Phase-Align bei veränderlichem Abstand möglich?

[ModulationMatrix]

Tach Leute,

wenn man ein fixes Mirko-Setup aufbaut gibts ja Align-Plugins die einem das Zeug zurechtschieben so dass es in Phase ist. Oder zur Not per Hand.

Was ist jetzt, wenn ich z.Bsp. eine Gitarre habe mix fixem Kondensator-Mikro und einen Sänger der mit nem dynamischen Mikro herumspringt. Das Kondensator-Mikro fängt den Gesang auch noch mit ein, somit liegt der an beiden Mikros an und das auch noch mit ständig verändertem Abstand bzw. Phase. Kann sowas noch korrigiert werden? Da müsste man ja quasi stretchen um die Phase zu alignen, richtig?

Wie würde denn sowas gelöst? Oder mikrofoniert man dass anders, bzw kettet den Sänger fest?

 

[rauschkiller]

Hi ModulationMatrix

Möglichkeiten:

1. Das hüpfende Komma...ähhh den springenden Sänger entweder in einen anderen Raum verfrachten.

2. Eine mobile Breitbandabsorberstellwand bauen und die zwischen dem Gitarristen und dem Sänger stellen...

3. Die Leute nacheinander "einspielen" lassen...

4. Den Sänger hinter einem Micscreen festtackern...


LG.

 

[ModulationMatrix]

Aber was mach ich live?

 

[Saurus]

Clearsonic A5-5 Drum Panel​

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[echoRausch]

Aber was mach ich live?

Einfach einen Gang zurückschalten. Phase Alignment würde ich jetzt mal in die Kategorie Modeerscheinungen einstufen.

Warum macht man Phase Alignment? Weil man's kann.

So extrem durchschlagend sind die Ergebnisse nun aber nicht, dass man das im Kontext der Bühnentechnik anwendungsreif entwickeln muss.

Der gute alte Phasenumkehr-Schalter muss da wohl die nächsten Jahre noch genügen.

Man wird sehen, ob es bad Hersteller gibt, die neben 180° auch 90° und 270° anbieten. Ich seh das aber kaum als sinnvoll an.

 

[LM18]

Hier ein PDF vom Herrn Sengpiel welches den Themenbereich streift...

http://www.sengpielaudio.com/Die3zu1Regel.pdf

 

[ModulationMatrix]

Aber was mach ich live?

Einfach einen Gang zurückschalten. Phase Alignment würde ich jetzt mal in die Kategorie Modeerscheinungen einstufen.

Warum macht man Phase Alignment? Weil man's kann.

Nee, weils ohne u.U. total scheisse und phasig klingt. Dann kann man so eine Live-Aufnahme nicht mehr auf CD veröffentlichen.

 

[Saurus]

...Der gute alte Phasenumkehr-Schalter muss da wohl die nächsten Jahre noch genügen.

Man wird sehen, ob es bad Hersteller gibt, die neben 180° auch 90° und 270° anbieten. Ich seh das aber kaum als sinnvoll an.

Im SW-Bereich gibt´s da schon was (4free):

https://www.audiocation.de/plugin?v=1393924144232%253Fv=1393924144232#fragment-3

 

[echoRausch]

Nee, weils ohne u.U. total scheisse und phasig klingt. Dann kann man so eine Live-Aufnahme nicht mehr auf CD veröffentlichen.

Keine Ahnung, wie die das früher gemacht haben.

Ich mein das nicht böse, aber oft bekommt man den Eindruck, dass viele Leute aufgrund der vielen neuen Möglichkeiten des Processings sich in Dinge versteigen, die einfach Balla-Balla sind.

Wenn's so ein großes Problem ist, muss man dem Sänger ein Headset verpassen.

 

[echoRausch]

Im SW-Bereich gibt´s da schon was (4free):

https://www.audiocation.de/plugin?v=1393924144232%253Fv=1393924144232#fragment-3

Im SW-Bereich gibts da alles mögliche, das weiß ich.

Ich bezog mich eher auf die Hersteller von Live-Konsolen und -Equipment.

 

[ModulationMatrix]

Nee, weils ohne u.U. total scheisse und phasig klingt. Dann kann man so eine Live-Aufnahme nicht mehr auf CD veröffentlichen.

Keine Ahnung, wie die das früher gemacht haben.

