offener Brief vom Chef Entwickler

[Introsong]

Ich brauche bis auf weiteres keine
Upgrades von 'Cake meht zu kaufen .
Imo besser als jedes Jahr nen Hunderter zu löhnen,.

gib zu, du hast Wirtschaft studiert.

Bist du etwa neidisch ?
Wenn man, wie du, sich Synthipark nennt und auch einen hat,,
bestimmt nicht,oder ?

 

[Fritz]

nicht füttern

 

[synthpark]

Bist du etwa neidisch ?
Wenn man, wie du, sich Synthipark nennt und auch einen hat,,
bestimmt nicht,oder ?

nee, ich wollte nur zu verstehen geben, daß sich wohl jeder der von Dir skizzierten Vorteile bewußt ist.

 

[danam]

Über die Motivation für das Lifetime Upgrade können wir nur spekulieren. Die Entwicklungskosten für die Mac-Version ist IMO die akuteste. Man sollte das als Mischkalkulation sehen: Man verliert zwar in der Zukunft (!) dann die Subscription-Einnahmen von denen, die die Gelegenheit ergriffen haben. Aber ist die Mac-Version erst mal draußen, rechnet man mit wesentlich mehr Einnahmen dank der neuen Mac-User.

Was mich persönlich anbetrifft, greift aber auch noch ein anderer Grund: Von Reaper kommend wollte ich vor ca. 1,5 Jahren zu einem ARA-Host wechseln. Da blieben nur zwei (Sonar und S1) . Hab mich aus verschiedenen Gründen dann für S1 entschieden. Dank des Lifetime-Upgrades und einiger fehlender Funktionen in S1 hab ich mir die letzten Tage Sonar noch mal genauer angeschaut. Da hat sich merklich was getan. Und als früherer Producer-Nutzer zahl ich keine 200 Euro, dabei sind ein komplettes AD2 (150 Euro) und ein abgespecktes TH3 (sehr geil). Wenn ich nicht schon EZ2/SD2 + einige Erweiterungen hätte, hätte ich schon längst zugeschlagen. So wäre noch die kleinste Version Artist für <50 Euro ne Alternative. Selbst wenn ich lieber auf die Umsetzung der fehlenden Funktionen in S1 warte und die Artist gar nicht nutzen würde, könnte ich dadurch immer noch einen Rabat für die TH3-Vollversion rausschlagen. Gibt ja auch ein paar Sachen, die S1 besser kann....

Ist aber auch egal, das Marketing hat da aus meiner Sicht ganze Arbeit geleistet. Ohne das Lifetime-Upgrade hätt ich mirs wohl erst gar nicht wieder angeschaut... Ein Restrisiko bleibt immer, da kann man bei jedem Aktionsangebot eine drohende Insolvenz befürchten...das kann heutzutage überall ziemlich schnell gehen...

 

[SoulFrontier]

Was sind das denn für Funktionen von denen du da sprichst?

Es hat wohl jede DAW ein paar Dinge im Angebot, die anderswo fehlen

Insolvenz oder auch nur irgendeine Form von Geldnot bei Cakewalk ist imo sehr unwahrscheinlich seit Cakewalk zur Gibson Gruppe gehört

 

[danam]

@Soulfrontier: Versteh nicht ganz, auf welche DAW sich Deine Frage mit den Funktionen bezieht, aber so grob die Vorteile der jeweiligen DAW aus meiner Sicht (teils gibt es natürlich Workarounds in der anderen DAW). Reihenfolge ist willkürlich und ich hab versucht, möglichst nur "handfeste" Features zu listen:

S1: Faderport kann auch FX-Parameter steuern, Rec-Scharfschaltung auch während des Playbacks möglich, Effekte auf den Hardware-Ausgängen (für Sonarworks Reference bspw.), Track-basiertes FX-Routing innerhalb eines Tracks mit Splitter, Scratchpad, Audiodateien folgen Tempoänderungen ohne Trennung in Objekten (sofern entsprechend konfiguriert), direktes Editieren des Event-Gains, Regionen-Track (nicht nur Marker), Audio-Interface-Konfigurations-Fenster mit Routing-Matrix, unvollständiger letzter Take wird gelöscht

