Quantisieren, was genau meint man damit ?

ich verrate zuviel geheimnisse lool.....
 
warum verrätst du zuviel geheimnisse ?

wenn das net alles so kompliziert wäre.. wäre alles einfacher :D:D
Wenn ich wüsste welche Plugins/[g=77]VSt[/g] ich benutzen soll wäre alles einfacher :D:D

man man man
 
kauf dir ein fachbuch...und wissen gibt es ja im inet genug...
 
wow... ein(fachbuch) hmm... du zum Beispiel... hast dir doch sicherlich nich alles selber beigebracht... dir wurden doch auch tipps gegeben oder nciht ?
 
die summe von vielen dingen...vor allem willen ;)
 
kannst du ein buch empfehlen ?
hast du mal ne hörprobe von deinen dingen ?
 
google mal.....ein paar bücher....such dir das raus was "du" brauchst
 
danke nochmal @apogee ^^

peace up
 
u r welcome
 
Quantisiere alle Drums und alle Bässe.
Das ist wichtig.
Der Groove muss sauber kommen und nicht wie bei einem schlechten Drummer.

Humanisierung ist Quatsch.
Je ungenauer, desto grooviger, oder was ??
:)
Durch Ungenauigkeiten klingt es nicht besser sondern schlechter.
Variationen in der Anschlagstärke - Ja.
Variationen im Timing - Nein.

Der Tip von Nickel weiter oben mit dem [g=118]Bass[/g] ist aber recht interessant.
 
fmo schrieb:
Variationen im Timing - Nein.

Ist das ein unfehlbares päpstliches "Nein" oder das "Nein" von jemanden, der nur streng quantisierte Musik hört? Da wo ich herkomme, nennt man einen guten Drummer einen guten Drummer, wenn er durch Variationen im Mikrotiming einen treibenden oder entspannten Groove spielen kann.
 
Ein guter Drummer zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass er pünktlich zum Gig erscheint und sein Set nach dem Gig selber abbaut. - Noch bevor er vollkommen betrunken ist.
Ein guter Drummer beherrscht den Umgang mit der [g=4]Dynamik[/g].
Ein guter Drummer prügelt nicht den ganzen Abend wie eine besengte Sau auf den Becken rum.
Ein guter Drummer hält den Song zusammen.
Ein guter Drummer spielt ein exaktes Timing.
Ein guter Drummer kann auch leise spielen.
Ein guter Drummer hört auf zu spielen, wenn der Song vorbei ist.
(etwas, was die meisten Gitarristen nie lernen werden)
 
danke für den lacher am frühen morgen! du triffst es echt ziemlich genau!
:)

@threadersteller: den vorschlag mit dem anderen hobby fand ich bis jetzt am erfolgversprechendsten... ;-)
 
Thaukelt schrieb:


"Da wo ich herkomme, nennt man einen guten Drummer einen guten Drummer, wenn er durch Variationen im Mikrotiming einen treibenden oder entspannten Groove spielen kann."

So so, "Mikrotiming"...

Interessanter Euphemismus.

Wo ich herkomme nennt man das ganz einfach "schlecht spielen". :D

Nee, mal im Ernst: Bis auf bestimmte Shuffles und Triolen-Geschichten ist ein straighter Beat einfach ein straighter Beat. Und da gehören die Drums im Idealfall auf die Zählzeiten - und nirgendwo anders hin. Und selbst beim Shuffeln ist es meist sinnvoll, die Schläge auf bestimmte Zählzeiten zu setzen, nur dass es dann halt nicht um 8tel oder 16tel geht, sondern eher um 64tel oder 128tel.

Bei bestimmten Geschichten wie z.B. bei Tomfills (vor allem bei Musik, die in die Sparte "handgemacht" fällt) ist es nicht unüblich, die eine oder andere Note etwas hinter die Schläge zu platzieren, aber das ist erstens kein Hexenwerk und zweitens auch nicht unbedingt notwendig, um einen ordentlichen Groove zu erhalten.

Insgesamt gesehen ist es jedenfalls meiner Ansicht nach immer besser, die Drums zu [g=206]quantisieren[/g], als mal so eben zu "humanizen" oder selbst nach Gutdünken irgendwas zu verschieben - das führt im Regelfall zu Ergebnissen, die sich deutlich untighter anhören, als eine 100% ige Quantisierung.

Im Übrigen: Wenn sich "Groove" nur durch die Abwesenheit von Quantisierung definiert, wie das ja für Einige hier der Fall zu sein scheint, dann ist sämtliche moderne Tanzmucke komplett groovebefreit. Nur: Warum tanzen die Leute dann dazu...? Ja, nee, klar, wer Techno oder Dance hört ist ohnehin ein Vollprolet und weiß gar nicht, was Groove ist, oder wie man das schreibt. Den wahren Groove erkennt nur der "Mikrotimer", der des Schlagzeugspielens mächtig ist oder die Agenten der Musikerpolizei... So in etwa kommt mir das hier jedenfalls manchmal vor...

