Neuer Bigroom Track

pitto

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Hallo Zusammen,

vielen Dank für Eure Hinweise und Tipps in Bezug auf meinen letzten Versuch, einen "Big-Room-House-Track" zu machen.

Hab mir eure Tipps zu Herzen genommen und nun folgende kleine Nummer gemacht. M.E. kommt diese Nummer schon deutlich an die Standard-Sachen, die man so im Netz findet ran...

https://soundcloud.com/500-khz/suxen

Allerdings hab ich immer noch ein bisschen Probleme mit der Struktur und ich habe diesmal auf den klassichen "Riser" verzichtet.

Alle Sounds sind soweit selbst geschraubt. Auch die legendäre "Pyrda-Snare"

Wie isses aus euerer Sicht? Feedback zu Mix und Komposition erwünscht... DANKE!
 
Hört sich richtig gut an. Mir gefällt es. Die Melo ist auch sehr Cool. So was würde ich im Auto hören.
ich find noch paar voices oder ähnliches dann ists perfekt.
 
Wow, Respekt! Ist sehr geil geworden! Aufbau stimmt und die Sounds sind super! Die Melodie find ich auch top. Vielleicht könntest du noch den ersten Sound im Drop layern, so dass er ein Bisschen fetter wird, aber sonst top!

Ich kann mich nur SuoerTrooper anschließen, n Vocal würde da echt super drauf passen. Z.B. Wie bei 3lau - How you love me (https://m.soundcloud.com/3lau/3lau-how-you-love-me-feat)
 
hui, danke, da freu ich mich aber über das gute feedback...

waren aber auch gite tipps, die mich wirklich weitergebracht haben....

hab eben noch mit einer freundin an einem weiteren track geschraubt... hab die skizze schon mal online gestellt... ab 1:32 wirds richtig geil... den track wed ich auch noch richtig ausarbeiten...

https://soundcloud.com/500-khz/hatiz

kritik wie immer erwünscht... gruß, pitto
 
Will nicht zu negativ daherkommen, ist ja hier in DE gang und gäbe.

Aber bin ich mal ehrlich, hört scih das (zu) lange Intro sehr kupfern an.
Dann, wenn das "Hauptthema" startet, übersteuert es arg und insgesamt klingt es halt nach einem Mischmasch aus Altbekanntem, Preset Loops etc.

Mir fehlt da das Eigenständige, etwas von Dir (wie alt bist Du eigentlich?), Neues oder halt Altes mal neu interpretiert.

Es ist nicht grausam, aber haut einen nicht vom Hocker.
Schau mal bei Soundcould in deiner Ecke, da findest Du zig dieser "Songs"...

Aber wichtig ist: wenn's Dir Spaß macht und auch anderen (s.o.) gefällt, ist es doch prima.

Nicht entmutigen lassen, von meinen ggf. zu negativ wirkenden Worten ;)

Wenn ich hier mal meine erste E-Mucke posten würde, ohje...finde sie grad leider/zum Glück nicht...

:D
 
Leider kommt der Track bei mir gar nicht gut weg. Bei den Harmonien kann man sich noch über Geschmacksache streiten, aber der Rest fällt (wiedermal) deutlich von gängigen Genrestandards ab.

Die Sounds klingen viel zu clean und (wie bereits erwähnt) zu brav. Das Arrangement ist quasi nicht vorhanden. Ich hatte dir seinerzeit schon mal den Tipp gegeben, dass du dir einfach mal einen ähnlich Track nimmst und diesen im Arrangement 1:1 nachbaust.


Alle Sounds sind soweit selbst geschraubt. Auch die legendäre "Pyrda-Snare"
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Für mich klingt das immer so'n bisschen wie ne Entschuldigung. Nicht jeder ist ein legendärer Soundschrauber. Ich bin da auch keiner. Dann lieber Presets durchsteppen und dann an seinen Track anpassen und evtl. durch weitere Insert-Effekte weiter verbiegen. Gerade der Sylenth1 bietet ne Unmenge an genre-typischen Sounds.

Gerade BIg Room glänzt ja nicht gerade vor Innovation :D von daher muss dann der Sound auch sitzen.

Sorry für die harten Worte.
 
... dass ihr euch immer für euer Feedback entschuldigt... Braucht ihr nicht, ich möchte das doch gerne haben, nur so ist Verbesserung möglich...


Die Sounds klingen viel zu clean und (wie bereits erwähnt) zu brav
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Beziehst du dich auf den Track "suxen" oder "hatiz"? beim "suxen" find ich die Sounds schon ganz in Ordnung. Der andere Track war gar nicht als "Big Room" gedacht.


