Onboard Soundkarte für VST?

[Highcell]

Hallo allerseits,

bzgl. meiner Frage habe ich auf einem anderen Board lediglich trolling-Antworten bekommen bzw. wurde beim erneuten Versuch, Untersützung bzgl. meiner Frage zu bekommen, das Thema kommentarlos gelöscht. Daher versuche ich mein Glück bei euch.

Ich nutze einen Desktop PC ohne zusätzliche Soundkarte, d.h. einer Onboard Soundkarte.
Software: Cubase 9 Elements
Nutze VST-Instrumente, z.B. von Cinesamples.
Die Soundlibrary steuere ich mit einem MIDI Keyboard an (um genau zu sein ein E-Piano via USB, KORG SP170).

Meine Frage:
Da ich ja nicht direkt das Audio-Format aufnehmen (z.B. über einen Audio Line-In) sondern die Musik ja über die VST zustande kommen und via Cubase als MP3 oder WAV exportiert werden:

Spielt es eine (un/erhebliche?) Rolle hinsichtlich der Soundqualität, dass ich eine Onboard-Soundkarte nutze (und ggf. wenn ja, warum? Und in welchem Ausmaß?) für die exportierten (und somit veröffentlichten) MP3s?


Besten Dank für jeglichen Rat, Hilfe, etc.
Herzliche Grüße

 

[Lacunaflow]

Nein, lediglich beim Abspielen, also das was du hörst ist nicht das was du renderst.

Einen Musik Export in einer DAW geht Technisch sogar komplett ohne Soundkarte, du kannst halt nur nie im voraus hören was berechnet wird, klanglich ist es aber egal.

lg

 

[AndiPaulo]

Ich tät mal sagen:

Zum Berechnen eines VSTi braucht´s keine Soundkarte, zum Exportieren auch nicht, also isses für beide Vorgänge wurscht welche Soundkarte dranhängt.

Wie gut du das Ergebnis hörst und welche Latenz du dabei hast is ne andere Sache, da wärst du mit ner externen Soundkarte besser dran.

 

[Highcell]

Besten Dank ihr Lieben!
LG

 

[musicdevil]

Naja, die Onboardkarten können ja oftmals nur 16 Bit, also wird das immer alles irgendwie herunter gerechnet. Somit müsste das Ergebnis schon schlechter sein. In der Regel arbeitet man intern mit mindestens 24Bit, oder gleich 32Bit Float, was die Onboard vermutlich gar nicht wiedergeben kann. Hinzu kommt natürlich der fehlende Asio-Treiber, den man durch Krücken wie Asio4all ersetzen müsste.

Die negativen Äußerungen kommen vermutlich daher, weil man sich denkt "wenn schon jemand Musik mit nem Rechner machen will, sollte er doch wenigstens in ein brauchbares Audiointerface investieren". Eine ähnliche Frage wäre "reicht mein 10€ Mikrofon für gute Gesangsaufnahmen?". Ist es halt nicht wirklich wert sich damit zu befassen.

 

[Lacunaflow]

Es kommt aber auch immer drauf an was man vorhat, wenn man als Beispiel lediglich seine eigenen Klavierkompositionen hörbar machen möchte brauch man kein Apogee Symphony als Interface.

Auch einem Einsteiger der erstmal gucken möchte würde ich raten sich erstmal mit Asio4all auszutoben, man merkt dann schon selber wenn man an die Grenzen kommt.

Es will ja auch nicht jeder Super Profi werden.

 

[Ran]

Intern macht das keinen Soundunterschied, allerdings sind Onboard Soundkarten meistens in der Soundquali, also was du hörst, grauselig (Ausnahmen bestätigen die Regel). Dazu kommt die miese Performance. Ich rate dir eine Soundkarte zu kaufen, die wenigstens einen eigenen Asio Treiber hat. Das kann auch ruhig was für gebrauchtes für n fuffi sein. Dann macht das gleich auch viel mehr Spaß.