Orchester - Richtung Filmmusik

Locis

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Mein neuestes Orchesterstück ist etwas popiger geworden. Deshalb trau ich mich auch in dieses Forum. Vielleicht ist es ja jemandes Sache. Ich freu mich über [g=94]Feedback[/g].

L.

Hier gehts lang
 
Meister, der Link fehlt. ;-)

Gruß
 
Das Wort "Orchesterstück" ist als Link gedacht...
Aber Du hast recht, ich werd es deutlicher machen.
 
das intro is mässig...
ab 0.27 gefällts mir gut. der sound der instrumente nervt zwar, is aber klar...
das pizzicato ab ~1.35 is sehr cool.
aber ab 1.44 die streicher gefallen mir net, die müssten ab 1.48 die [g=63]harmonie[/g] wechseln, so klingts net gut.
2.24 gefällt mir nicht so gut... aber die [g=55]triole[/g] des fagotts am ende jeder phrase is geil ;)
ab 3.03 die celli passen gut, das klavier das dazukommt passt auch super.
3.31 klingt gut, aber klingt wie ein ganz neues stück irgendwie... könnt aber auch am scheiss sound der bläser liegen *g*
4.00 klingt sehr geil, bissl von pachelbel abgeguckt, oder? :)
4.35 find ich nicht so gut, könnte besser enden das stück...

insgesamt paar sehr sehr gute sachen, aber insgesamt eher durchschnittlich gut. find auch die besetzung etwas vorhersehbar und zu sehr aufgeteilt (weisst, so leise -> geigen, und wenns laut wird -> bläser... probier mal mehr instrumente zu mischen)

peace
 
Hey! Danke fürs analysierende Hören und ausführliche kommentieren! Es ist immer interessant, das eigene Stück mit fremden Augen zu sehen (Ohren zu hören). An Pachelbel hab ich auch gedacht, bloß nicht bei dieser Stelle... :D Aber ich weiß, was Du meinst.

Ja der Sound im Allgemeinen das ist etwas, an dem ich noch viel schrauben muß. Es klingt leider nicht immer so, wie ich mir das vorstelle. Hab schon mehrere Versuche gestartet, aber ich glaub, da liegt noch n gutes Stück Arbeit vor mir. Auch mit der mässigen Intro, dem "völlig neues" Stück und dem Schluß hast Du recht. Das Stück mußte fertig werden, da hab ich einfach die Notbremse gezogen... ;-)

Gruß L.
 
Hi,

der Link führt auf eine leere Website ... :huh:
 
Tag!

Das Intro gefällt mir gut - bis zum Einsatz der Bläser, die mir zu laut und zu trocken sind.

Auch später haben die Instrumente offenbar keinen oder zu wenig [g=108]Hall[/g]. Das fällt insbesondere bei den Soloinstrumenten extrem negativ auf.

Insgesamt finde ich das Stück sehr gut arrangiert. Die Komposition ist sehr gefällig. Die Klänge wirken leider sehr leblos, wodurch das Stück qualitativ stark abfällt. Aber da lässt sich sicherlich mit Effekten noch enorm viel herausholen.

Da Du musikalisch ganz gut zu wissen scheinst, wo es langgeht, würde ich Dir unbedingt empfehlen, in eine bessere Klangbibliothek zu investieren. Aber, wie gesagt: Erst einmal die Effektsektion kennen lernen!

Schöne Grüße,
Steffen
 
von antares am 22.12.2006 13:00:21


Hi,

der Link führt auf eine leere Website ...

Auf der Website hast Du die Möglichkeit, "Play" oder "Download" zu drücken. Es öffnet sich entweder der Player von box.net oder Du kannst es runterladen.

Gruß L.
 
@ stoman
Danke für die netten Worte!
Ja, eine neue Soundbibliothek... Den Weihnachtswunsch werde ich mir wohl erst nächstes Jahr erfüllen können. Und solange - werde ich Deinem Rat folgen und an den Effekten und diversen Einstellungen schrauben und üben. Das mit dem [g=108]Hall[/g] stimmt. Dabei habe ich aufs Solofagott noch extra eigenen [g=108]Hall[/g] gelegt, weils sonst selbst mir zu trocken klang. Aber wenns Dir immer noch auffällt, muß ich da mal noch etwas nachlegen.

Danke erstmal fürs Hören.

L.
 
Anfang hört sich unspektakulär an. Harmonien etwas "unkonventionell".

Dann so hollywoodmäßig romantisch - Zeitangaben gibt´s beim Player nicht.

Instrumente harmonieren zusammen.

Klavierpart würde ich an Marcel abgeben.

Da, wo die Oboe anfängt, da wird es interessant, da höre ich gerne zu.

Die Streicher sind eine harte Nuss, denen hört man die Künstlichkeit wohl immer an, egal, wie sehr man sich bemüht...

Der Fagott, der später kommt, ist ggü den Streichern zu laut, auch der danach einsetzende Streicherpart.

wieder Klavierhollywoodromanze

Ja, das wird wieder was - schöne Instrumentierung, schönes Arrangement

Die Bläser - ist das Edirol? Oder noch schlimmer?

wieder Fagott und Streicher hinten- so klingt es schön.

Am Schluss bracuht die Auflösung in den Endakkord bei den hohen Streichern zu lange.

Gesamteindruck: Man merkt, dass da noch jemand am Üben ist, aber es ist ein guter Weg, der unbedingt weiter gegangen werden sollte! Leider zieht die mangelnde Qualität der Instrumentenklänge und des Mixings das Stück weiter als nötig herunter.

Was ich abolut positiv anmerken möchte: Da wird polyphon komponiert! Weiter so!