Sonar: Mix Scenes, Punch-Locator unabhängig vom Loop-Locator (!) globales Effekt/Rec-enabled on/off, umfangreichere Stem-Export-Funktion (bspw. ohne Automationen und Effekte) , Drum-Edit-Mode, Step-Sequenzer (mit Drum-Map-Support), umfangreichere Freeze-Funktion (speziell für Drum-VSTi), List-Editor, Gesangstext/Notizenfenster pro Spur, Clip schützen, MIDI-Mikroskop, Einbindung eines externen Editors, pro Take eigene (Regionen-)FX möglich (bei S1 gehen Event-FX bei Take-Wechsel verloren...). Fullscreen-Ansicht

Was ich an beiden vermisse: Varispeed inklusive Pitch-Beibehaltung (ist in S1 aber besser verschmerzbar), automatisierbare Objekt/Event/Clip-FX (auch inviduell für einzelne Takes), "Comparisonics waveform display", eine Art "Hybrid Audio Engine" (siehe Samplitude) fürs Software Monitoring bei Aufnahmen (meist besser als rendern oder FX deaktivieren), Punch-Marker-Track für mehrere Punch-Bereiche innerhalb eines Loops (oder alternativ wählen von ein oder mehreren Clips/Events als Punch-Bereiche).

Jetzt hab ich mir das auch mal von der Seele geschrieben, hahaha....

 

[SoulFrontier]

Jaa, hehe!

Ich Doofkopp verstehe leider bei den meisten von Dir genannten Dingen nur Bahnhof. Aber da kannst Du ja nix dafür!

Beispiele:

Audiodateien folgen Tempoänderungen ohne Trennung in Objekten (sofern entsprechend konfiguriert)

Varispeed inklusive Pitch-Beibehaltung

 

[akl]

[gelöscht] sehe gerade, das ist das Cakewalk Blog und nicht der Webserver.

 

[danam]

Ich Doofkopp verstehe leider bei den meisten von Dir genannten Dingen nur Bahnhof. Aber da kannst Du ja nix dafür!

Selber schuld, hast mich provoziert Aber die Sachen sind teilweise in einem Halbsatz auch nur schwer erklärbar.

Beispiele:

Audiodateien folgen Tempoänderungen ohne Trennung in Objekten (sofern entsprechend konfiguriert)

Angenommen ein Song wurde auf 100 bmp eingestellt. Eine importierte Audiodatei erstreckt sich über 24 Takte. In Takt 16 wird aber nachträglich das Tempo auf 104 bmp geändert. In S1 muß ich nur sicherstellen, dass a) die Audiodatei ein eingestelltes Dateitempo hat. In S1 aufgenommene Spuren haben das eh. b) muß im Inspektor des Tracks die Option "Tempo" auf "Timestretch" gestellt sein. Dann wird ab Takt 16 (!) die Audiodatei um 4% (100 => 104 bmp) schneller abgespielt. Wenn man das ähnlich einfach in Sonar hinbekommt, wäre ich für eine Erläuterung dankbar. Soweit ich das richtig gesehen habe würde in Sonar der gesamte Audiotrack mit einer aus der Temposchwankung berechneten geänderten Geschwindigkeit abgespielt, die dann weder zu 100 noch zu 104 bmp passt...

Varispeed inklusive Pitch-Beibehaltung

Gibts (mindestens) in Logic und Reaper. Man kann dort den gesamten Song mit bspw. 50% der eigentlichen Geschwindigkeit abspielen. Auf das obige Beispiel bezogen wird dann de facto vor Takt 16 alles mit 50 bmp abgespielt und ab Takt 16 mit 52 bmp. Entscheidend ist, dass wählbar ist, ob sich die Tonhöhe entsprechend mitändert (wie bei einer Bandmaschine) oder beibehalten wird. (M)ein Anwendungsfall: Üben oder gar aufnehmen von schwierigen Passagen bei geringerer Geschwindigkeit ohne in der Tempomap rumpfuschen zu müssen. In S1 ist es dank des oben beschriebenen Features und dem Scratchpad AFAICT problemloser als in Sonar machbar, da man die entsprechende Passage ins Scratchpad kopiert und dort dann gefahrlos die Tempomap manipulieren kann. Naja, dafür gibts in Sonar eine Tempoliste und nicht nur die Tempospur im Arranger. Hab ich oben vergessen

 

[SoulFrontier]

Provozieren will ich nicht nur verstehen

Also, die oben von Dir angesprochenen Features sind mit Sonar selbstverständlich und zwar kinderleicht zu erledigen.

