis. Ich habe dann einfach manchmal teilweise Peaks manuell weggeschnitten oder den Limiter noch stärker eingesetzt. Ich habe neulich auch erst ein Video über den CREST Faktor gelesen, der ja damit glaube ich auch zusammenhängt. Der war bei meinen Stücken auch recht schlecht.

Das zweite Audio Beispiel von dir mit dem Mid Side Processing klingt auch viel klarer, da geht der Vorhang richtig auf.

Das Problem mit dem Überkreuzen der Frequenzen ist etwas was ich oft habe, gerade wenn 2 oder 3 Synths / Pads sich dann im gleichen Spektrum bewegen.

Danke auch für den Link zu dem YT-Channel! Den kannte ich noch nicht, werde mir den mal zu Gemüte führen.

Ich will mich im Bereich Euphoric Trance / Anjuna Beats / EDM gerne weiter orientieren, weil das auch so die Musik ist dich ich selber gerne höre. An meinem aktuellen Stück sitze ich jetzt schon seit fast 3 Monaten und komme nicht vorran :) Da hapert es aber nicht nur am Mix, sondern auch am Arrangement :D
 
Entweder hat man Angst einen Kompressor einzusetzen und macht dieses für mich sinnlose Needle-Kissing oder man hört es nicht weil die Abhöre es nicht aufzeigen kann und traut sich nicht.
Bei mir ist die Akustiksituation auch tatsächlich ein Problem. Ich mische fast ausschließlich über Kopfhörer, habe einen BeyerDynamic DT 1990 Pro, den ich nach langer sorgfältiger Überlegung und Vergleich gekauft hatte. Vorher hatte ich einen AKG (weiß aber nicht mehr das Modell). Der war wenig bassbetont. Ich mische jetzt schon seit über einem Jahr mit dem Beyerdynamic aber habe das Gefühl das die Mixe die ich mit dem AKG gemacht habe irgendwie besser klingen. Kann auch nur Einbildung oder Zufall sein.

Aber dann werde ich beim Kompressor einfach mal ne Schippe mehr draufpacken :)
 
Bei mir ist die Akustiksituation auch tatsächlich ein Problem. Ich mische fast ausschließlich über Kopfhörer, habe einen BeyerDynamic DT 1990 Pro, den ich nach langer sorgfältiger Überlegung und Vergleich gekauft hatte. Vorher hatte ich einen AKG (weiß aber nicht mehr das Modell). Der war wenig bassbetont. Ich mische jetzt schon seit über einem Jahr mit dem Beyerdynamic aber habe das Gefühl das die Mixe die ich mit dem AKG gemacht habe irgendwie besser klingen. Kann auch nur Einbildung oder Zufall sein.

Aber dann werde ich beim Kompressor einfach mal ne Schippe mehr draufpacken :)
Oh....das Thema Kopfhörer.
Ich schweige, weil ich auch nur Kopfhörer verwende
 
@Blue Murphy

Was für ein super lehrreicher Beitrag, ich danke dir vielmals für deine Mühe!! :)

Na ja, es ist ein Forum, da werden also auch andere etwas von haben. Insofern: Da nicht für ... (wie wir im Norden sagen). :p


Auch für das Lob, bezüglich meines Talents, das motiviert natürlich auch sehr! :)

Ich kann anhand Deiner Videos und der Musik ja erkennen, dass Du kein Anfänger bist. Aber Du bist als Musiker gut. Und ich will dich eben nicht demotivieren, wenn ich Feedback gebe. Sollte eigentlich selbstverständlich sein.


Mit dem Thema habe ich mich bisher zu wenig beschäftigt, außer auf Hihats oder Klavier. Durch deine Anpassungen klingt alles gleich viel klarer und definierter.

Subtraktive Synths mit phasenversetzten Multivoices oder Unsion verursachen generell viele Resonanzen (vor allem in den Höhen) die man gleich schon auf der jeweiligen Spur zähmen sollte. In Deinem Stück war das wohl vor allem der, den Du für die Sweeps benutzt hast. Der hat wohl auch dann Resonanzen verursacht, wenn er eigentlich nicht zu hören sein sollte.

Normalerweise würde ich auf der Summe auch nicht so massiv in das Frequenzbild eingreifen, sondern nochmal im Mix selbst nachbessern. Das war hauptsächlich auch als Demonstration gedacht und ziemlich übertrieben (also kein Grund, geschockt zu sein). :oops:😅


Was die Peaks in meinem Stück angeht, das Problem habe ich auch schonmal bemerkt und irgendwie fehlte mir da der richtige Ansatz bzw. Verständnis. Ich habe dann einfach manchmal teilweise Peaks manuell weggeschnitten oder den Limiter noch stärker eingesetzt.
Ich habe neulich auch erst ein Video über den CREST Faktor gelesen, der ja damit glaube ich auch zusammenhängt. Der war bei meinen Stücken auch recht schlecht.