Gruß Rainer
 
@ EarlGrey

Netter Avatar! Der Mann mit den größten Händen und fiesesten Akkorden am Klavier. ;)

Alle Instrumente, also auch die Bläser sind GPO. Und ich merke, da braucht es viel Erfahrung, damit die Instrumente irgendwann natürlich klingen. Ich hab schon einiges geschafft, aber seit Oktober hab ich mir Sonar zugelegt und muß quasi wieder von vorn anfangen, weil alle Einstellungen jetzt irgendwie anders gemacht werden müssen.
Leider zieht die mangelnde Qualität der Instrumentenklänge und des Mixings das Stück weiter als nötig herunter.
Mit diesem Satz ist wohl alles gesagt. Hier liegen auch meine größten Probleme. Vom Mixing hab ich überhaupt keine Ahnung (das ist mit der Grund, warum ich auf diesem Forum bin) und über neue Instrumentenklänge brauche ich mir zunächst keine Gedanken zu machen...

Wenn Dir [g=13]Polyphonie[/g] gefällt: hier mal ein älteres Stück von mir (ist noch mit dem Magix [g=32]MIDI[/g]-Studio gemacht): Passacaglia

Gruß L.
 
zu passacaglia:

Schönes Intro, Orgelklang lässt sich gut anhören.

Wow, Streichereinsatz gelungen diesmal. OK, bei der Melodieführung hört man dann wieder Künstlichkeit, aber das geht schon.

Ab 2:00 ungefähr schöne Abwechslung der Instrumente bei der Melodieführung

Warum ab 2:48 nur Streicher?
Ach ja, soll ja noch gesteigert werden.

3:22 Einsatz der hohen Streicher sehr künstlich,
danach kommt bald ein fast homogenes Klanggebilde. Schön.

3:50: Dir fehlen Marcato- und detaché-Streicher...

Sollen das ab 4:21 alles nur Holzbläser sein? Die Soloinstrumente von GPO sind ja grottenschlecht, buäh.

4:51 [g=38]ff[/g].: Den Melodielinien der Streichersektionen lässt sich gut folgen, schöner Aufbau, sehr gut anhörbar. Gelungen!

Danke, das fand ich besser als das erste.

Gruß Rainer
 
Danke fürs [g=94]Feedback[/g] auch für die Passacaglia. Ich habs mir jetzt auch nochmal angehört und merke schon selber die Unzulänglichkeiten an manchen Stellen. Jetzt würd einiges anders regeln (vielleicht mach ichs auch noch). Der Unterschied zwischen beiden ist: Die Passacaglia ist auskomponiert, das zweite Stück ist (wie die Website ja offenbart - eine Improviasation) Ich hab einfach angefangen und hab dann geschaut, wohin es mich trägt. Tja, wie es aussieht, muß ich halt noch einiges lernen...

Danke trotzdem noch mal für die Rückmeldung

L.
 
Hi,

hm ... erstaunlich, ich habs geschafft, etwas Geduld und es erschien ein "download-button" :) ... menno bin ich dooooof (sorry)

Eigentlich ist ja alles schon gesagt worden und auch ich finde "Passacaglia" qualitativ wie auch kompositorisch reichhaltiger als das "Orchester".

Eine klangliche Wirklichkeit ist wirklich ein schweres Problem ... hm ... ich beiss mir leider auch selbst die Zähne daran aus ...

Was mich derweilen auffällt:
... Melodiephrase(n) wirken beengt im Horizont ihrer Möglichkeiten
... ditto sind nicht immer harmonisch und glücklich gewählt
... ditto sind im Lauf nicht ganz Themenbezogen sprich, das Zusammenspiel zu der begleitenden Kadenz

Vielleicht höre ich die Flöhe flüstern, doch:
... wo so z.T. "offene/brave" Kadenzen spielen (im Sinne schöner Einfachheit), könnten "selbstsicher" wirkende Melodien (die Kordel eines Vorhangs), wie auch deren Leitrolle im Wechsel der verwendeten Instrumentes, mehr erweitert werden
... einfach gesprochen: das Zusammenspiel der Instrumente "Frage/Antwort", wie wenn Du als Komponist vor der Bühe stehend, den Dialog quer durch die Musiker beobachten (hören) könntest
... nutze vllt. mal für die Streicher die [g=338]Oktave[/g] (Melodie), nutze "weite" Akkorde (Freiraum für Perc./Wood)
... mixe "gleich" Instrumente als Gruppen, höre auch konzentriert und tief hinein wenn Themen mit solchen "Instrument-Gruppen" erklingen
... nutze vllt. SIR mit Impulsen von Kirchen etc.
... jede Note hat ihren Platz und Sinn in einer Komposition, auch wenn Leute anderes sagen oder deren Unwichtigekeit dem Gefühl "Erlebniss" vorziehen

Alles scheint je nach Equipment sowieso eine riesen Arbeit ... so gesehen, wäre es wirklich Schade, das eine Klanguqalität die Liedqualität mindert ... bei Klassik "versteckst" sich dieser Anspruch im Gewand der Kompsition ;)

Ein Bravo will ich schreiben ... gute Ideen und Gehör ist da ... also

... weiter machen und drann bleiben ...
 
Hallo antares!

Danke für die Rückmeldung. Die meisten Deiner Anmerkungen gehen in Richtung Komposition. Und das zu verändern erfodert unglaublich viel mehr Arbeit an sich selbst als bei der Gestaltung der Klangfarbe der Instrumente (und das ist schon ein großes Stück Arbeit). Ich hoffe, ich bin da auf einem richtigen Wege. Deinen Tip zu SIR nehme ich dankbar auf; ich werde es mir mal runterladen und damit experementieren. Vielen Dank nocheinmal für Deine Mühe.

Gruß L.
 

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