Probleme live Akustik

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reemt

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Hallo,
Ich bräuchte mal ein Tipp.
Wir haben am Sonntag wieder einen Auftritt in einem Saal.
Dort waren wir auch vor einem Jahr.
Der Klang war damals nicht gerade gut.
Würde mich über Tipps freuen.

Saal:
Deckenhöhe ca2,5 Meter eher Niedriger alles aus Trockenbau.
Mit verschiedenen einbuchten in der Decke.
Eine Wand Fensterfront
Mehrere Pfeiler im Raum


Fußboden Holz.

Instrumente nur Keyboard
Gesang Frau und Mann.

Damals klang alles sehr dumpf.

Wie würdet Ihr es machen??

Noch eine Frage
Beim Soundcheck wen der Saal lehr ist wie stellt ihr es dann ein.
Selbstverständlich überprüfe ich es auch wenn der Saal voll ist.
Nur rein aus Interesse?

Danke im voraus Reemt
 
falsche PA ?!

wie lang und breit der raum ist haste nicht gesagt

höhen nehmen schneller ab auf entfernung

boxen mit nem kleinen hochtönerchen kommen da halt nicht weit

am besten gleich welche ohne hochtöner nehmen, wenn ich das mal vorweg nehmen darf

http://www.erjk.it/
http://www.erjk.it/scheda/?idprodotto=3

da haste nen kleines linearray für genau solche gegebenheiten wie ihr sie wohl braucht - an ungüstigsten gegebenheiten guten sound haben - hab mit denen erfahrung :)
 
Die Größe ist ca. 20-25 m Breit und 50-55m Lang.
Ich glaube das die Decke das Größte übel ist.
Überall sind vertiefungen die normale Höhe komme ich mit den Händen dran
 
Moment, bevor man jetzt auf teufelkommraus neue Sachen leiht/kauft, sollte man erstmal evaluieren was denn bisher schiefgelaufen ist.

1000m² Fläche mit so geringer Deckenhöhe sind schon nicht einfach zu beschallen.

Zähl doch mal vorhandenes Equipment auf und erzähl was zum Setup.

Ohne Delaylines wird da kaum was vernünftiges funktioneren.
 
Die Lösung heist: Delaylines .. oder auch "Dezentrale Beschallung".

@Buffy: erstens ist das kein echtes Linearray, zweitens ist der Vorteil von Linearrays grade die hohe Aufhängung und die damit verbunde direktbeschallung des Publikums.
 
es ist aber auch keine klassiche PA
und hat eben die vorteile eines linearrays
eben weil die speaker wie im linearray übereinander angelegt sind
ob das nun nicht 100% der linearray spezifikationen entspricht oder nicht - ist mir herzlich egal
aber ich spreche aus erfahrung
hast du die anlage schonmal gehört instrumentenfreak?

mit den delaylines bin ich konform - das wird wohl genau die richtige lösung für dieses problem darstellen
aber für andere locations auch?
ich denke halt, daß die PA das eigentum der "band" ist und auch benutzt werden will
wenn nun geliehen werden muss ists wieder teurer und rechnet sich evtl einfach nicht mehr!

darum evtl eine PA anschaffen, die mit mehr locations klar kommt

aber das ist nur ein tipp meinerseits und aus meiner sichtweise - der TE gibt ja nicht gerade viel infos freiwillig rüber :/
 
...hat eben die vorteile eines linearrays...
Die da wären?
... ob das nun nicht 100% der linearray spezifikationen entspricht oder nicht - ist mir herzlich egal ...
was denn nun?
... ich denke halt, daß die PA das eigentum der "band" ist und auch benutzt werden will
wenn nun geliehen werden muss ists wieder teurer und rechnet sich evtl einfach nicht mehr!
Und ist das bei Verwendung der Erjk Büchse nicht der Fall?
 
doch türlich.. naja es gibt nicht nur schwarz und weiss

letztendlich ist ja kaum was bekannt
und über die PA auch nicht

rätselraten bringt nix

wäre ja gut zu wissen, was die delayline kosten dürfte
 
Hallo,
So jetzt sind die Kinder im Bett und ich kann vernünftig überlegen.
Bei der Größe habe ich mich versehen.
Habe noch mal geschaut ist viel kleiner.
Ca. 13-15 Meter Breit und und 20-25 Meter lang also ca. 300m²

Deckenhöhe ca. 2m bei den Rastern 2,5m
Decke Trockenbau

Also für den Auftritt was neues oder dazu leihen wollen wir nicht.