Ich mein das nicht böse, aber oft bekommt man den Eindruck, dass viele Leute aufgrund der vielen neuen Möglichkeiten des Processings sich in Dinge versteigen, die einfach Balla-Balla sind.

Wenn's so ein großes Problem ist, muss man dem Sänger ein Headset verpassen.

Balla Balla ist da wirklich gar nix.

Bei genügend Abstand zwischen Sänger und Gitarrist ist es kein Problem (siehe LM18's 3-zu-1-Regel Post).

Oder bei so einem Setup wird dann eher eine Gitarre mit internen Tonabnehmern benutzt, damit hat sich die Sache auch erledigt.

 

[rauschkiller]

Hi ModulationMatrix

Bei Livegeschichten, siehts anders aus...

Wenn du ne Akustikgitarre hast, dann muss der Gitarrist entweder hinter dem Sänger sitzen mit einem Mikro auf Stativ, das die Richtcharakterist Niere oder Superniere hat oder, wie Du schon erwähnt hast, ein internes Mic in der Gitarre haben...

Bei elektrischen Gitarren siehts ähnlich aus, Gitarrengeraffel hinterm Sänger von ihm weggedreht und mit obigen Stativmics abgenommen oder per DI und Tretminen abgenommen...

Das Problem mit dem hüpfenden Komma sind aber nicht nur Phasing sondern auch Feedbacks, wenn der Kumpel da zu wild über die Bühne hüpft.... Da hilft nur Funkmics sowie gute Feedbackdestroyer im System...

Das Mikrofon für den Gesang sollte natürlich Niere oder Superniere haben... und der Sänger sollte es "fressen" beim singen Je weniger Abstand von Mund zu Mic umso weniger Porbleme haste mit der Aufnahme... Mit den Zähnen dran knabbern aber auch wieder nicht... gibt so fiese Knirschgeräusche

LG.

 

[Signalschwarz]

Stimmt, bei Live-Alben der großen Rocker aus den 70ern/80ern waren die entweder am Boden fest getackert oder haben sich Funk-Mikrophone von der NASA geliehen.

 

[ModulationMatrix]

Hi ModulationMatrix

Bei Livegeschichten, siehts anders aus...

Wenn du ne Akustikgitarre hast, dann muss der Gitarrist entweder hinter dem Sänger sitzen mit einem Mikro auf Stativ, das die Richtcharakterist Niere oder Superniere hat oder, wie Du schon erwähnt hast, ein internes Mic in der Gitarre haben...

Bei elektrischen Gitarren siehts ähnlich aus, Gitarrengeraffel hinterm Sänger von ihm weggedreht und mit obigen Stativmics abgenommen oder per DI und Tretminen abgenommen...

Das Problem mit dem hüpfenden Komma sind aber nicht nur Phasing sondern auch Feedbacks, wenn der Kumpel da zu wild über die Bühne hüpft.... Da hilft nur Funkmics sowie gute Feedbackdestroyer im System...

Das Mikrofon für den Gesang sollte natürlich Niere oder Superniere haben... und der Sänger sollte es "fressen" beim singen Je weniger Abstand von Mund zu Mic umso weniger Porbleme haste mit der Aufnahme... Mit den Zähnen dran knabbern aber auch wieder nicht... gibt so fiese Knirschgeräusche

LG.

Stimmt, Gitarrist hinter Sänger ist ein guter Tipp, danke! Oder bei einer Niere bzw. Achter müsste ja eigentlich genau seitlich vom Gitarren-Mirko auch ein super Spot sein Nur ist der wahrscheinlich nicht allzu groß, also wenn dann wieder rumgerannt wird funzt das nicht.

Und der Abstand Sänger-Mikrofon zum Mund ist natürlich auch ein hilfreicher Punkt.

 

[rauschkiller]

Hi ModulationMatrix

Oder bei einer Niere bzw. Achter müsste ja eigentlich genau seitlich vom Gitarren-Mirko auch ein super Spot sein Lächeln Nur ist der wahrscheinlich nicht allzu groß, also wenn dann wieder rumgerannt wird funzt das nicht.

Dazu mal ein Link:
https://shuredeutschland.wordpress.com/2013/02/08/mikrofongrundlagen-richtcharakteristik/

LG.

 

[ModulationMatrix]

OK danke, die Niere hatte ich etwas falsch in Erinnerung (als bloß etwas ungleichmäßige acht).