An Deinen Stücken ist gar nichts "recht schlecht", es ist nur eben noch nicht alles optimal nach professionellen Maßstäben (und das muss es auch nicht, denn die Mix-Ings wollen ja auch noch was zu tun haben). Und wie gesagt, wenn Du jetzt schon nach der Methode Pi mal Daumen solche Ergebnisse hinbekommst, dann hast Du zumindest schon mal ein gutes Gespür dafür, wie etwas klingen soll. Das andere sind dann die technischen Aspekte des Mixens (und Masterns), nicht die künstlerischen.

Also, auch wenn meine Einschätzung einer Ferndiagnose gleichkommt, aber an Deiner Stelle würde ich mich gezielt mit der Dynamikbearbeitung auseinandersetzen und dabei mit Gainstaging anfangen - und dazu auch gleich die technischen Hintergründe der verschiedenen Lautstärkeskalen erarbeiten. Das beinhaltet dann auch das Wissen, wann man die Signalstärke (das Gain) oder die Lautstärke (das Volume) reduziert und wann man komprimiert oder levelt oder limited (einschl. clipping). Dann geht´s weiter mit Kompression und praktischen Übungen an einzelnen Instrumenten oder Stems, die nicht die eigenen sind (also außerhalb der Produktivumgebung). Sich dabei auf einen Brot- und Butterkompressor festzulegen ist nicht verkehrt, den man dann in und auswendig kennen und bedienen lernt.
Ich habe ja in einem andern Beitrag schon geschrieben, dass das Thema Dynamikbearbeitung (Kompression, Lautstärken, Gainstaging etc.) in der Theorie vielleicht etwas trocken sein mag, aber wenn man da die Grundlagen und Zusammenhäng verstanden hat, dann hört man auch (endlich), was ein Kompressor am Signal und auf der Summe verändert - weil man eine bestimmte Änderung erwartet. Online gibt es ein Tool, das die Arbeitsweise eines Kompressors sehr gut visualisiert. Wenn man das parallel mit einem echten Audiokompressor benutzt, hilft das vielleicht auch beim Verstehen, worauf man beim Hören achten muss.

Beim Lernen von Kompression und Dynamik auf der Summe finde ich Plugins wie das true:level von Sonible sehr hilfreich. Und für die Nachkontrolle des exportierten Mixes das Expose 2 von Mastering the Mix. Beide Plugins gibt es hin und wieder auf Knobcloud oder im Sale.

Dann: Die Sache mit dem Isolieren der Frequenzen für höheren Kontrast zwischen den Instrumenten, und das Mid-Side-Processing, wirst Du vermutlich bereits verstanden haben. Ansonsten bin ich gestern zufällig noch auf das Video von Martin Wolfinger gestoßen, da wird das auch noch mal kurz erklärt (Bass nur in die Mitte ist aber natürlich genreabhängig):


View: https://www.youtube.com/watch?v=AwGiK9oKaZw


Danke auch für den Link zu dem YT-Channel! Den kannte ich noch nicht, werde mir den mal zu Gemüte führen.

Ich hätte besser gleich auf die Playlist mit den Trance Tutorials verlinken sollen. 176 Videos sind jedenfalls schon ´ne echte Nummer! Und er geht auch auf technische Aspekte ein. Lohnt sich 👍
 
@Blue Murphy
Der YT Channel von Demis Hellen ist für mich genau das richtige 👍

Ich werde mich dann mal mehr mit den Fundamentals der Dynamikbearbeitung beschäftigen. Bisher war es immer so ein Puzzle, hier und da habe ich mal etwas gelesen, aber mir fehlte der Faden es richtig zielgerichtet in die Praxis umzusetzen und das Große Ganze zu sehen.

Habe mir gerade mal Audio Compression Visualizer angeschaut, die blaue und grüne Wellenform ist für mich klar, aber was genau stellt der rote Bereich dar?
 
Das grüne Feld ist die Pegel-Hüllkurve des Eingangssignales.
Das blaue ist die Darstellung der Hüllkurve nach der Anwendung der eingestellten Kompression.

Das rote ist der Pegelverlauf der Gainreduction - quasi das Differenzsignal.
Sowas kann man sich auch hörbar machen mit einer umgepolten Parallelspurkopie oder manche Kompressoren habe hierfür auch einen "Delta" Schalter.
Dann hört man nur die Signalanteile die der Kompressor/Limiter wegregelt.
 
@LM18
Danke dir für die Erklärung! Das ist natürlich interessant, das man sich das Differenzsignal auch anhöre kann. Ist bestimmt auch als Lerneffekt gut.
 
Zum Einen kannst du hören, was der Kompressor/Limiter wegstupft, zum Anderen kannst du das auch auf Spur rendern und das als Transientensignal bearbeiten und zumischen (quasi um Transienten "künstlich" zu gewinnen...)
 
