Preamp für Shure SM58 - Von Behringer abzuraten?

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Tony

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Ich weiß, dass ihr solche Fragen wohl oft gestellt kriegt, aber ich konnte trotz intensiver Suche keinen Thread finden, der mir meine Frage wirklich beantworten konnte...

Ich nehme mit einem [p=29]Shure SM 58[/p] auf und suche nun einen geeigneten Preamp, der preislich allerdings nicht allzu happig ausfallen sollte, da ich das Geld lieber für Sampler und Synthies spare, worauf meine Priorität liegt.
Ich hatte eigentlich an ein Behringer Preamp gedacht, habe aber auch viele kritischen Stimmen gehört, dass Behringer nicht wirklich gut sei und ich mir lieber einen Preamp dieser Art leisten sollte https://www.thomann.de/spl_goldmike_9844_prodinfo.html , was mir preislich aber im Grunde schon zu hoch liegt.

Daher die Frage: Ist von Behringer wirklich abzuraten oder gibt es noch weitere Alternativen, die vielleicht besser wären...?
 
hi tony,

willst du denn unbedingt beim SM58 bleiben? denn für aufnahmen zu hause ist es ja nicht unbedingt erste wahl, klingt doch deutlich dumpfer als ein kondensatormikro und nimmt die stimme nicht so detailliert auf. aber vielleicht stehst du ja darauf, wer weiss. ich weiss ja nicht, welche ziele du verfolgst, ich gehe jetzt mal vom "normalen homerecording ohne professionelle ansprüche" aus und da ist es quatsch, auf nen preamp für 400-500 euro zu schielen. ein Presonus TubePre oder SMPro Audio TB101 kommen auch sehr fein und sind sehr beliebt im Homerecording und spielen auch klanglich in ner sehr guten Liga. Der Presonus klingt meiner Meinung nach sehr geil, hatte den selbst lange im Einsatz. der TB101 hat den Vorteil, dass er nen Kompressor und EQ an Bord hat, was auch vorteilhaft ist. Du könntest testweise beide bei Thomann bestellen und den Nicht-Gefallenen zurück gehen lassen (30 Tage Geld Zurücl Garantie bei Thomann) - kann man ja vorher mit denen absprechen am Phone.
Allgemein werden dir sicher viele davon abraten, mit dem SM58 aufzunehmen, es ist ein super unkaputtbares Live-Mikro - für Home-Studio-Gesangsaufnahmen aber nicht wirklich der Hit. So ein Bundle hier wäre z.B. n sehr guter Einstieg

http://www.audio-workshop.de/modules/Cart/description.php?II=165&UID=2005121209040462.75.150.173

beliebt und allerseits für gut befunden.
 
Erstmal danke für die schnelle Antwort.
Ich habe nicht unbedingt vor beim SM 58 zu bleiben, da aber mein Budget im Moment recht eng geschnürt ist, werd ich das wohl noch eine Weile lang müssen.
Aber ich denke, wenn ich jetzt deinem Rat folge, kaufe ich mir erstmal das TB 101, da ich ja später immer noch die Möglichkeit habe, auf ein besseres [g=116]Mikrofon[/g] umzusteigen, ohne zwangsläufig den Preamp zu wechseln, (um bspw. dann die Konstellation aus dem Bundle zu haben). Ich hoffe, das habe ich so weit richtig verstanden...
Eine Frage habe ich auch noch, wo du das mit dem Kompressor und EQ erwähnst:
Ist es denn qualitativ von Vorteil, wenn ich die schon beim Preamp einsetze, im Gegensatz dazu, dass ich sie später nachschalte (bspw. am PC)?
 
hi tony nochmal,

jo klar kannst das so machen. wichtig(!) ist aber auch eines: nicht jedes mikro passt zu jedem preamp. wie hier im forum schon häufig gesagt wurde, passt ein Studio Projects C1 (sehr beliebt derzeit) wohl nicht so gut zu nem TB101, ein Studio Projects [g=332]B1[/g] hingegen schon. Da ist also auch gut informieren vorher gefragt, wenn du dich da dann ans Einkaufen machst;) Mit "passt nicht" meine ich dann "das Mikro und der Preamp klingen net gut zusammen".
zum tb101: also nen EQ schon beim aufnehmen einsetzen ist eher mit vorsicht zu geniessen. denn EQen kann man hinterher noch zur genüge im sequenzer. nen kompressor sollte man bei der aufnahme auch nicht "volles rohr" fahren, aber eine leichte kompression kann helfen, das signal "fetter" zu machen bzw. man kann dann auch nen tick höher aussteuern. weil die gesamtdynamik deines gesangssignals dann kleiner ist, hast du nicht so viel probleme mit lauten stellen z.b. gibt ja durchaus songs wo man mal leise mal laut singt. und durch die kompression wird dein leiser gesang nen tick lauter und der laute nen tick leiser, einerseits für dich bissel angenehmer beim einsingen andererseits übersteuert nix.
aber wie gsacht - am besten nur mit niedriger kompression aufnehmen. letztendlich zählen da aber auch erfahrungswerte und wenn du selbst deine musik komplett allein abmischt gibt es eh weder regeln noch grenzen - kannst probieren was du willst. und wenn du deine vocals am besten hinbekommst, wenn du sie schon beim aufnehmen EQst und komprimierst, dann nur zu. das macht jeder anders, aber im allgemeinen gilt schon: lieber hinterher effektieren als schon die aufnahme "kaputt" effektieren.
 
Dann herzlichen Dank für die schnelle und kompetente Hilfe. Ich denke, ich weiß nun, was ich wissen wollte.
Danke schön.
 

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