Ich hatte dir seinerzeit schon mal den Tipp gegeben, dass du dir einfach mal einen ähnlich Track nimmst und diesen im Arrangement 1:1 nachbaust.
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Jep, Asche über mein Haupt, das hab ich tatsächlich versäumt...

Gruß,

Pitto
 
so vom rhythmischen Feeling ist es sehr gut getroffen. Auch dein Mixing hat sich verbessert. Nicht so mein Style, aber ist ja egal.
 
Ich finde ebenfalls, dass du insbesondere im Bereich Sounddesign und Mix hörbare Fortschritte machst.
 
Du hast den Track wieder in einer Nacht geschraubt ?
 
Du hast den Track wieder in einer Nacht geschraubt ?
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ne in 4 Stunden... Jetzt bitte nicht meckern, ich hab leider nicht so viel Zeit und weiß, dass ich mich viel intensiver mit meinen Tracks beschäftigen muss um bessere Ergebnisse zu erreichen...

Gruß,

pitto
 
Der Track klingt am Anfang sauber gemixt. Wirklich gute Arbeit. Zwischendurch fand ich ihn etwas dünn vom Sound. Mal ist die Kick schön saftig und fett, dann wieder eher dünn. Seltsam.

Trotz des relativ guten Mixes, finde ich den Track recht langweilig und ich kann auch begründen, was mir fehlt.

Wenn ich Tracks von Paul van Dyk oder ähnlichen Top Acts höre, fällt mir immer positiv auf, wieviel bereits in den ersten 30 Sekunden passiert. Da werden Uplifts, Downlifts, Shots, kurze Chords und Samples abgefeuert und das wird dann auch bis zum Schluss durchgehalten. Quasi ein kleines Feuerwerk an Sounds.

Das heisst, es wird bei van Dyk unglaublich viel Schmuck dazugepackt, so das auch eintönige Passagen trotzdem noch interessant klingen, weil der Zuhörer im 5-10 Sekunden Takt mit neuen Sound Events konfrontiert wird.

Das ist bei Dir nicht so. Du hälst auch gerne mal 20-30 Sekunden den gleichen Sound durch, bis ein kurzer Uplift dann eine neue Passage einläutet. Das ist zwar erstmal saubere Arbeit, weil so muss es ja sein, aber jeder Teil könnte noch viel mehr Schmuck vertragen.

Ich bin irgendwie schon so verwöhnt, das mir nach 5 Sekunden schon langweilig wird, wenn meine Ohren nichts neues kriegen.

Ein weiteres Plus bei den Profis sind natürlich Sprach oder Gesangssamples, mit denen man sehr viel Abwechslung inszenieren kann.

Also alles in allem hört sich das sehr clean gemixt an, aber ich möchte gerne alle 5 Sekunden neu überrascht werden. :) Und das am besten bis zum Ende.

Eigentlich gibt es in der Hinsicht nur zwei Varianten: Entweder man bringt konsequent nach 8 oder sogar 4 Takten eine echte Änderung des Sounds, gerne auch mal ein 1 taktige Breaks, oder man streckt die einzelnen Parts länger, braucht dann aber sehr viel Schmuck.
 
@hans albers

vielen dank, super feedback...

da muss ich mir die topacts echt noch mal anhören... ist mir aber grundsätzlich auch schon aufgefallen... diese tracks sind sehr gut elaboriert. vordergründig immer ziemlich einfach aber da passiert so viel und das, ohne dass es überladen klingt... echt faszinierend...

ja die Sache mit der Stimme... das kann schon was, hat halt nicht jeder ne sängerin im Haus...

gibts da eigentlich gute löungen? vocal sammlungen, die man auch nutzen kann/darf?
 
Man kann ja ohne weiteres Gesangslibraries kaufen, die dann auch "Royalty Free" sind. Meistens sind darauf kurze Gesangspassagen, die in verschiedenen Tonhöhen gesungen wurden. Zum üben reicht das alle mal. "Für den echten Markt", hat das natürlich wenig Charme, so eine Konserve zu benutzen.

Ich würde mich aber gar nicht so sehr am Gesang festhalten, sondern einfach daran denken, das Du unterhalten und nicht langweilen willst. Abwechslung, Abwechslung, Abwechslung.

Falls Du mit Cubase arbeitest:

Man kann sich gerne mal einen eigenen Lieblings-Top-Track als Audio File in die DAW laden. Dann stellt man das Tempo richtig ein (nur damit die Takte richtig angezeigt werden). Dann fügt man einen Arranger Track hinzu. Dann hört man sich den Track mit gespitzten Ohren an und markiert die einzelnen Parts mit dem Arranger-Track. So bekommt man einen guten Überblick, wie die Top-Tracks grundsätzlich gestaltet sind. Es ist schon teilweise sehr fett, wieviel Schmuck da aufgefahren wird, damit der Zuhörer sich nicht langweilt.