Angenommen ein Song wurde auf 100 bmp eingestellt. Eine importierte Audiodatei erstreckt sich über 24 Takte. In Takt 16 wird aber nachträglich das Tempo auf 104 bmp geändert. In S1 muß ich nur sicherstellen, dass a) die Audiodatei ein eingestelltes Dateitempo hat. In S1 aufgenommene Spuren haben das eh. b) muß im Inspektor des Tracks die Option "Tempo" auf "Timestretch" gestellt sein. Dann wird ab Takt 16 (!) die Audiodatei um 4% (100 => 104 bmp) schneller abgespielt. Wenn man das ähnlich einfach in Sonar hinbekommt, wäre ich für eine Erläuterung dankbar.

Kein Ding!

Klick auf Deinen Clip - links, im Inspektor den Tab Clip - Audio Snap

so bitte schön! Hier erstmal die Durchschnittsgeschwindigkeit scrollen und angeben, wenn nicht bekannt ermittelt Sonar Dir die (aus Projekt), dann noch einen Haken setzen bei Projekttempo folgen

that's it. Ab sofort folgt dieser Clip sämtlichen Tempoänderungen des Projektes

Varispeed inklusive Pitch-Beibehaltung


Gibts (mindestens) in Logic und Reaper. Man kann dort den gesamten Song mit bspw. 50% der eigentlichen Geschwindigkeit abspielen. Auf das obige Beispiel bezogen wird dann de facto vor Takt 16 alles mit 50 bmp abgespielt und ab Takt 16 mit 52 bmp. Entscheidend ist, dass wählbar ist, ob sich die Tonhöhe entsprechend mitändert (wie bei einer Bandmaschine) oder beibehalten wird. (M)ein Anwendungsfall: Üben oder gar aufnehmen von schwierigen Passagen bei geringerer Geschwindigkeit ohne in der Tempomap rumpfuschen zu müssen.

Jo mei, an derselben Stelle einfach den Haken setzen bei "Dehnen aktivieren". Direkt darunter kannst Du nun die Prozentzahl einstellen. < 100% wird langsamer.
Oder alternativ dehne/stauche den Clip bis zu einer gewünschten Stelle im Arrangement, Angabe in Takten.

Der Clip wird dabei in jeder Geschwindigkeit immer in der originalen Tonhöhe abgespielt! Das ist zum Üben natürlich wunderbar.

Es geht auch noch einfacher über Clip aufziehen, wenn Dehnung aktiv ist Dann hast Du rechts oben im Clip die aktuelle Prozentzahl der Dehnung/Stauchung. Clip verkürzen= wird schneller abgespielt, Clip verlängern= wird langsamer abgespielt.

Oder Du klickst direkt unter dem Spurnamen in der Zeile "Datenfilter", wo normalerweise Clip steht einfach auf A"Audiotransienten" (scrollbare Auswahl) und dann kannst Du im Clipbereich einfach mit Rechtsklick im Auswahlmenü "Dehnen bis" auswählen
Einfacher kann es ja wohl kaum noch gehen. Dabei bin ich auf all die ganzen Detail Möglichkeiten nicht eingegangen jetzt. Darin kann man sich dann auch verlieren

Was auch sehr sehr schick ist, findest Du auch genau im ClipInspektor unter audio Snap, Du kannst auch überall und jederzeit im Arrangement Deinen Clip auf eine gewünschte Tonhöhe pitchen lassen. Der folgt dann brav und wechselt z.B. von Cm nach F und dann nach A tralala


Achso, das alles und noch viel mehr kann man natürlich auch schick mit der Audio Snap Palette machen
In Sonar führen viele, einfache Wege zum Ziel.

 

[danam]

@Soulfrontier. Danke für die ausführliche Hilfe. Die Sache mit dem Clip-soll-Tempo-folgen hat soweit schon mal funktioniert. Merci.

Aber beim zweiten Thema reden wir m.E. noch aneinander vorbei. Ein Song in S1 ist ein Projekt in Sonar. Es geht also darum, die Abspielgeschwindigkeit des gesamten Sonar-Projektes an einer Stelle zentral prozentual zu ändern. In S1 kann ich in der Tempo-Marker-Spur wenigstens alle Tempo-Änderungen markieren und gleichzeitig nach oben oder unten ziehen. Das hab ich in Sonar so nicht hinbekommen und konnte auch in der Hilfe oder per Google nichts dazu finden, laß mir aber gern noch mal helfen. Dass man den Inhalt eines Clips in sich dehnen oder stauchen kann ist bekannt. Da schenken sich die beiden DAWs aber nichts.

