Overheads beim Schlagzeug von unten....

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Maveshaker

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Hallo!

Was haltet Ihr davon?

Wenn die Overheads die Becken von unten abnehmen, habe ich es doch viel leichter die Overheads von dem restlichen Drumset zu trennen, oder?

Mir ist bei der letzten Produktion aufgefallen, dass mir die Overheads von oben den Sound des Schlagzeugs auch etwas "versaut" haben. Z.B. habe ich teilweise den Tomsound nicht so richtig in den Griff bekommen. Jedesmal, wenn die Toms alleine gut waren, waren sie zusammen mit den OHs wieder schlecht. Gleichzeitig versauen die auch ab und an den Snaresound.

Normalerweise sollen OHs ja nicht nur für die Becken sein, sondern sollen dem Schlagzeug ein bisschen Räumlichkeit geben... aber irgendwie muss man die OHs oftmals so Eqen um den Beckensound schön hinzubekommen, dass der Rest irgendwie überhaupt nicht mehr dazu klingt. Finde ich zumindest.

Achja.... ich habe wieder Problemchen :D

Grüße vom Jens
 
Grüße.


Overheads... da gibts zwei Prinzipien:

1) Overheads sind das Hauptmic-System, alle anderen mics sind stützmikrofone.

2) Overheads als Beckenmics


das blech von unten zu mikrofonieren halte ich für wenig ergiebig... der sound dürfte sich sehr hart anhören. außerdem brauchst Du auch für den optimalen klang einen gewissen abstand vom becken (ca. 30-50cm), wenn Du den von unten aufbaust, biste meistens schon so ziemlich beim trommelwerk.

aber auch hier gilt: probieren kann nicht schaden. :D


Der Gruß

InSomnius
 
versuchs mal mit nen richtig hohen low-cut bei den Overheads um das übersprechen zu minimieren (ca. 500-1000 Hz).
so dürftest du auf den overheadspuren keine trommeln mehr hören.
 
hi

wenn man die becken von unten abnimmt spricht man von underheads und das ist gar nicht so abwegig und sieht man immer mal wieder.

z.b. greenday benutzten live eine abnahme von unten der becken, ohne zusätzliche overheads...

naja, ich frag mich eher, was du meinst mit versauen beim eq'en? wenn du dermassen eq'en musst, dass es dir den ganzen sound verbiegt, stimmt schon grundsätzlich etwas nicht. so wirst du niemals glücklich werden. overheads müssen klingen, egal ob du dich am schluss entscheidest sie nur für die becken einzusetzen!

versuch mal eine andere oh-technik, oder halt eben mit underheads üben, oder überhaupt mal die aufstellung des drumsets überdenken und evtl. optimieren, vielleicht haste phasenprobleme mit anderen miks, versuch mal die overheads zu komprimieren

usw...

mfg SOS
 
Die Idee die Becken von unten abzunehmen ist nicht schlecht. Habe ich auch schonmal gemacht. Aber : Es kommt immer auf den Drummer und auf die verwendeten Mikrofone an.
Viele sehr gute Drummer spielen eine laute, tighte [g=149]Snare[/g] und dazu eher leisere Becken was zum Ergebnix hat das auf den OHs viel [g=149]Snare[/g] (die man aufgrund von Rimshots etc. auch mit einem noch so krasser Cut nicht wirklich wegradieren kann) und eher wenig Becken vorhanden ist. Das verstärkt dann die Räumlichkeit was sehr oft nicht gewollt ist (im Metal) und so muss man die [g=149]Snare[/g] von den OHs runter-EQen was die Becken in Mitleidenschaft zieht und, wenn die [g=149]Snare[/g] dann auf den Becken dann "weg" ist zur Folge hat das die Becken kaum noch wahrzunehmen sind (gutes Beispiel ist das durchgespielte Crash auf der neuen HAMLET CD "Syberia"). So ist das nunmal. *g*
 
versuchs mal mit nen richtig hohen low-cut bei den Overheads um das übersprechen zu minimieren (ca. 500-1000 Hz).

