"Ohrentzerrung"

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Hallo Leute,

das Equipment wird besser, die Ohren werden schlechter – oder kurz: man wird älter.

Wenn der bessere Kopfhörer die Triangel von der Mitte ans rechte Ohr schiebt, und das gemeinerweise auch noch, wenn man ihn verkehrt rum aufsetzt, dann muss man sich eingestehen, dass die eigenen Ohren nicht nur schlechter im Frequenzgang werden, sondern sich auch noch ungleich entwickeln.

Nun stehen uns ja – was EQ angeht – fast unendliche Möglichkeiten zur Verfügung. Hat schon jemand die ganze Übertragungskette, also Audio Interface, Verstärker und Kopfhörer mit einem EQ angepasst, also die Balance für unterschiedliche Frequenzen so eingestellt, dass unterschiedlich hohe Töne als zentriert wahrgenommen werden?

Den Mix muss man natürlich vorher abgreifen und aufnehmen, aber so könnte man doch wesentlich feiner agieren, als wenn man einfach am Verstärker ein bisschen die Balance verdreht.
 
Ich denke mal, dass es besser ist, wenn man sich einen Referenz-Track auswählt, um dann den Klang anzugleichen.
 
hier gibt es einen interessanten thread zum thema hören im alter....

https://recording.de/Community/Forum/recording_und_studiotechnik/mixing/185871/Thema_1.html


ich würde mir in einem hörtest die genaue schwäche ermitteln lassen und einen ausgleichs-eq und eine frequenzabhängige lautstärke-anpassung erstellen, die ich dann auf den master legen würde...

wahrscheinlich sollte man bei der zentrierung auch darauf achten, daß man eine standard-lautstärke nimmt und mit der auch immer mixt, denn bei unterschiedlichen lautstärken ändert sich möglicherweise auch das problem.

eine andere vorgehensweise wäre, sich ein hörgerät zuzulegen.
 

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