 

[SoulFrontier]

Aber beim zweiten Thema reden wir m.E. noch aneinander vorbei. Ein Song in S1 ist ein Projekt in Sonar. Es geht also darum, die Abspielgeschwindigkeit des gesamten Sonar-Projektes an einer Stelle zentral prozentual zu ändern. In S1 kann ich in der Tempo-Marker-Spur wenigstens alle Tempo-Änderungen markieren und gleichzeitig nach oben oder unten ziehen. Das hab ich in Sonar so nicht hinbekommen und konnte auch in der Hilfe oder per Google nichts dazu finden, laß mir aber gern noch mal helfen.

Habe mir mal erlaubt das Wort prozentual hervorzuheben.


Erst einmal zu dem normalen Fall dass Du mehrere Spuren oder alle in einem Projekt dazu bringen willst dem Tempo zu folgen:

Einfach betreffende Spuren (oder auch nur einzelne Clips in verschiedenen Spuren) auswählen - Ansicht: Audio Snap Palette (Alt+A) - dort dann links im Bereich Tempo "Clip folgt Projekt" anklicken

Fertig!

Nun folgen alle ausgewählten Clips/Spuren dem jeweiligen Projekttempo. Das kannst Du wie gehabt in der Tempoansicht incl. Liste editieren wie es Dir beliebt

So weit so wunderbar!

Nun zu dem Punkt prozentuale Änderung. Ich wüsste zwar nicht warum, aber wenn Du unbedingt anstatt einer direkten EIngabe einer neuen bpm Zahl die prozentuale Änderung wünschst, dann würde ich die betreffenden Spuren abmischen auf eine neue Spur im Projekt und dann genauso verfahren wie ich es im vorigen Post beschrieben habe

 

[NoDongle]

möglichst nur "handfeste" Features zu listen:

Es gibt keine handfesten Features, sondern nur lieb gewonnene Gewohnheiten.

Gruß
Peter

 

[danam]

@NoDongle: Hmm, Soso, jaja. Na dann..... Dass Dein Einwurf BS ist, ist Dir hoffentlich klar. Aber ich denke zu verstehen, was Du mir sagen willst: Man kann auch ohne das Alles mit beiden DAWs Musik machen. Das ist selbstredend. Darum gehts aber auch nicht.... und die genannten Features sind einfach nur konkrete Funktionen meiner Wunschliste, nicht so schwammige, verallgemeinernde Formulierungen wie "besserer Workflow"...

@SoulFrontier: Danke für Deine weiteren Erklärungen. Aber meine verbliebene Frage lautete eigentlich: Wie kann ich mehrere Tempowechsel in Sonar gleichzeitig bearbeiten? Mittlerweile habe ich aber die Antwort darauf gefunden. In der Tempoansicht/Liste gar nicht (wurde wohl seit 1999 oder so nicht mehr angefasst). Aber unter "Modifizieren" gibt es die Aktion "An Zeit anpassen". Da gibt es die Option "Tempotabelle". Da kann man zwar keine Prozente oder maximales Tempo eingeben, aber irgendwie würde mans hinbekommen. Eigentlich wäre aber Modifizieren-Länge die gesuchte Funktion, sogar mit Prozentangabe und "Audio dehnen". Funktioniert nur leider nicht für Audio und MIDI synchron, letzteres müsste man wohl erst rendern (Bäh...). Dasselbe Problem beim Dehnen per AudioSnap-Palette (ohne AudioSnap zu aktivieren): MIDI-Parts werden nicht entsprechend gedehnt oder gestaucht. Ansonsten wärs das schon gewesen. "So close"... Wenn ich dann AudioSnap aktiviere, klappt dass zwar mit "An Zeit anpassen" für Audio und MIDI prinzipiell, aber meine Basslinie wurde ungefragt quantisiert, genauer: verhunzt. Ne, dass ist alles nicht zielführend und scheint auch nicht wirklich für meinen Usecase gemacht.

Wenn ich das mit der Reaper-Ideallösung (betreffs meines Usecases) und dem Studio-One-Workaround vergleiche, kommt Sonar hier schlecht weg. Hat halt andere Stärken.

 

[organix]

@danam

S1: .... Rec-Scharfschaltung auch während des Playbacks möglich

Wollte hier auch nur mal noch erwähnen, dass dies in Sonar auch geht.
Dazu ist es notwendig in den Einstellungen unter Aufnahme den Punkt "Aufnahmebereitschaft bei Wiedergabe / Aufnahme umschalten" zu aktivieren.

