Pegelrechnung für Physik Legasteniker

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konnek

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Hallo Leude,

kennt jemand hier zufällig Links rund um das Thema Pegelrechnung?
Gerne auch für Dumme ;) (z.B. mit Rechenbeispielen)

Besitze den Dickreiter und das Buch "Metering" von Andreas Friesecke, aber das Thema muss doch auch irgendwo etwas einfacher aufgedröselt sein...

Vieleicht gibts da ja was, was ihr mir emfehlen könnt?!
 
DaddyDufte schrieb:
Hier rechne Ich immer meinen Pegel aus:

http://promillerechner.net/

Gruß,
Dufte


Hehe, das is ja dufte ;)


Pegelrechnungen sind eigentlich einfach. Wenn du zwei Spuren hast und die

jeweiligen Pegeln zusammen addierst, erhälst du folgende Pegelrechnung:

Xdb+Xdb = +Xdb


Ich mein eher das ganze Gedöns, so wie absoluter/relativer Pegel...
20xlog ... irgendwas dBu oder dBv oder dBspl, etc
 
Das wird selbstverständlich bei Wikipedia genau erklärt.

Für die (zumeist verwendeten) Spannungspegel gilt dabei dB=20*log(Vx/Vref)
Vref ist dabei die Referenzspannung, auf welchen sich die jeweilige dB-Angabe (dBm, dBu, dBv) bezieht, und Vx die reale Spannung um an den vorgegebenen dB-Wert zu kommen.

Für Vref gibt es dabei im tontechnischen Bereich nur zwei maßgebliche Referenzspannungen:
a) bei dBm oder dBu Pegelangaben ist die Referenzspannung Vref=0,775 Volt (das ist im Studiobereich üblich)
b) bei dBv Pegelangaben ist die Referenzspannung Vref=1,0 Volt (das ist im Consumerbereich üblich)

Beipiel:
Der stinkknormale [g=420]CD[/g]-Player macht z.B. max. 0,5 Volt (=Vx) am Ausgang.
Im Consumerbereich (sprich Angaben bezogen auf dBv mit Vref=1V) heisst das:
dB=20*log(0,5/1)
Ergebnis = -6dBv Ausgangspegel

Oft sucht man aber die Spannung Vx bei einem gegebenen dB-Wert, und dann muß die Formel umgestellt werden:
Vx=alog(dB/20)*Vref
Hinweis:
die genannte "alog"-Funktion entspricht der 10hochX Funktion eines technisch/wissenschaftlichen Rechners, also entspricht das:
Vx = ( 10 hoch (dB/20) ) mal Vref

Beispiel:
Fast alle symmetrischen professionellen Studiogeräte liefern +4dBu (bzw. +4dBm) bei Vollaussteuerung, bezogen auf die Referenzspannung 0,775 V.
Die gesuchte Spannung Vx für +4dBu errechnet sich somit nach
Vx=alog(4/20)*0,775 [bzw. Vx = ( 10 hoch (4/20) ) mal 0,775]
Ergebnis = 1,228 V Ausgangsspannung

Im Grunde ist das alles nicht so schwer, solange man mathematisch zumindest halbwegs begabt ist und mit Formeln und auch einem Taschenrechner umgehen kann.

P.S.:
Für "Leistungspegel" (anstelle von Spannungspegeln) gilt dagegen die Formel dB=10*log(Px/Pref).
Darauf möchte ich hier aber momentan nicht näher eingehen.

Gruß
Werner
 
Danke Werner für die erste Hilfestellung!
 
die formel oben war vll auch n bissl kompliziert dargestellt, aber die erklärung stimmt schon...

bei spannungswerten nutzt du: 20*log(U1/U2)
U1: rauszufindender spannungswert
U2:Referenzwert (0,775V sofern du von DBu als Referenz ausgehst)

also:4 DBu=20*log(U1/0,775V)

nach dem kürzen erhältst du:

0,2DBu=log(U1/0,775V)

nach dem logartithmen gesetz wird dadraus:

10^0,2=U1/0,775V
damit ist U1: (10^0,2)*0,775V
U1=1,228V!

kannste dir merken, 4DBu=0DBint
(DBint ist bezogen auf internationalen studiopegel mit referenzwert von 1,228V)


du kannst eigentlich jeden pegel mit hilfe der referenzwerte und der ohmschen gesetzte in jede andere angabe umrechnen...

allerdings muss ich sagen dass die angabe von "werner" nicht ganz richtig ist, denn bei DBm musst du mit 10*log rechnen....und auch sind 4DBu eigentlich nicht 4DBm...who cares!?

cheers!
 

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