Unsere Anlage müsste das eigentlich schaffen.

Ich wollte eigenlich Tipps wie man Die PA Anlage besser stellen
Und bedienen Können.Ich versuche mal eine Zeichnung vom Saal reinzubringen.

Wir haben einen Mischer mit eingebauter Endstufe 300W
Zusätzlich eine Endstufe mit 600W
2 Passive Boxen
2 Aktive Boxen

Ich weis ihr möchtet näheres leider steht das Zeug im Proberaum und
Da ich erst seit kurzen meine frau Unterstütze habe ich die Daten nicht zu
Hand. Leider war beim letzten mal auch sehr viele Anfänger Fehler.
Bei der Beschallung darum habe ich mich jetzt auch als Unterstützung
Angeboten.
Werde euch jetzt noch eine Zeichnung machen
 
Also für den Auftritt was neues oder dazu leihen wollen wir nicht.
jo

wenn der sound direkt vor der PA stimmig ist und weiter hinten die höhen abflauen

dann ist da nicht viel zu machen
 
Hoffe Ihr könnt die Datei Öffnen

So stand die Anlage beim letzten mal leider kam ich zu spät
Gelb sind die Boxen und ja die hinteren waren zur Bühne
Gerichtet.
Die Mitte sind 6 Pfeiler die Fläche wird von den Sänger/Sängerin
Mit Benutzt.
Mein Gedanke war Neben der Bühne Rechts/Links eine Box
In der Mitte noch mal rechts und Links eine Box Natürlich in Richtung der Zuschauer.

Habe jetzt gelesen das es nicht gut ist die Boxen zu nah an die Wand zu stellen.
Wenn die Musiker in der Mitte laufen worauf muß ich aufpassen wegen Rückkopplung



Schönen Gruß Reemt
 

Anhänge

  • Test.doc
    24,5 KB · Aufrufe: 176
was soll das Word-Dokument?!? da steht alles drinne was du auch so schreiben hättest können! :)
 
Hm.. für diese Situation gibt es mehrere Lösungsansätze. Bei der Größe ist eine Delayline "eigentlich" Unsinn. Stell zwei Boxen neben die Bühne (oder schräg hinter die Bühne wenn keine Monitore vorhanden sind). Je weiter die Boxen vom Mikrofon weg sind, desto lauter kann man machen ohne, dass es pfeift. Und dann die beiden schwächeren Boxen etwa in 10m Abstand jeweils ausgerichtet auf die gegenüberliegende hintere Raumecke - und so hoch wie möglich.
Bei 2m Raumhöhe musst du so oder so mit Kompromissen leben, also Boxen ruhig an die Wand und in die Ecken stellen. Dadurch verstärkt sich der Bass (was manchmal sogar gewünscht sein kann^^).

Bei den Boxen die etwa in der Raumhälfte stehen musst du noch den Bassbereich großzügig absenken (also ruhig alles unter 400Hz), da dieser nicht gerichtet abgestrahlt wird und dir den Gesamtsound durch Auslöschungen versauen kann.
[color=#008000; text-decoration: underline]Rein theoretisch müsstest du diese Boxen auch um ca. 50ms verzögern (30ms wegen der Zeit, die der Schall von deiner Front-PA bis zur Delayline braucht + 20ms für den Haas-Effekt, damit man an jeder Stelle des Raumes den Eindruck hat, dass das Hauptsignal von vorne kommt). Mit dem Haas-Effekt muss man manchmal ein wenig nach Gehör arbeiten, da durch diesen auch gerne mal ungewollte Auslöschungen auftreten.[/color]
Jetzt stellst du die Boxen so laut ein, wie du es vom Gefühl her für richtig hältst.

Die Technik dafür...kostet nichtmal 300,-€ und du bist für viele Eventualitäten gerüstet.
Für eine Delayline brauchst du nämlich nur 2 Dinge:
Einen Controller, der für die Verzögerung sorgt,
https://www.thomann.de/de/the_tracks_dl_2918_delay_line_controller.htm

Und einen Equalizer mit dem du die tieferen Frequenzen der Delayline wegfiltern kannst.
https://www.thomann.de/de/behringer_fbq3102_ultragraph_pro.htm

Das .doc Dokument enthällt leider keine Grafik.

