Neues Audio-Interface

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capperceiligh

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Hallo zusammen,

bei mir steht der Kauf einer neuen Audiokarte an, nachdem im meine M-Audio Firewire 410 verkauft habe.
Folgende beiden Karten habe ich mir ausgeguckt:

M-Audio Profire 610

M-Audio Fasttrack Ultra

Ich recorde mit Cubast 4 und habe Win XP SP 2 auf dem Rechner und die Chips sind von TI.

Die Profire ist ja noch so neu, dass man noch nicht viel darüber gelesen hat. Die Fasttrack hat ja schon einige gute Besprechungen bekommen, allerdings scheint mir die [g=5]Latenz[/g] doch recht hoch zu sein.
Eigentlich reichen mir maximal 2 Eingänge gleichzeitig aus. Wichtig sind mir zwei Kopfhörereingänge. Beide Geräte haben die ja.
Das wichtigste für mich ist die Stabilität und die Qualität des Sounds sowie möglichst geringe [g=5]Latenz[/g].
Für welche soll ich mich entscheiden? Habt ihr noch Alternativen?

Gruß Capperceiligh
 
Mal so gefragt:

Warum hast Du das alte Interface denn verkauft?

Was versprichst Du Dir vom Kauf eines M-Audio Profire 610 oder eines M-Audio Fasttrack Ultra im Vergleich zum Vorgänger?

Ohne die Teile näher zu kennen sage ich mal folgendes:

Die [g=3]DSP[/g]-Geschichte ist eigentlich nur interessant, wenn Dein Rechner schwach auf der brust ist. Sonst kann man Effekte im Mixing oder zum Monitoring auch (zum Teil erheblich besser) mit Plugins realisieren.

Die Preamps könnten bei den neuen Geräten etwas besser sein... aber in der Preisklasse würde ich mir da keine Weltbewegenden Unterschiede versprechen.

Wenn ich mich für eines der beiden genannten Interfaces entscheiden müßte, würde ich vermutlich die Firewire Lösung bevorzugen (das Fasttrack Ultra ist ein USB Gerät und mit solchen Teilen habe ich, auch im Bekanntenkreis, zuviele schlechte Erfahrungen machen dürfen). Wenn Dein Rechner für Firewire ausgelegt ist (wie Du schreibst mit TI Chips), sollte Firewire bei Dir keine Probleme bereiten.
 
Danke für deine Antwort. Das Firewire 410 habe ich verkauft, weil es ab weniger von 512 Samples in [g=539]Cubase[/g] doch gelegentlich Knackser produziert. Ich möchte schon gerne doch so bei 128 oder 256 Samples aufnehmen.

Außerdem, weil ich mir von dem neuen Gerät einen besseren Sound (Octane Preamps) verspreche. Ist das eher nicht so?

Die [g=3]DSP[/g] Geschichte interessiert mich auch gar nicht so. Ich singe eh trocken ein und unsere Sängerin auch.

Vom Kopf her neige ich auch eher in Richtung Firewire. Habe allerdings von USB-Lösungen noch nicht viel gehört. Ich hatte nur mal ein UA-1 von Edirol und das war absolut grottig von der [g=5]Latenz[/g] her. Naja, war USB 1.1.

Gruß
 
Okay... [g=5]Latenz[/g] ist natürlich ein entscheidendes Argument. Aber bist Du Dir wirklich sicher, daß die Knackser unter 512 Samples auf das Interface zurückzuführen waren?

Oftmals ist der Rechner die Ursache. Eventuell durch falsche Konfiguration des Betriebssystems (z.B. System nicht optimiert für Hintergrundprozesse) und/oder unzulängliche Hardware (CPU Leistung).

Bei größeren [g=539]Cubase[/g] 4 Projekten muß ich (je nach Art und Anzahl der verwendeten Plugins) auch auf einem Intel Quad 6600 mit 2 GB, schnellen SATA-Platten meine RME Digi 96/8 (PCI [g=131]Adat[/g] Karte) auf 512 Samples umstellen, weil die Wiedergabe sonst gelegentlich knackst oder hakt.

Wenn ich dann noch weitere Spuren mit geringer [g=5]Latenz[/g] (128 Samples) in dem Projekt aufnehmen möchte, bleibt nur die Freeze-Funktion für die Playbackspuren, um wieder Rechenleistung freizusetzen.

Die Octane Preamps kenne ich nicht. Die mögen sicherlich ein wenig besser sein, als die von Deinem alten Interface. Trotzdem würde ich da keine Quantenspünge erwarten. In der Preisklasse gibt es (je nach persönlichem Anspruch) durchaus schon brauchbare Preamps, aber eben nicht mehr. Das dürfte jedoch sowohl auf das alte, als auch das neue Interface zutreffen.