Zum Einen kannst du hören, was der Kompressor/Limiter wegstupft, zum Anderen kannst du das auch auf Spur rendern und das als Transientensignal bearbeiten und zumischen (quasi um Transienten "künstlich" zu gewinnen...)
Sehr nice! Das bringt mich auf ein paar Ideen, da kann man ja echt allerhand kreatives mit anstellen.
 
Habe mir gerade mal Audio Compression Visualizer angeschaut, die blaue und grüne Wellenform ist für mich klar, aber was genau stellt der rote Bereich dar?

Das ist der Threshold (im Schieberegler nach links ansteigend!). Guck Dir mal an, wie sich dessen Verlaufskurve ändert, wenn Du z.B. die Attack-Zeit veränderst, und welche (grünen) Signalanteile der Hüllkurve dann jeweils beschnitten werden (oder eben nicht mehr).
Das hilft insofern beim Lernen, weil man dann - wenn man die Einstellungen in der DAW nachstellt - weiß bzw. erwartet, was (bzw. welcher Anteil) sich am Signal auch hörbar ändern müsste.

👉 Der Threshold ist in der Grafik vermutlich aus Gründen der proportionalen Darstellbarkeit allerdings begrenzt worden (der Programmierer deutet das an, indem man den Regler nicht bis ganz nach links ziehen kann).​

Den Einfluss der Ratio auf die Kompression wird grafisch leider auch nicht gut umgesetzt. Da wird das Verhältnis n:1 demonstriert, es müsste aber realitätsnäher eigentlich umgekehrt 1:n sein. Also andersherum als in der Darstellung anfangs weniger und mit zunehmend höherer Ratio mehr Einfluss auf das Signal. Vielleicht sitze ich da aber auch einem Denkfehler auf, welchen Effekt der Programmierer darstellen wollte.

Die interaktive Grafik ist aus Gründen der proportionalen Darstellbarkeit sicherlich nicht fehlerfrei, aber für das grundsätzliche Verständnis der wechselseitigen Abhängigkeiten in der Kompression durchaus brauchbar, finde ich. Sie bietet zumindest die Gelegenheit - ohne am Kompressor mit Audio arbeiten zu müssen (und abgelenkt zu sein) - darüber nachzudenken, was da am Signal tatsächlich passiert. Da kann man dann zum Beispiel auch so lernen, dass man sich vorher fragt, wie das Signal sich verändern müsste, wenn man einen Wert verändert - und dann kontrollieren, ob die Annahme zutrifft. Wenn man dann auch am Audiosignal so arbeiten kann - also zu wissen, was sich ändern soll, bevor man am Regler dreht - ist man einen großen Schritt weiter weg vom Prinzip "Blindflug". :cool:
 
Sehr nice! Das bringt mich auf ein paar Ideen, da kann man ja echt allerhand kreatives mit anstellen.
Daneben gibt es noch die Parallelkompression. Mit modernen Kompressoren (eigentlich den meisten Plugins) muss man die Spur in der DAW auch nicht mehr verdoppeln, sondern kann die Kompression über den Mix-Knopf anteilig zumischen.


View: https://www.youtube.com/watch?v=tw_Nd_5__Ug

Der Kanal von Timo Krämer (und dessen Live-Videos auf Producer Network) sind generell sehr empfehlenswert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das nennt sich Parallelkompression. Mit modernen Kompressoren (eigentlich den meisten Plugins) muss man die Spur in der DAW auch nicht mehr verdoppeln, sondern kann die Kompression über den Mix-Knopf anteilig zumischen.


View: https://www.youtube.com/watch?v=tw_Nd_5__Ug

Der Kanal von Timo Krämer (und dessen Live-Videos auf Producer Network) sind generell sehr empfehlenswert.

Nicht ganz.

Wenn du auf meinen Beitrag abheben würdest, gewinnst du damit ein Differenzsigal.
 
Nicht ganz.

Wenn du auf meinen Beitrag abheben würdest, gewinnst du damit ein Differenzsigal.

[EDIT] Ich habe mich nicht auf Deinen Beitrag speziell bezogen. Aber es stimmt natürlich, das ist SO keine Parallelkompression. Ich habe meinen Beitrag dementsprechend korrigiert.

zum Anderen kannst du das auch auf Spur rendern und das als Transientensignal bearbeiten und zumischen (quasi um Transienten "künstlich" zu gewinnen...)

Darauf habe ich mich bezogen, dem anteiligen Zumischen von komprimierten Signalanteilen, als ich von Parallelkompression geschrieben habe. Betrachte meinen Beitrag bitte einfach als unabhängige Ergänzung im Sinne des TE.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier mal eine Demonstration:

Snare Ausgangsmaterial


Snare Kompressor Differenzsignal


Snare mit zugemischtem Differenzsignal (muss in der Phase gedreht werden)
 

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