Hi OlliB,
ein musikalisches [g=94]Feedback[/g] in Stichworten:
- klassisch ... aha .. freu!
- harmonischer Weg wirkt für mich bissel "abstrus" so um 01:23 und auch folgende Takte. Bisherige Themen gut angedeutet und auch beendet. Doch Melodien seitens Streicher bewegen sich "nur" innerhalb eine [g=338]Oktave[/g], ist ja ok ... aber Harmonien könnten auch "breiter" gestaltet sein. Sprich [g=118]Bass[/g] als "Root" oder z.B. Dominante, mittl. Streicher (keine [g=338]Oktave[/g]-Doppelungen!) die Terzen/Quinten/Septimen etc. ... lass diese z.B. mit den Bässen (auch die Pizzicato) "wandern" (quasi Kontrapunkte)
- Pause bei 01:32 gute Idee, eine Flucht scheint bisherig thematisch vorbereitet. Relativ gemächlich sucht sich der Flüchtende den Weg nach vorne/draussen etc.
- ab 01:32 ... ???
- bei 01:55 eine 1te Hoffnung scheint erreicht, nein nicht ganz (02:14 ... gut gemacht!). Etwas dunkles beeinträchtigt die Freude oder auch die gelunge Flucht. Eigentlich sehr schön gemacht (harmonisch eine feine Sache!). Nur ist mir nicht ganz klar, was dieses Thema zum rel. ruhigen Intro (bis 01:23) wirklich bedeuten soll ... bleibt es weiterhin offen im Sinne "Hoffnung auf eine erfolgreiche Flucht"?
- 02:32 kritische [g=63]Harmonie[/g] (Oktav-Doppelung!), Melodielauf korrespondiert nicht ganz schlüssig zur Begleitung (Brass oder [g=118]Bass[/g]). Für mich klingts da noch nicht ganz geschickt gemacht. Es wird bissel später nach [g=251]Dur[/g] aufgelöst (02:35), nach einem Moll ist dies ja ne schöne Sache, aber ... was (02:38) das nun soll?. Warum keine Spannnung offen lassen (Septimen einbauen oder auch die Akkorde vermindern)? Die Harmoniebewegung erscheinen mir nun deutlich in 1/2 [g=253]Takt[/g] (auch grösser) Schritten vorwärts zu gehen. Wurde dies überhaupt eingespielt oder per Editor gezeichnet? Frage nur darum, weil per Editor Du die Bewegungen sehen kannst und diese würden in diesem Falle quasi als statische "Sinus" ohne Raum für "oben/unten" erscheinen. Sprich auf [g=341]Quinte[/g] (z.B. CG) folgt Terz (CE) dann [g=341]Quinte[/g] (CG) etc.
- 02:44 Pizzicato -> sauber!!! Nun kommt Leben in die Flucht (steht der Flüchtende nun endlich auf? ... lach)
- bis 03:00 könnte ein zunehmendes Tempo ganz gut passen. So aber, plätschert es ziemlich "quantisiert" dahin ...
- um 03:11 Die Streichermelodie kämpft mutig gegen ein Pizzicato (das nicht begleiten will!) an ... hm. Die Brass-Bewegung "AGFD" endet immer brav auf dem "D", eine Variation zum Ende des Themas könnte ... jaja ... könnte
- um 03:38 Brass-Melodie bisschen unglücklich zu den Streicher-Akkorden (auch Spielweise des Brass)
- um 03:47 Wiederholung des Themas, "oben" hätte es noch Platz für eine [g=338]Oktave[/g] mittels z.B. Piccolo o.ä. Aufbau find ich gut, jeppa ... btw ...MIR GEFàLLT DAS STÜCK ... kritisiere nur planlos rum ...
- Brassbewegungen wie "AGF ..." und dannach -> "EFE" wirken nicht unbedingt "fesselnd". So ein Halbtonschritt (triviale Melophrase) einem Anderen Instrument überlassen (kann interessanter wirken)?
- mal kurz erwähnt ... ich vergleiche sonst NIE ... doch hier bei diesem Stück "erinnere" ich mich an KITARO's Lieder. Relativ "brave" Moll-Themen, welche oft lange ausgeschmückt wurden, die sich scheinbar sehr vorsichtig in harmonischen Gefilden bewegten.
- 04:03 Die Harfe beginnt auf eine "1" und es klingen noch die Becken aus (Pause einbauen?). Die Harfe wirkt so wie "eingeschaltet" -> relativ unnatürliches erscheinen. Die weichen "Bewegungen" welche Du schön im Lied immer wieder einbaust, sind hier leider (snief) nicht da. Die Sequenz (down) wirkt gut ... eine "offene" Szene/Spannung erscheint (es "tickt" ... der Flüchtende kommt von einem Wald auf eine offene Wiese)
- 04:24 lass der Harfe nun auch spielerisch mehr kreatives zukommen (Arpeggio leicht variieren?) sonst könnten die Saiten von den Finger blutig werden
... btw ... keine [g=4]Dynamik[/g] im Spiel der Harfe hörbar ([g=21]Velocity[/g])
- 04:30 Oboe (Fagott/Clarinette) ich hörs nicht leider nicht so gut raus, da zuwenig Erfahrung, egal ... ähm ... kritisch [g=63]Harmonie[/g] ist vorhanden!
- nun der Schluss, es erscheint mir, das die Flucht nicht geglückt ist .. heul/snief/schluchz ...
Thema Flucht ... dem Song fehlt ein Tempo, rassante Bewegungen wie auch Überaschungsmomente (mehr akzentuieren). So hör ich eher ein gemütlicher Spaziergang im Wald über eine Wiese. Es regnet, in der linken Hand ein Regenschirm und ein MP3-Player spielt eine Hörspiel "Auf der Flucht...".
... Hey, meine Kritik bitte nicht zu ernst nehmen, da ich als HMOA (HobbyMusikerOhneAhnung) es selbst nicht besser hinkriegen könnte. Anhorchen und interpretieren ist einfacher als es selbst zu tun ... hm ...eben leider
Sauber gemacht ... bleib einfach dran!