Patchbay und bal/unbal Eingänge

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mike_voo

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Ola zusammen !

Hab mir jetzt mal ein Herz und den Beschluss gefasst, dass mein Kabelwust und wildes Herumgesteckte bei meinen Geräten endlich durch eine Patchbay etwas vereinfacht werden soll. Dazu werd ich mir auch meine Kabel selber löten.

Jetzt steht eigentlich nur noch eine offene Frage im Raum (und ich hoffe, die jetzt verständlich formulieren zu können :) ) :
Ich behaupte jetzt einfach mal, dass ich mich mit symetrischer und unsymetischer Signalführung auskenne :D.
Doch wie funktioniert das bei Geräten, deren Klinkenein/ausgang beides kann ?
Läuft die Erkennung mechanisch oder elektronisch ?

Meine Überlegung ist folgende :
Ich habe z.B. einen Mikrofonvorverstärker mit besagten bal/unbal Ausgang und meine Recordingkarte mit Cincheingang.
Ist es jetzt folgendes möglich :
Vorverstärker -> Stereoklinke -> Patchbay -> Monoklinke/Cinch -> PC ? "Erkennt" dann der Vorverstärker immer noch, dass er unsymetrisch arbeiten muss ? Oder muss ich Stereoklinke auf Cinch löten und die 3dB(?) Pegelverlust in Kauf nehmen ?

Und dann das selbe Problem natürlich anders herum ... je nachdem, ob ich ein symmetrisches oder unsymmetrisches Signal an den Eingang des Vorverstärkers lege. (Der Vorverstärker ist natürlich nur ein Beispiel, hab da mehrere solche Geräte rumstehen).

Puh, ich hoffe, irgendjemand kann verstehen, was ich damit sagen will (ist ja schon spät :D). Man könnte es auch einfach ausprobieren, will mir jetzt aber nicht nen Haufen Stecker bestellen, die ich dann nicht brauchen kann.

Kurz gefasst : Ich würde einfach gern alle möglichen Geräte über die Patchbay zusammenschließen können, ohne mir darüber Gedanken machen zu müssen, wie die Geräte jetzt genau arbeiten, wenn die Ein/Ausgänge ja theoretisch beides können.

Vielen Dank schon mal für die Geduld beim lesen,
ciao
mike
 
Doch wie funktioniert das bei Geräten, deren Klinkenein/ausgang beides kann ?
Läuft die Erkennung mechanisch oder elektronisch ?
Da wird nichts "erkannt".

Jeder symmetrische Klinkenausgang könnte auch unsymmetrisch benutzt werden.
Das hängt davon ab, was für ein Kabel ich dort anschließe :

Wenn ich ein symmetrisches Kabel anschließe BLEIBT das Signal symmetrisch.
Wenn ich ein unsymmetrisches Kabel anschließe WIRD das Signal unsymmetrisch.
 
Genau so ist das, und zwar wegen folgendem Fakt:
Wenn du eine symmetrische Buchse hast und einen Monoklinkenstecker reinsteckst, dann hat der Schaft vom Stecker Kontakt zur Minusphase und der Masse. Folglich liegt Minusphase und Masse auf dem selben Draht und das Signal IST unsymmetrisch. Der Computer kann da auch nichts anderes erkennen. Bei den Geräten läuft natürlich auch keine mechanische Unterscheidung oder so ab, es ist einfach nur die Sache, dass Masse und Minus einander berühren. Um die Sache wider ins "Reine" zu bringen muß das Signal z.B. per DI neu symmetriert werden.
Ich würde aber sagen, dass man den Pegelverlust durchaus in Kauf nehmen kann (steuert man eben etwas höheren Ausgangspegel an). Ich habe z.B. auch ne Unsymmetrische Patchbay und gehe davon mit acht 60cm Monoklinkenkabel in meine Inca 88 und habe absolut qualitative Aufnahmen damit. Das große Problem tritt meiner Meinung nach nicht bei dem Pegelverlust, sondern bei den Einstreuungen usw. auf, aber das kann man ja durch möglichst kurze Kabel (fast) eliminieren.
 

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