Neumann 310 - genug Power mit Subwoofer?

[Gel Mitglieder 16064]

Eventuell war aber die Raumdarstellung mit der BM6A mk1 etwas besser.

.

vl musst du sie mal einmessen? Eigentlichen haben die 310er ne viel bessere Raumdarstellung bzw denke ich das Achte mal in guten Mixen auf die Toms...

 

[AWF]

Synthpark, du hast Post

 

[synthpark]

Synthpark, du hast Post

bin grad unterwegs

 

[AWF]

Eilt nicht

 

[Querkopf]

Falls die Boxen neu sind, brauchen die eine gewisse Einspielzeit, bis alles so klingt wie es soll. Die Härte geht dann etwas weg und der Bass kommt dafür mehr raus. So jedenfalls war es bei mir.

Seltsam, hatte das mit dem Transienten beim Durchschleifen durch den Sub auch bemerkt, jetzt betreibe den parallel und schalte ihn nur bei Bedarf zu. Er bleibt aber in letzter Zeit immer öfter ganz aus. Allerdings habe ich keinen Neumann Sub, und das Problem liegt vermutlich beim Subwoofer.

 

[Froschkapitaen]

Das “Einfahren” von Lautsprechern gehört der Vergangeheit an, in der schlecht konstruierte Passivsysteme weit verbreitet waren. Heute verfügen wir über gut konstruierte aktive Lösungen, die man sofort nach dem Auspacken vollwertig einsetzen kann.

Quelle: http://www.neumann-kh-line.com/neum...rof-monitoring_knowledge_faqs_general-answers

 

[Gel Mitglied 73663]

Neumanns sind angekommen.

Klingen erstmal ne ganze Ecke härter als die BM6A. Snares kommen mitunter superhart, aber ich wollte das so. Im allgemeinen hört man gut, wenn Tracks overcompressed sind.

Im Prinzip ne NS10 Studio mit erweitertem Frequenzgang nach unten.

Musik klingt gut und macht Spass (wenn man auf so einen Sound steht).

Eventuell war aber die Raumdarstellung mit der BM6A mk1 etwas besser.

Als nächstes kommt der Sub dran, denn unter 100 Hz funktioniert hier nicht so gut ohne Sub, dann klingts auch ausgeglichener.

Man hört alles, auch schlecht geschnittene Samples in RnB Produktionen, das hatte ich so vorher nicht.

Also noch punchiger geht nicht.

Begeisterung von einem Produkt hört sich aber anders an, oder ?

 

[synthpark]

vl musst du sie mal einmessen? Eigentlichen haben die 310er ne viel bessere Raumdarstellung bzw denke ich das Achte mal in guten Mixen auf die Toms...

das mache ich sowieso. Was willste da einmesse? ich spiele hier mit allen Paramtern.

 

[synthpark]

Falls die Boxen neu sind, brauchen die eine gewisse Einspielzeit, bis alles so klingt wie es soll. Die Härte geht dann etwas weg und der Bass kommt dafür mehr raus. So jedenfalls war es bei mir.

Seltsam, hatte das mit dem Transienten beim Durchschleifen durch den Sub auch bemerkt, jetzt betreibe den parallel und schalte ihn nur bei Bedarf zu. Er bleibt aber in letzter Zeit immer öfter ganz aus. Allerdings habe ich keinen Neumann Sub, und das Problem liegt vermutlich beim Subwoofer.

naja, der Bass hebt die harte Wirkung teilweise auf. Haengt mit dem Hoereindruck zusammen.

Hab heute nochmal reingehoert. Also der Bass hat sich gegenueber meinem Vorgaengersetup klar verbessert, auch messtechnisch. Jetzt erreiche ich eine Performance, die ich vorher nur mit EQ Nachhilfe bekommen hatte. Haengt mit dem uebergang von Sub zu Monis zusammen. Und der Bass ist schneller geworden.

Jetzt ueberlege ich nur, die Monis eventuell auf 2 Meter zu stellen, um mehr ne Punktquelle zu erreichen.