Eine andere Möglichkeit bei dieser Raumgröße ist es, die Boxen so zu verteilen, dass man von jeder Stelle im Raum mindestens eine Box sehen (und damit auch hören) kann. Das Signal sollte dann allerdings nicht in stereo sein, da der Höreindruck sonst an verschiedenen Stellen unterschiedlich sein kann...das ist trotzdem die billigste Lösung^^

@buffy: ich habe mir zum Thema Linearray einiges an Wissen angelesen (aus Fachbüchern) als ich mir selber so ein Stäbchen-System kaufen wollte. Es gibt ja da sehr gespaltene Lager^^
Aber ich kenne keinen Profi-Beschaller, der diese Dinger für Bands einsetzt. Und das hat Gründe.
Ich nutze so ne kleine Stäbchen-PA auch selbst (für mini-Gigs und mein Akustikduo). Dank DSPs klingt das sogar echt gut! Der Sound verteilt sich gleichmäßig im ganzen Raum und der Musiker hat den gleichen Sound wie das Publikum. Man spart Monitore, Kabel und ne Menge Platz auf der Bühne und im Auto. ABER: diese Stäbchen sind entgegen der Werbeaussagen keine Linearrays. Sie sind relativ leise (mit nem akustischen Drumset wirds schon schwierig mitzuhalten) und unflexibel in der Ausrichtung (Neigungund Höhe nicht-bzw schwer verstellbar). Durch die relativ kleinen Speaker sind physikalische Grenzen gesetzt. Um z.B. ne Snare zu verstärken sollte der Speaker ein paar cm Hub schaffen (nicht der Fall). Durch die großen Belastungen der kleinen Speaker treten andere Verwirbelungseffekte auf...ich komm grade nich auf den Fachbegriff dafür xD
Für kleine, leise Projekte trotzdem ne super Sache.
 
Für kleine, leise Projekte trotzdem ne super Sache.
deshalb hab ich sie ja angesprochen
ist ja nen mini gig wo man keine firma beauftragt

natürlich kann man immer große geschütze auffahren - aber wer will das bezahlen?

das mit den monitorboxen sparen kann ich auch bestätigen
hatte damit nie probleme und die stäbchen waren seitlich halben meter hinter uns aufgestellt
 
Aber ich kenne keinen Profi-Beschaller, der diese Dinger für Bands einsetzt. Und das hat Gründe.
welche denn?

ich kenn so einige - und was ich da bis jetzt mitbekommen hab, da hatten sich bei mir die fußnägel hochgerollt.. teilweise total hinter dem mond "analog ist besser als alles" und stets altes geraffel im einsatz

und evtl ein grund wieso sie das nicht anbieten -> es ist halt schon was im lager, mit dem man anrücken kann und es sieht "groß" aus
ich hatte so einige male gehört "lol eure PA ist ja ein witz" und nacher sind denen die kinnlade nach unten gefallen als das ERJK system angefangen hat mal zu einem drittel ein wenig die leute aufzumischen.. ich finde die ERJKs im vergleich zu "normaler PA" nicht leise..
 
Hehe, ja - wenn man die Teile sieht, erwartet man erstmal nen Sound wie bei Bahnhofsdurchsagen. Wenn es dann auf einmal beginnt, gut zu tönen, staunen so einige Leute.

Die Nachteile (was gleichzeitig die Vorteile für kleine Veranstaltungen sind^^) liegen erstens in der Größe der Speaker und zweitens der Größe der Boxen. Bei einer Breite von ein paar cm biegen sich schon einige Mittenfrequenzen um das Stäbchen und strahlen kugelförmig ab. Ab gewissen Lautstärken und bei Einsatz als Front-PA versaut einem das gehörig das gbf (gain before feedback) und den Monitorsound im Vergleich zu herkömmlichen Systemen mit Monitoren und größeren Boxen.

Dann kommt durch die kleine Abstrahlfläche (ein paar cm) kein Linienstrahler-Effekt zur Geltung. Richtige Linearrays müssen für diesen Effekt mehrere Meter lang und wenigstens mehr als nen halben Meter breit sein. Damit die Frequenzen der einzelnen Speaker koppeln dürfen sie nicht zu weit auseinander sein. Die genaue Berechnung dafür wusste ich mal, aber auch das ist bei den Stäbchen nicht gegeben.
Nur weil ein Lautsprecher im Hochtonbereich 120° breit abstrahlt ist es noch kein Linearray. Da gehört wie oben beschrieben deutlich mehr dazu.

Ein weiterer Nachteil ist ebendiese breite Abstrahlung. Was für manche Veranstaltungen super sein kann (da mit einem System das ganze Publikum gleichmäßig beschallt werden kann) ist ab einer gewissen Veranstaltungsgröße ein Problem. Der Sound verteilt sich dann auch an Stellen wo es völlig sinnfrei ist - was verschwendeter Wirkungsgrad ist.