Gutes Abgucken ist die halbe Miete!
 
Mir sind die Songs zu sauber und zu brav. Da fehlt der letzte Biss. Ich hör mir den an und vergess ihn gleich wieder, da fehlt es an Charakter.
Ich finde auch nicht, dass du in der Verganheit schlechter warst, im Gegenteil, da waren bessere Sachen dabei!

Es nützt leider nix, wenn du dir die Tipps einholst, aber den wichtigsten nicht beherzigst.

Nimm dir Zeit!!!

In 4 Stunden inklusive Sounddesign kann kein gutes Ergebnis bei rum kommen, da brauche ich nicht mal rein zu hören.

Du definierst dich zur Zeit nur an der Quantität, das ist falsch und schade, denn du verschenkst das ganze Potential.

Als ich schon las, dass du schon wieder Feedback für einen neuen Track wolltest, habe ich innerlich mit dem Kopf geschüttelt, sorry. Du kannst echt gute Musik machen, aber momentan stehen die Sachen bei 50%.

Ich hoffe, dass du daran mal arbeitest und uns dann mit einen Knaller überraschst.
 
ChrisSpeed schrieb:
Es nützt leider nix, wenn du dir die Tipps einholst, aber den wichtigsten nicht beherzigst.

Nimm dir Zeit!!!

In 4 Stunden inklusive Sounddesign kann kein gutes Ergebnis bei rum kommen, da brauche ich nicht mal rein zu hören.

Di definierst dich zur zeit nur an der Quantität, das ist falsch aber falsch und schade, denn du verschenkst alles Potential.
Ich hoffe, dass du daran mal arbeitest und uns dann mit einen Knaller überraschst.
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danke! muss ich wohl echt mal beherzigen... die nummer "hatiz" hat echt potenzial, da hab ich mich gestern schon drangesetzt, um die auszuarbeiten...

obs en knaller wird, weß ich nicht, aber gut solls werden
 
Ganz ehrlich gesagt, mag ich diesen "Hands on" Ansatz, das man schnelle Ergebnisse liefert. Bei mir ist es so, das ich 2-3 Tage an einem Grundgerüst für einen Track bastele. Dann brauche ich ertsmal wieder ein wenig Abstand zu dem Sound, weil mich mein eigenes Gedudel nervt. Bis ich alles so habe, ich wie ich denke, kann bei mir gerne mal ein ganzer Monat vergehen. Gerne auch 2 Monate - für einen Track. Ich zeige auch anderen nichts, was ich selber für perfekt halte.

Selbstverständlich ist der hier gezeigte Track erst bei 50 %. Ich denke aber nicht, das langsame Geschwindigkeit unbedingt mit höherer Qualität korreliert.

Wenn man sich vornimmt Tracks zu basteln, die man regelmässig bspw. bei Beatport verkaufen kann, kommt man wahrscheinlich nicht drum herum sich einen festen Workflow zurecht zu legen. Ich hatte mir selber schon mal vorgenommen, mir eine Produktions-"Blaupause" in Cubase zurecht zu legen, die ich dann nur noch immer wieder mit anderen Inhalten fülle.

Schaut man sich den Trackaufbau von einigen Produzenten an, kann man feststellen, das sich die grundsätzlichen Arrangements von Track zu Track kaum unterscheiden. Der normale Hörer, der das nicht analysiert, merkt davon nichts.

Wie will man es sonst schaffen in sagen wir 6 Monaten ein Album mit 10 Songs rauszuhauen. Man kann nicht für jeden Song das Rad neu erfinden und bei jedem Song wieder ganz von vorne beginnen.

Wer es schaffen will, in hoher Geschwindigkeit viele Tracks mit hoher Qualität rauszuhauen, kommt wohl nicht umhin, sich feste Produktionsmuster zurecht zu legen.

Schaut euch mal die Top 10 Produzenten, die auf Beatport angeboten werden an. Da werdet ihr im Songaufbau viele Muster entdecken, die sich immer wiederholen, aber nur mit anderen Sounds gefüllt werden.

Es heisst ja nicht umsonst Musikindustrie. Industrie = hoher Output.
 
Wer bringt in 6 Monaten ganze Alben raus?
Abgesehen davon, steht da auch ein Team mit Erfahrung und Ahnung dahinter.

Wenn ich 10 Stunden aufgrund meiner regulären Arbeit außer Haus bin und mich im Anschluss um meine Familei kümmern muss, kann ich auf keinen Fall in so einer kurzen Zeit ein Album erstellen.

Wenn ich dafür 10 Stunden täglich im Studio verbringen kann, sieht die Sache anders aus.


Und trotzdem brauchen die meisten Künstler mindenestens 1 Jahr für ein Album.
 
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