 

[Gel Mitglieder 16064]

Musste messen... was halt besser ist für den klang. Stative und entkoppelt ist es aber oder?

 

[synthpark]

Musste messen... was halt besser ist für den klang. Stative und entkoppelt ist es aber oder?

Ob ein Speaker 3D oder etwas mehr 2D ist, musst du hoeren.

Ist leider schwierig umzusetzen, weil man jedesmal die einen Monitore abbauen muss und die anderen aufbauen.

So von der Impulstreue würde ich den Neumann den Vorzug geben, auch Bass. Aber 3D Tiefeneindruck ,,, hm ,,,schwierig, da sind die BM6A schwer zu toppen.

 

[RefinedRough]

Aber 3D Tiefeneindruck ,,, hm ,,,schwierig, da sind die BM6A schwer zu toppen.

Das mit der Tiefenstaffelung habe ich erst auch gedacht als ich auf die o300 umgestiegen bin. Jetzt denk ich es noch immer hängt aber auch stark von der Aufstellung ab. Ich konnte/musste sie deutlich weiter weg stellen und näher an die Wand als zB. die HS80.

Viele sprechen ihnen sehr gutes 3D zu - ich spreche ihnen so ziemlich alles gute zu bis auf das. Bin mir aber mittlerweile nicht mehr sicher, ob das eher negativ oder positiv ist.. auf jeden Fall habe ich keine Mühe, eine gute Tiefenstaffelung drauf zu mischen. Vielleicht gibt man sich so noch ein bisschen mehr Mühe weil nicht gleich alles super-deep klingt..?

 

[synthpark]

ich hab meine quasi auf der gleichen Position, weg von der Wand Ich hasse Wandaufstellung, dann irritiert die Tiefenstaffelung noch mehr.

 

[Krusty]

Also das mit der Tiefendarstellung kenn ich auch beim Vergleich bm15 gegen Neumann kh120 (ist jetzt natürlich nicht wirklich ein Vergleich vom Tieftöner her). Das ist schon was anderes. Bei den Neumänner ist das irgendwie eine Linie vor einem, bei den bm15 mehr ein Kreis, mehr 3D auf jeden fall(ich hoffe einer versteht diese abstrakte Beschreibung

). Bei den Neumänner geht aber viel mit Aufstellung und am Schluss noch ein dsp und es ist eine Mischung aus ns10 und bmxx

Ich hab zu den kh120 den kh810. Das was du als weicher beschreibst wenn du den Sub dazuschaltest, würde ich als transientenverschmirrung durch nicht korrekte phasenlage deuten. Das zieht sich bis in die mitten. Mittlerweile hab ich's geschafft alles auf den Zentimeter genau einstellen und hör von den transienten keinen Unterschied mehr, ob mit oder ohne Sub.

 

[Querkopf]

Das “Einfahren” von Lautsprechern gehört der Vergangeheit an, in der schlecht konstruierte Passivsysteme weit verbreitet waren. Heute verfügen wir über gut konstruierte aktive Lösungen, die man sofort nach dem Auspacken vollwertig einsetzen kann.

Quelle: http://www.neumann-kh-line.com/neum...rof-monitoring_knowledge_faqs_general-answers

Interessant, was Neumann da über das "Einfahren" von Lautsprechern schreibt. Zunächst mal will man ja auf seinen Lautsprechern nicht herumfahren. Ansonsten denke ich schon, dass jeder Lautsprecher "eingespielt" werden sollte, bis man den Klang abschließend beurteilen kann. Aber ich will hier keinen Glaubenskrieg vom Zaun brechen. Es beruht halt nur auf rein persönlicher Erfahrung.. Gerade bei den KH310 hatte ich das Gefühl, dass die nach einigen Stunden im Bassbereich zugelegt hatten.

Und interessant ist auch, was andere Hersteller dazu empfehlen, hier ein paar Beispiele:

Adam:
"Lautsprecher verfügen über bewegliche Teile, weshalb sie eine gewisse Einspielzeit brauchen, bis diese beweglichen Teile in der Lautsprecher richtig ausgelenkt und angepasst sind. Nach dieser Einspielzeit erreichen die Lautsprecher ihr volles akustisches Potential."

