Projekt: Flamencogitarre trifft auf deepe Dubstep Beats

[KoolKolle]

Ein Freund von mir spielt leidenschaftlich Flamenco, er hat auch in Spanien gelebt einige Jahre. Jetzt machen wir zusammen Musik.

Das Konzept: Wir jammen mit 2 Gitarren und machen stundenlange Aufnahmen in einem gepflegten Setting. Dann wird editiert und verwertet und die Aufnahmen kriegen ein Geruest aus deepen basslastigen Beats, dann wird unter Umst'nden wieder aufgenommen, usw. Bis es steht. Das Basismaterial ist also echtzeitmusik, das ganze wird dann mit den Vorzuegen von gewissenhaftem Sounddesgn kombiniert. Es ist alles noch nicht ganz rund, aber man merkt jetzt endlich wo die Tracks hinwollen.

Numero Uno>



Liegt schon eine Weile, war quasi der Initiatortrack.. Hat auf jeden Fall noch ein bisschen Liebe f[rs Detail verdient *der Mix alleine schon(. Aber vermutlich orientiere mich einfach an den anderen Stuecken die noch kommen und dann bring die Tracks am Ende auf ein Level, wenn ne EP zusammen ist

Das ist das Aktuelle>



Erst jetzt hat es den Status einer 20-minuetigen Ideenhoelle verlassen und ist auf ein Arrangement runterreduziert. Hab das Gef[hl dass man noch mehr Gitarren aufnahmen machen sollte, um das alles in Form zu bringen. Es ist noch recht chaotisch, aber es macht schon Spass.

Feedback erwuenscht! Und es ist halt die Frage, wieviel Jamcharakter drinbleiben soll am Ende. M;glichst viel, aber es soll schon rund sein.

 

[starcorp]

Die Idee finde ich gut. Die Gitarre erzählt aber nichts mehr. Sie ist irgendwie nur noch ein folkloristisches Element. Vielleicht ein wenig mit der Gewichtung der Bausteine experimentieren.

 

[KoolKolle]

Ich glaub ich weiß was du meinst. Denke wir werden jetzt nochmal neu aufnehmen. Das mit dem Erzählen ist der Punkt. Ich bin auch irgendwie überrascht welche Stellen es letztendes geworden sind die ich jetzt dringelassen hab. Es gibt stundenlange aufnahmen davon, da wird auch was erzählt, aber eben nie an einem Stück und auch nicht fehlerfrei - so ist das mit dem jammen bei uns halt. Also bei der Gitarre die Essenz finden und nochmal performen...

 

[starcorp]

Es ist für den Anfang evtl zu komplex. Hör dir mal D‘nB oder Dub aus Indien oä an. Wie da traditionelle Elemente mit Elektronik vermischt werden

 

[KoolKolle]

Hast wohl recht. Also bei einem Synth mit Midispur würde ich da auch anders mit umgehen, vielleicht ist das der Punkt, ich hab mich schon längst an die (zahllosen) Gitarrenspuren gewöhnt. Hab den Beat ursprünglich um einen sich wiederholenden Teil der Jamsession "drumherum" gebaut. Wir haben auf einen Drumloop als Metronom aufgenommen. Das zwingt mich natürlich jetzt nicht die "Kulisse" komplett zu verwenden, ich muss sie wohl jetzt einfach behandeln wie jedes andere Instrument (oder Sample) auch, das ist das was mi so schwerfällt.

Auf lange Sicht bietet sich das ganze natürlich auch Live an, so ist es auch gedacht. Ein DJ kriegt vorbereitete Stems und bestimmte Instrumente werden dann live performed, das sollte man aber wohl auch möglichst einfach halten vom Grundprinzip.

Danke fürs reinhören! Referenztracks sind natürlich eine gute Idee, Abweichungen vorbehalten, aber das wäre schon angebracht bei dem VOrhaben. Wenn jemand dazu konkrete Ideen hat, her damit, vor allem wenns auch ne gute Musik ist.

 

[enviousgrey]

Mit dem Ersten konnte ich net so viel anfangen. Den zweiten Track finde ich echt gelungen. Die Kick sticht aber wieder etwas zu sehr aus dem Mix. Etwas breiter machen und weniger klicky, dann ist das Ding schon gut wie es ist. Und den Auftakt bei 1:04 mit den Kicks weglassen, der passt iwie nicht so rein. Ansonsten sehr Soundtrackmäßig, gefällt mir.

 

[KoolKolle]

uftakt bei 1:04 mit den Kicks weglassen, der passt iwie nicht so rein. Ansonsten sehr Soundtrackmäßig, gefällt mir.

Haha ja die Kicks, die sind ja auch eigentlich noch als Markierung da zum Aufnehmen, also ein Vorzähler quasi. Hab das noch gar nicht geändert... Ja das Intro wird eh noch stark verändert denke ich.

Ts die Psykick - ist sogar wieder mit dem gleichen Synth gemacht - ich steh ja ein bisschen drauf... Aber da kann man noch was machen, ich sehs ja ein. Mittlerweile finde ich die Kick auch bei dem Psytranceding selbst einen Ticken zu krass. Kopfhörer. Wenn ich nachts Kopfhörer auf habe neige ich viel mehr dazu. die Kick so mittenlastig zu lassen und dann gewöhne ich mich leicht dran. Das muss ich mir mal merken.

 

[AndiPaulo]

Vorneweg schomma: Gute Grundidee, sehr ausbaufähig. Ich hör sehr gerne Mixturen aus Elekto und Akusto.

Mir fallen 3 Sachen uff:

• Elektronik drückt die Gitarren platt
• bissi zu verfrickelt (Gschmax-Sach)
• Gitarren wirken "aus dem Zusammenhang gerissen"

Bei aller Liebe zur Improvisation:
Ich tät jammen als Ideensammlung und daß man Material zum Basteln hat, und dann noch mal einspielen wenn man nen Elektro-Part gebastelt hat. Wenn man zu nem weitgehend fertigem Elektro Gitarre übt kommt man nochmal auf andere Ideen.

Ich könnt mir noch mehr akustische Elemente vorstellen um das besser ins Gleichgewicht zu kriegen, vielleicht Percussion-Loops aufnehmen oder wenigstens ein paar E-Sounds durch akustische Samples ersetzen.

 

[KoolKolle]

Du hast das schon gut getroffen denke ich, genau an dem Punkt steht das Stück. Das wird noch viel Arbeit, aber die wird sich lohnen denke ich.

Eine Maultrommel nehme ich auch noch mit rein.

Ich könnt mir noch mehr akustische Elemente vorstellen um das besser ins Gleichgewicht zu kriegen, vielleicht Percussion-Loops aufnehmen oder wenigstens ein paar E-Sounds durch akustische Samples ersetzen.

Werde ich tatsächlich so machen. Der Beat ist auch noch recht looplastig, das stört mich auch noch.

Den Mörder vom Ox will auch nochmal komplett überarbeiten.