 

[SoulFrontier]

ICh glaube dem Herrn geht es eh nicht wirklich darum zu erfahren was in Sonar wie funktioniert-



Drum von mir auch keinerlei Zeitverschwendung mehr hier!

 

[synthpark]

der xte Suizid

 

[danam]

@organix: Danke, mittlerweile hab ich diese Checkbox auch entdeckt. Standardmäßig ist die ja deaktiviert und Sonar verhält sich erst mal wie vor 10 Jahren schon. Gut, dass das jetzt geht.

Was Synthpark mir sagen will, versteh ich nicht. Glaubt er, ich wäre eine Reinkarnation von NoDongle? Auch wenn meine DAW-Spielereien/Tests vielleicht was anderes vermuten lassen, ich habe durchaus ein Leben und hab Besseres zu tun als unter verschiedenen Namen irgendwelche Foren unsicher machen...

@SoulFrontier: Was ist Dein Problem? Verträgst Du es nicht, wenn jemand Deine Lieblings-DAW in irgendeiner Hinsicht nicht als die beste von Allen betrachtet oder irgendein Task woanders besser gelöst sieht? Ich kann meine verbliebene Frage gerne noch mal wiederholen, vielleicht hat mir ja jemand anders ne Antwort darauf, wenn Du nicht mehr willst: Kann man in Sonar mehrere Tempowechsel gleichzeitig und im gleichbleibenden Verhältnis zueinander ändern? Ich konnte nur "an Zeit anpassen" finden, dort dreht sich die Anpassung aber um ein Zielende. Ist nicht ganz das, wonach ich suche, zur Not gehts aber.... ist jetzt kein KO-Kriterium...

Sehr geil ist übrigens der AZ Controller. Damit kann ich auf den Faderport Makros legen, die in S1 gar nicht möglich sind (Punch In/Out-Marker sei dank...)

 

[danam]

@Soul Frontier: Sodele, ich hab zwischenzeitlich die Lösung für mein Problem und auch den Grund für meine Verwirrung gefunden. Nur als Beweis, dass mir die Sache durchaus ernst ist. Fallbeispiel.

Folgende Situation:
Ein Song hat 1 Tempo (120), eingespielt ist ein Audio-Drumgroove (weder AudioSnap noch Grooveclip sind aktiv). Bass soll zwischen Takt 16 und 20 bei Tempo 100 eingespielt werden

Vorgehen:
1. Sicherstellen, dass alle Drum-Clips ausgewählt sind
2. AudioSnap-Palette öffnen, nicht den Inspektor-Eintrag
3. "Clip folgt Projekt" aktivieren (in der Drop-Down muß "automatisch dehnen" aktiviert sein), nicht auf den großen AudioSnap-Button klicken
4. Tempo-Änderung zwischen Takt 16 und 20 festlegen => Drum-Groove folgt der Tempo-Änderung ohne zu murren
5. Bass einspielen
6. Bass-Clips auswählen und 2./3. wiederholen
7. Tempo wieder zurücksetzen auf den finalen Wert (also 120)

=> Job erledigt, immerhin. Das Problem an der Sache: Es funktioniert nur, wenn für einen Clip vor (!) der Tempo-Änderung "Clip folgt Projekt" aktiviert ist. Deaktiviert man ihn versehentlich, ist alles weg und man muß die Tempo-Änderung zurücknehmen und wieder 3./4. ausführen. Das Problem tritt auch auf, wenn man in einem Track mit vorhandenen Tempowechsel Audio-Material importieren will. Das passt sich dann eben nicht so ohne weiteres mit aktiviertem "Clip folgt Projekt" an.Die AudioSnap-Transientenerkennung ist ja hier nicht das, was man will.

Schönen Sonntag noch

 

[organix]

Kann man in Sonar mehrere Tempowechsel gleichzeitig und im gleichbleibenden Verhältnis zueinander ändern? Ich konnte nur "an Zeit anpassen" finden, dort dreht sich die Anpassung aber um ein Zielende.

Um es ganz einfach zu beantworten, nein man kann nicht mehrere Tempopunkte zugleich ändern.

Die "an Zeit anpassen" Funktion ist für sich genommen schon sehr toll, aber für das was Du suchst jetzt nur bedingt zu gebrauchen. Es erfordert eine andere Denkweise, weil es den gewählten Zeitabschnitt verändert und damit das darunterliegende Tempo oder die Eventzeiten.