Aber: Jeder darf sich seinen Groove selbst versauen, wenn er mag.

LG,

T.
 
es kommt doch wohl vor allem darauf an, welchen groove ich haben möchte, wie apogee ja geschrieben hat. für rock und techno mag das ja klappen mit der simplen quantisierung. aber doch nicht für jazz/funk/soul/latin-inspirierte grooves.

wenn ich mir jetzt einen groove von zB steve gadd in den sequenzer lade, sehe ich, dass nicht jeder schlag auf dem raster liegt. dies schläge sind natürlich nicht zufällig irgendwo, tighter als steve kann man ja kaum spielen. außerdem hört es sich bei jeder wiederholung genau gleich an.

schon spannendes thema, wie man sowas programmieren kann! ja, "humanize" ist doof, hamwa verstanden. ok, für manche musik reicht einfaches [g=206]quantisieren[/g]. und sonst?

lG f
 
fas1piano schrieb:

"wenn ich mir jetzt einen groove von zB steve gadd in den sequenzer lade, sehe ich, dass nicht jeder schlag auf dem raster liegt. dies schläge sind natürlich nicht zufällig irgendwo, tighter als steve kann man ja kaum spielen. außerdem hört es sich bei jeder wiederholung genau gleich an."


Ich muss auf meinen vorigen Post verweisen:

Im Jazz und anderen Bereichen wird halt viel geshuffelt - da sitzen einige Schläge nicht auf den 1/4tel, 1/8tel oder 1/16tel Zählzeiten, sondern eher auf den 1/64tel oder 1/128tel Zählzeiten. Je nach gewünschtem Schuffle-Grad auch schon mal dazwischen - trotzdem lässt sich sehr genau feststellen, wo. Und wenn man sich dann mal für einen Shuffle-Grad entschieden hat, dann sollte man den auch durchziehen - und zwar möglichst präzise.

Das also der Herr Gadd neben die Zählzeiten haut, liegt nicht daran, dass er irgendwie esoterisch ungenau oder "humanized" spielt, sondern daran, dass er den Shuffle perfekt beherrscht - deshalb hört es sich dann eben auch tight an.

Viele hier haben noch nie was von "Shuffle" gehört, geschweige denn wissen sie, wie man einen programmiert - dann sollte man aber auch nicht unbedingt über sowas wie Quantisierung diskutieren.

LG,

T.
 
@fmo
Variationen im Timing - Nein.

Das is dann jetz wohl das erste Mal, das ich einen Beitrag von Dir sehr fragwürdig finde.
Das ist so pauschal, dass ich es soo nie unterschreiben würde.

Natürlich spielt ein super Drummer on point aber selbst ein normaler "swing" oder "shift" Effekt ist eine Variation im Timing.
Für mich nicht wegzudenken.

Kannst du das nich irgendwie relativieren?

Gruß
 
Moin nochmals,

Der Knackpunkt ist doch wohl der Folgende:

Einige scheinen hier nicht zu begreifen, was [g=206]Quantisieren[/g] überhaupt ist.
Zumindest aber scheint es notwendig, dass Folgende noch mal anzusprechen, um den Begriff doch noch mal etwas auszuweiten.

[g=206]Quantisieren[/g] scheint hier gleichgesetzt zu werden mit: Die Noten ausschließlich auf die vollen Zählzeiten zu knallen - und das am Besten per automatischer Standard-Quantisierung.

Das ist aber so nicht richtig bzw. nur ein Aspekt.

Das Quantisierungsraster in meinem Sequenzer ([g=539]Cubase[/g] SX) löst bis zu 1/128 Schlag auf, das heißt, das ich AUCH DANN quantisiere, wenn ich einen Schlag auf eine 128tel vor oder nach der vollen Zählzeit setze - schließlich handelt es sich um einen Rasterpunkt, an den die Note verschoben wird. In den meisten Fällen ist diese Auflösung hoch genug, so dass sich mittels des 128tel-Rasters auch sehr komplexe Grooves programmieren lassen - da besteht dann kaum noch eine Notwendigkeit, Schläge ZWISCHEN zwei 128tel zu platzieren.

Und wenn doch: auch dann handelt es sich noch um genau festgelegte Positionen, wenn auch nur um Ticks. Im Grunde bewegt man sich also bei jedem nur erdenklichen Positionswert innerhalb eines Rasters, selbst wenn hier die Auto-Quantisierung nicht mehr greift. Essentiell dabei ist doch, dass man diese Positionen aus einem bestimmten Grund wählt, und nicht wahl- oder planlos rumschiebt.

LG,

T.
 
Und wem genau erzählst du das jetzt nochmal? Der srettverfassyer hat doch noch gar nix weiter gesagt. evtl hat ers schon verstanden.
 

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