Ich muss schon sagen, dass Du da noch einiges rausgeholt hast. Mit der 3. Version ist es dann aber schon fast wieder zu viel des Guten. Es passiert einfach so viel, dass man sich kaum noch auf den Song konzentrieren kann, was ja wegen des schlichten Songwritings wahrscheinlich Absicht war.
Die zweite Version war m.E. besser.
Ein Hit ist es zwar immer noch nicht, aber eine gute B-Seite allemal. Kann man ja auch gebrauchen.
Ich muss noch erwähnen, dass ich mich nicht für modernen Rhythm and Blues interessiere. Trotzdem: Du wolltest doch auch noch wissen, was im allgemeinen von der Idee oder dem Konzept zu halten ist. Ich würde sagen, dass Du Dich noch etwas weiter aus dem Fenster lehnen müsstest, wenn Du wirklich hervorstechen willst.
Durch viel Arbeit eine Art Standard zu erreichen ist zwar eine Leistung, bedeutet aber nicht, dass man als Anerkennung dafür einen Plattendeal bekommt. Ich vermute mal, dass man schon wirklich auffallen muss, also nicht einfach das Genre bedienen, sondern mit ungewöhnlichen Instrumenten, Samples oder Effekten arbeiten, um in der Masse an sauber produzierten R&B-Demos überhaupt aufzufallen. Besonders natürlich mit guten Songs. Rock on.