Dynaudio:
"Müssen Dynaudio Lautsprecher "einspielen"?
Ja. Lautsprecher erzeugen mit ihren Hochtönern und Tieftönern Schall durch das Bewegen von Luft. Bis die Hochtöner und Tieftöner ihre volle Beweglichkeit und damit die volle Klangqualität erreicht haben, benötigen sie mehrere Stunden Einspielzeit.
Sie können die Lautsprecher direkt nach dem Auspacken verwenden; der Klang wird sich aber in der Anfangszeit mit jedem Musikhören weiter verbessern."

Und Neumann schreibt hingegen:
"Fazit: Das “Einfahren” von Lautsprechern gehört der Vergangeheit an, in der schlecht konstruierte Passivsysteme weit verbreitet waren. Heute verfügen wir über gut konstruierte aktive Lösungen, die man sofort nach dem Auspacken vollwertig einsetzen kann. In der Automobilindustrie gilt das Gleiche: Autos mussten früher die ersten 800 km (500 Meilen) eingefahren werden. Dies ist heute nicht mehr erforderlich."

Wer immer das verfasst hat, von Autos scheint er zumindest wenig Ahnung zu haben. Klar sollte man auch heute noch jedes Fahrzeug einfahren, wenn man länger Freude daran haben will, und zwar mindestens 1000 km.. Das nur mal so nebenbei.

 

[synthpark]

Einspielen oder nicht ... in erster Linie hat man mit ganz anderen Dingen zu kämpfen.

Bei mir sorgen grad Tisch/Akustik für eine Delle bei 600Hz-1khz, und das gilt unabhängig vom Lautsprecher. Wenn ich die LS weiter nach hinten bewege, ergibt sich ein noch größeres Loch bei 1 khz. Mit Adam A7 wars ähnlich. Überhaupt ist der FG zwischen Dynaudio BM6A und Neumanns erstaunlich ähnlich: 200 Hz sind zuviel, von 600-1000 Hz zu wenig. Der Raum gibt weitesgehend den Sound vor.

Ich werde hinter die Tischkonsole hinter die Seitenracks zwei Schaumstoffteile platzieren, um zu sehen, ob es hilft. Wenn nicht, muss ich zumindest den Low Mid Schalter etwas absenken, wie auch den Bassschalter eventuell. Erster Mix kam topfig raus, das hört man mit dem PC350 von Sennheiser, der so eine Art Anti-Frequenzgang zu meinem Raum hat. Zuviel Low Mids rausgedreht, zuviel nasaler Sound. Mit Shure 840 hört man nichts davon.

Vielleicht bringt Einspielzeit 0.5 dB Gewinn. Bei der tonalen Balance gehts eher um 5 dB.

 

[synthpark]

haben, benötigen sie mehrere Stunden Einspielzeit.
Sie können die Lautsprecher direkt nach dem Auspacken verwenden; der Klang wird sich aber in der Anfangszeit mit jedem Musikhören weiter verbessern."

Das ist so ein gefundenes Fressen für LS Hersteller.

Die Box im Raum klingt shice, der Kunde ist ensetzt.
Aber dann liest er was von Einspielzeit, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Nach 20 Stunden Dauerbeschuss sind seine Ohren neu geeicht.
Der Sound bleibt stets der gleiche, der Hersteller hat sein Ziel erreicht.

 

[synthpark]

nachdem ich die Bässe und Tiefmitten abgesenkt habe, höre ich die Räume besser. Jetzt fehlt eigentlichs nichts mehr an Rauminfo.

 

[recplay]

nachdem ich die Bässe und Tiefmitten abgesenkt habe, höre ich die Räume besser. Jetzt fehlt eigentlichs nichts mehr an Rauminfo.

Dann hat dein Raum vermutlich eine andere Balance als das Neumann Messlabor