Neues Macbook für "Live" - Welche Konfiguration?

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Liebe Usergemeinde,

ich bin kurz davor, mein Recording-Setup aufzurüsten, aber leider etwas planlos, was die genaue Konfiguration für meinen Nutzungszweck betrifft - hoffentlich könnt ihr mir helfen.


Mein Arbeitsbereich:

Mit Ableton Live nehme ich Samples, Gesangsspuren, ... auf, bearbeite sie umfassend mit Effekten und möchte sie in Zukunft live per Midi-Controller wiedergeben. Mehr als 6 Spuren soll das Arrangement aber pro Song nicht übersteigen.


Meine geplante Ausrüstung:

Ich bin ein Apple-Nutzer, also fällt meine Wahl auf ein Macbook Pro der neuen Generation, bisher arbeite ich mit einer leicht älteren und langsameren Version. Dazu habe ich bereits ein Tascam Interface US-122L als Audio Interface.


Meine Baustellen:

Nun stellen sich mir folgende Fragen, und ich hoffe, ihr könnt sie mir kompetenter als mein eigener Chaoskopf beantworten.


Welcher Prozessor ist ausreichend?

Die Wahl liegt bei 2,3 GHz Dual-Core Intel Core i5 oder 2,7 GHz Dual-Core Intel Core i7, der Preisunterschied bei 300 Euro.


Wieviel Arbeitsspeicher soll ich wählen?

Die Wahl liegt bei 4 GB oder 8 GB Ram. Eine Aufrüstung würde 200 Euro kosten, ich hoffe aber, mit 4 GB Ram auszukommen, was meint ihr?


Welche Festplatte werde ich benötigen?

Hier kommen in die Auswahl:

500 GB Serial-ATA-Festplatte mit 5400 U/Min

750 GB Serial-ATA-Festplatte mit 5400 U/Min - Aufrüstung 100 Euro

128 GB Solid-State-Drive - Aufrüstung 200 Euro

Ich höre immer wieder, dass SSD Pflicht ist, ist es das auch für meinen Vewendungszweck?


Meine bisherigen Überlegungen und das leidige Budget

Leider habe ich - wie sicherlich jeder - ein begrenztes Budget, für Aufrüstungen am neuen Gerät stehen mir 500 Euro zur Verfügung. Bis jetzt dachte ich daran, den stärkeren i7-Prozessor und die SSD-Festplatte zu wählen, doch ist das für mich wirklich die beste Lösung?

Sollte ich eher auf Festplatte oder Arbeitsspeicher setzen?

Ist der i7 sein Geld bezogen auf Recording und Live-Wiedergabe wirklich wert?

Wie würdet ihr das Macbook konfigurieren?



Ich hoffe ein paar von euch erbarmen sich meinem Unwissen, und bringen etwas Licht ins Dunkel.

Danke im Voraus. Beste Grüße.

Soul Owl.
 
Die kleine CPU und 4Gb sollten eigentlich locker reichen wenn Du nicht gerade eine Monstersammlung an Sample-Libs parallel verwendest.
Die SSD wäre natürlich rein aus Zuverlässigkeitsgründen nicht sinnlos.
Aber 128Gb reichen zB für meine Sachen absolut nicht aus... das doppelte wäre nötig. Für mich daher sinnfrei.
 
Moin,

nimm die kleinste Konfiguration, die Möglich ist.

Alle technischen Daten, die Du hier aufzählst, sind bei ein paar Samples und 6 Spuren mit Effekten eigentlich völlig übertrieben.
Für diese Arbeit brauchst Du keinen Hochleistungsprozessor, bestimmt keine 8 GB Arbeitsspeicher und erst recht keine SSD-Platte.

Spare Geld und freu Dich! :)

Grüße
Markus
 
Moin,

nimm die kleinste Konfiguration, die Möglich ist.

Alle technischen Daten, die Du hier aufzählst, sind bei ein paar Samples und 6 Spuren mit Effekten eigentlich völlig übertrieben.
Für diese Arbeit brauchst Du keinen Hochleistungsprozessor, bestimmt keine 8 GB Arbeitsspeicher und erst recht keine SSD-Platte.

Spare Geld und freu Dich! :)

Grüße
Markus


Das klingt ja schonmal sehr gut. :) Ich weiß nur noch nicht genau, wo mich die Sampelei noch hinführt, ich wäre gern gewappnet für das, was da noch kommt. ;) Und wenn wir bald unsere Songs aufnehmen wollen, hätte ich dann schon das Setup für eine gute Aufnahme, natürlich ohne 20 Softwareinstrumente und 33 Spuren...

Also revidiere ich meine Anfangsaussage mal ein klein wenig, und frage dich: Wo würdest du perspektivisch am ehesten aufrüsten? Mein bisheriges Macbook hat 2 GB Ram, 2,26 GHZ Intel DualCore Prozessor und leider ne Menge Probleme, die Sets schnell zu laden und wiederzugeben.

Danke für die schnellen Antworten!
 
wenn du das superdrive-laufwerk nicht immer benötigst gibts auch die möglichkeit das in ein externes usb-gehäuse zu verfrachten und dann stattdessen eine zweite hdd einzubauen, direkt ins gerät.

d.h. du könntest eine ssd und konventionelle festplatte gleichzeitig betreiben und somit mit relativ überschaubaren mehrkosten eine deutliche leistungssteigerung hervorrufen.

keine updates bei apple kaufen... ram und festplatte ist selber schnell eingebaut und kostet vieeeeeel weniger in der echten welt.

cpu würd ich auch die kleinere nehmen, kannst aber ja selber ausprobieren mit deinem jetzigen macbook (schätze das würd leistungsmäßig auch reichen)
 
Gibt es nicht jetzt MacBook Pros mit Quad Core?