Wenn Du Musik aufnimmst bei der es auf volle unf kräftige Becken ankommt wirst Du bei den Musikern hier ziemlich schnell auf Widerspruch stoßen...
 
versuchs mal mit nen richtig hohen low-cut bei den Overheads um das übersprechen zu minimieren (ca. 500-1000 Hz).

Bei ZU starken Tom- und Snaresignalen wird das auch keine wirklich guten Ergebnisse liefern da die Becken immer noch mehr als schon üblich "zucken" werden was eher selten auch so gewollt wird.
 
außerdem brauchst Du auch für den optimalen klang einen gewissen abstand vom becken (ca. 30-50cm),

Das ist stark von den Becken und [g=116]Mikrofon[/g] abhängig und keine Regel. Natürlich wird der Nahbesprechungs-Effekt stärker wenn man näher heran geht aber einige SOngs und SOngs verlangen gerade so einen krachigen Sound. *g*
 
hi

in so einem fall, müsste man eben becken nehmen, die auch bei mittlerer spielweise voll durchkommen, so einfach ist das ;)

des weiteren beobachte ich oft, dass die overheads viel zu laut gemischt werden und so auch z.b. dir [g=149]snare[/g] zu laut drauf ist. dann hat man es schwer, die [g=149]snare[/g] mit der nahmikrofonierten spur zu formen.

ein einfache möglichkeit die [g=149]snare[/g] auf den ohs zu bändigen, ist ein kompressor mit schnellen zeiten. damit bringste die [g=149]snare[/g] schön in den hintergrund, wobei der beckensound nicht zu stark verändert wird.

mfg SOS
 
Viele sehr gute Drummer spielen eine laute, tighte [g=149]Snare[/g] und dazu eher leisere Becken was zum Ergebnix hat das auf den OHs viel [g=149]Snare[/g] (die man aufgrund von Rimshots etc. auch mit einem noch so krasser Cut nicht wirklich wegradieren kann) und eher wenig Becken vorhanden ist.

Das mit der tighten [g=149]Snare[/g] ist genau das Problem. Genauso bei den Toms. Ob ich ein sehr guter Drummer bin lass ich mal so dahingestellt :D Aber mein Schlagzeuglehrer hat mir immer gesagt: Spiel die [g=149]Snare[/g] (abgesehen von den Ghostnotes) und die Toms fett und knackig. Insbesondere die Toms. Dann klingt die Trommel auch so wie sie soll. Und immer schön auf die Mitte der Felle zielen. Das ist wiederum ganz wichtig bei Ghostnotes auf der [g=149]Snare[/g]. Und die Becken nur anschneiden und nicht drauf herumdreschen. Naja, so mache ich das jetzt seit einigen Jahren.

Die Overhead (Underhead (hätte ich auch selber drauf kommen können :D) ) Mikros, die ich benutze sind die AKG C1000s MKIII.

Das Problem ist auch nicht, dass ich zuviel [g=149]Snare[/g] oder Toms im Sinne des vollen Klanges auf den Overheads habe.... das bekommt man ja in der Regel mit einen Lowcut bei 500 bis 1000 Hz hin. Das Problem ist, wenn ich den Beckensound soweit gut eingestellt habe, dass dann im Gesamtsound die [g=149]Snare[/g] und die Toms einfach überladen sind an "Hochtönen". Jetzt könnte man natürlich sagen, dass man einfach die "Hochtöne" bei den einzelnen Trommeln absenkt. Aber das funktioniert nur suboptimal, da der Hochton, quasi der Attack, nur wirklich gut kommt, wenn er direkt beim Mikro an der Trommel eingestellt wird. Genau das ist jetzt das Problem... "Teufelskreis?!?"

Gruß Jens


edit: Ich kann hier noch viel quatschen. Hört Euch doch einfach mal den Song beim Voting an. In der ruhigen Übergangsphase in der Mitte des Liedes sind ganz kurze Tomfills. Da hört man das ganz besonders. HIER
 

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