Bestimmt hat sich bei USB (2.0) Interfaces einiges zum positiven getan. Da habe ich aber keinen Überblick über die verschiedenen Hersteller (M-Audio eingeschlossen).
 
Danke für deine Antwort. Das Firewire 410 habe ich verkauft, weil es ab weniger von 512 Samples in [g=539]Cubase[/g] doch gelegentlich Knackser produziert. Ich möchte schon gerne doch so bei 128 oder 256 Samples aufnehmen.

Die [g=3]DSP[/g] Geschichte interessiert mich auch gar nicht so. Ich singe eh trocken ein und unsere Sängerin auch.

Dann interessiert dich eigentlich die [g=5]Latenz[/g] garnicht.
Direct Monitoring / Hardwaremonitoring lautet das Zauberwort.
 
kickback schrieb:
Danke für deine Antwort. Das Firewire 410 habe ich verkauft, weil es ab weniger von 512 Samples in [g=539]Cubase[/g] doch gelegentlich Knackser produziert. Ich möchte schon gerne doch so bei 128 oder 256 Samples aufnehmen.

Die [g=3]DSP[/g] Geschichte interessiert mich auch gar nicht so. Ich singe eh trocken ein und unsere Sängerin auch.

Dann interessiert dich eigentlich die [g=5]Latenz[/g] garnicht.
Direct Monitoring / Hardwaremonitoring lautet das Zauberwort.

ich bin der meinung,
dass das nötige feeling beim einsingen erst mit vernüfntiger kompression und eq auf dem [g=226]monitor[/g] weg mögllich ist...

die meschliche stimme ist einfach zu dynamisch, um sie unbearbeitet über einen kopfhörer + playback kontrollieren zu können.

halte eine realtime [g=3]dsp[/g] für genau diese aufgabe also für sehr hilfreich.

es gibt hier aber auch ganz andere ansichten,
einfach mal ausprobieren ;-)
(härtere kompression + anhebung bei 5.6 kHz für den [g=226]monitor[/g])

beste grüsse,
andre
 
Hallo, danke für eure Antworten,

ehrlich gesagt, verspreche ich mir schon deutliche Klangverbesserungen. Aber wie ich euren Antworten entnehmen kann, scheint das ja wohl in dieser Preisklasse eher alles eine Soße zu sein.
Begeistert war ich vom Sound des RME Fireface 400 eines Kollegen. Da war der Gesangssound einfach viel klarer und prägnanter als bei meinem Firewire 410. Außerdem war der Eingangspegel viel lauter als bei mir.
Ich hatte die Illusion, dass ein brandneues Gerät - zwischen Firewire 410 und Profire 610 liegen ja immerhin fast 5 Jahre - auch eine um einiges besseren Sound bringen würde. Und naja, eine bessere Performance im Hinblick auf [g=5]Latenz[/g] haben würde.
Aber ich entnehme euren Antworten, dass schein eher in dieser Preisklasse nicht der Fall zu sein.

Gruß Capperceiligh
 
Sicher wird sich da ein wenig getan haben in den 5 Jahren. Ich würde eines der Interfaces einfach mal bestellen und antesten. Im Zweifelsfall könntest Du es ja bei Nichtgefallen wieder zurückschicken.

Ansonsten kann ich mich AndreD nur anschließen: Ein Kompressor (und ein wenig Wohlfühl-[g=108]Hall[/g]) auf dem Monitorweg sind bei Gesangsaufnahmen eine wirklich geniale Sache! Solltest Du/Ihr unbedingt mal probieren. Wenn Dein Rechner nicht der schnellste ist, hilft da natürlich ein entsprechender [g=3]DSP[/g] im Interface. Und bei direktem Monitoring über das Interface spielt dann die [g=5]Latenz[/g] auch keine Rolle mehr.
 
Hallo,

der Rechner ist schon ausreichend dimensioniert. Ich habe einen Quadcore 4x2,33 MHz. Außerdem ist der Rechner für Musik schon optimiert. Von dieser Seite her ist schon alles in Ordnung.
[g=108]Hall[/g] und Compressor habe ich für unsere Sängerin sowieso immer drauf und dabei auch keine [g=5]Latenz[/g]. Mir fällt nur auf, dass beim Einsingen recht lauter Stellen der Sound so matschig und irgendwie unkar wird. Das war bei dem RME überhaupt nicht so.
Übrigens will der Käufer des Firewire 410 auch erst im Sommer zahlen. Ich könnte mein altes auch wieder zurücknehmen. Nach euren Aussagen neige ich sogar etwas dazu.



Gruß Capperceiligh
 

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