Arbeitsspeicher kann man ja später nochmal aufrüsten. Im Moment ist Live ja eh noch keine 64 bit Anwendung und wird deswegen auch keine 8 GB nutzen.


Was das schnelle Laden betrifft:
Hier ist das Lesen von der Platte der Flaschenhals und nicht CPU oder RAM. Wenn Du darauf gesteigerten Wert legst, wäre eine SSD wirklich überlegenswert.


// EDIT
Ja, es gibt Quad Core Macbooks!
http://www.apple.com/macbookpro/

Auch wenn 2 Cores für Deine momentanen Anwendungen ausreichen würde ich mir jetzt kein Dual Core mehr kaufen.
 
Nur mal allgemein: Dir ist schon klar, dass Du Dein Macbook nicht bei Apple konfektionieren musst, sondern auch anderweitig Hardware zukaufen und installieren kannst?

Festplatte würde ich immer eine 7200er nehmen. SSD's in ausreichender Größe sind noch zu teuer und bei einer zu vollen SSD zickt das OS wahrscheinlich auch.

RAM würde ich z.B. bei DSP-Memory kaufen.

Clemens
 
Also revidiere ich meine Anfangsaussage mal ein klein wenig, und frage dich: Wo würdest du perspektivisch am ehesten aufrüsten? Mein bisheriges Macbook hat 2 GB Ram, 2,26 GHZ Intel DualCore Prozessor und leider ne Menge Probleme, die Sets schnell zu laden und wiederzugeben.

Danke für die schnellen Antworten!

Wenn Du etwas mehr ausgeben möchtest, würde ich in die Teile investieren, die Du nicht selber aufrüsten kannst. In Deinem Fall geht es dann um den Prozessor.
Festplatte und Ram kann man nachträglich meist selbst sehr einfach auf/nachrüsten.
Hierbei würde ich dann auch nicht bei Apple direkt kaufen, andere Anbieter sind da wesentlich billiger.

Ein Aspekt interessiert mich allerdings noch:
Du schreibst
Mein bisheriges Macbook hat 2 GB Ram, 2,26 GHZ Intel DualCore Prozessor und leider ne Menge Probleme, die Sets schnell zu laden und wiederzugeben.

Um was für Probleme handelt es sich da? Eigentlich sehe ich bei Deinen Anforderungen keinen Grund, warum Du bei Deinem jetzigen MacBook Performanceprobleme haben solltest...

Grüße
Markus
 
Nur mal allgemein: Dir ist schon klar, dass Du Dein Macbook nicht bei Apple konfektionieren musst, sondern auch anderweitig Hardware zukaufen und installieren kannst?

Festplatte würde ich immer eine 7200er nehmen. SSD's in ausreichender Größe sind noch zu teuer und bei einer zu vollen SSD zickt das OS wahrscheinlich auch.

RAM würde ich z.B. bei DSP-Memory kaufen.

Clemens

Guter Punkt, bis jetzt dachte ich, Apple macht das ganz im Sinne ihrer monopolistischen Firmenstrategie für den Nutzer unmöglich. Leider erlischt mit dem Einbau von neuer Hardware aber auch die Garantie, oder?

Erstmal egal, ich merke schon, SSD ist als neue Technologie noch zu teuer und lohnt sich nicht. Also eine 7200er, dazu die nächste Frage: Wie steht ihr zu externen Festplatten? Habe schon gelesen, dass USB 2.0 diese ausbremsen soll, wie siehts da in der Recording-Wirklichkeit aus. Gibt es auch gute externe Möglichkeiten, oder ist die Lösung von DaVogi die einzig realisierbare?

Danke für die guten Antworten!
 
Um was für Probleme handelt es sich da? Eigentlich sehe ich bei Deinen Anforderungen keinen Grund, warum Du bei Deinem jetzigen MacBook Performanceprobleme haben solltest...

Die Ladezeiten für die Sets sind sehr lang, Ableton braucht zum Teil 4-5 Minuten, um ein neues Set zu laden, wenn ich mein Interface angeschlossen habe. Auch sonst läuft das Programm unstetig, mal schleppend (vor allem mit mehr Spuren), mal ganz flüssig, für den Live-Einsatz also zu unzuverlässig. Ich glaube, dass könnte auch daran liegen, dass ich noch einige wenige andere Programme auf dem Laptop laufen habe, leider kann ich mir einen Solo-Recording-Rechner nicht leisten... Oder ist das vielleicht auch in der Verbindung mit dem Interface begründet?
 
Die Ladezeiten für die Sets sind sehr lang, Ableton braucht zum Teil 4-5 Minuten, um ein neues Set zu laden, wenn ich mein Interface angeschlossen habe. Auch sonst läuft das Programm unstetig, mal schleppend (vor allem mit mehr Spuren), mal ganz flüssig, für den Live-Einsatz also zu unzuverlässig. Ich glaube, dass könnte auch daran liegen, dass ich noch einige wenige andere Programme auf dem Laptop laufen habe, leider kann ich mir einen Solo-Recording-Rechner nicht leisten... Oder ist das vielleicht auch in der Verbindung mit dem Interface begründet?

Das klingt übel.
Per Ferndiagnose schwer zu sagen, wo genau der Fehler liegt, aber eins ist für mich klar.
Eigentlich sollte Dein Rechner sowas ohne Probleme und mit geringeren Ladezeiten schaffen.
Ob es nun am Interface, anderen Programmen oder sonst was hängt, kann man wie gesagt aus der Ferne schlecht beurteilen. Ich würde den Rechner mal entmüllen und/oder alles mal ohne das Interface nutzen und schauen, ob Unterschiede bemerkbar sind.

Grüße
Markus
 

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