Ein echtes Linearray hat den Vorteil, dass es den Schall extrem gerichtet abgibt (meist unter 15° vertikal) und dadurch sehr genau auf den zu beschallenden Bereich ausgerichtet werden kann. Ausserdem sind die Speaker so angeordnet, dass sich die entstehenden Schallwellen der "Banane" zu einer einzigen Wellenfront koppeln...diese Schall-Linie trägt dann durch die spezielle Wellenphysik bedeutend weiter, ohne viel Leistung zu verlieren. Das macht natürlich auch erst AB einer gewissen Veranstaltungsgröße Sinn.

Es kann auch von Vorteil sein, den Raumklang auszublenden (wie bei unseren Nahfeldmonitoren).
Während Stäbchen den kompletten Raum anregen (egal wie schlimm dieser klingt) entsteht grade dadurch ein sehr natürlicher Klangeindruck. ABER das kann deutlich nach hinten losgehen wenn der "natürliche Raumklang" keine Sprachverständlichkeit zulässt und alles in einem Audiobrei endet^^
In dem Fall wäre die dezentrale Beschallung mit aufs Publikum ausgerichteten Schallquellen ebenfalls besser als ein Stäbchensystem.
 
ohne jetzt wirklich alles gelesen zu haben. hier meine meinung dazu, da ich mit solchen situationen als livebeschaller regelmäßig zu tun habe:

ich würde hier defintiv kein LA reinstellen, das macht erst dann sinn, wenn man eine gewisse Deckenhöhe hat, mit der man auch die am hintestenliegenden Reihen überhaupt erreichen kann.

hier würde ich mit einer Delayline arbeiten. Also HauptPA auf Positionen L und R vor der Bühne, 2 weitere lautsprecher auf das letzte drittel des raums und diese entsprechend verzögern.

Wichtig vorallem ist, dass die HauptPA als auch die Delayline entzerrt und dem Raum klanglich angepasst wird. Am einfachsten geht das mit nem grafischen EQ, der mittlerweile in digitalpulten Standard ist, sowie in digitalen Controllern wie dem DCX2496 integriert, und und ebenso auch in jedes analoges Siderack gehört.

Mit einer Frontpa kommt ihr da nicht weit, ausser ihr fahrt direkt vorne einen Pegel von jenseits von gut und böse, damit bekommt ihr dann aber auf der bühne gewaltig probleme und die ohren werden den leuten vor der bühne gehörig davon fliegen. Mit den genannten Watt-Zahlen kann man so grob einschätzen wo die Reise hingeht, der Boxentyp wäre aber auch noch gut zu wissen. Anhand allerdings von der Wattanzahl wäre für die Raumgröße das für Jazz und Akustik-Musik noch ausreichend, da hört es aber schon auf.

EDIT: @Buffi was ist daran bitte ein Linearray deiner Meinung nach? Ein Linearray besteht im Normalfall aus mehreren Boxen, mit geringem Vertikalastrahlwinkel. Jeder Lautsprecher wird hierbei in einem anderen Winkel platziert, womit jede box einen Gewissen Spot im Raum beschallt. Wie willst du das mit deinem Erjk umsetzen, das du verlinkt hast? ich finde nicht mal im Datasheet informationen zum Abstrahlwinkel der boxen. Hierbei handelt es sich niemals um ein Linearray! Tut mir leid, wenn ich deine Welt damit jetzt zerstöre, aber es sind stink einfache Lautsprecher, die nichts mit einem Linearray gemein haben
 
am besten gleich welche ohne hochtöner nehmen, wenn ich das mal vorweg nehmen darf
was ist denn das für ein Blödsinn? Erläuter mir mal das bitte.
 
daß ihr euch jetzt so an dem begriff linearray aufhängen müsst ist mir unbegreiflich
soll der TE doch machen was er will - kann er eh nichts ohne $$$ zu investieren

und @ tobbes
die erjks haben halt keine.. ist kein blödsinn
du sprichst von sachen die beim TE einfach nicht ins budget passen
ich habe halt an eine halbgare lösung gedacht zwischen mega aufwand und kostengünstige PA (die sie wohl haben)
aber das ist ja jetzt eh wurscht alles, da sie ja nichts investieren wollen


scheint so als hätte man hier jemanden den lutscher geklaut

ich bin raus hier
 

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