Neue U-HE Diva Module

  • Ersteller Lacunaflow
  • Erstellt am
So klingen echte Analoge eben. Sehr dumpf, daher kommt auch u. A. der warme Charakter der Analogen. Ich denke, deshalb hat Urs jetzt zusätzlich den digitalen Oszillator eingebaut um auch Klänge mit mehr Höhen und Schärfe zu bekommen.

Der TAL-U-NO-LX klingt auch so belegt bzw. dumpf.

Nee, so klingen nicht zwangslaeufig echte Analoge, da hab ich ganz andere Erfahrungen gemacht. Und der TAL klingt eindeutig brillianter, zumindest was ich in Erinnerung habe, eben wie ein echter Juno, der klingt recht hell.

Aber ist alles locker korrigierbar mit EQ. Auch beim Massive in die umgekehrte Richtung.

Man muss noch beachten, dass Chorus oft den Sound etwas dumpfer macht, nicht wahr?
 
digital Oscillator! Geil. Ich steh auf Wavetable und allerlei. Das erweitert die Moeglichkeiten enorm. Waere ja quasi ein Ersatz fuer den Virus.

Das möchte ich hier mal bezweifeln das Diva Wavetables können wird.
 
Aha, Diva klingt Dumpf. War mir bisher nicht so aufgefallen, aber jetzt, wo es ausgesprochen ist werde ich das bestimmt auch bald merken. Eher dumpf wie Wolldecke drüber oder Dumpf wie ein Schlag auf den Punchingball?

Man ärgert sich natürlich auch, soviel Geld für einen dumpfen Softsynth ausgegeben zu haben.
 
Aha, Diva klingt Dumpf. War mir bisher nicht so aufgefallen, aber jetzt, wo es ausgesprochen ist werde ich das bestimmt auch bald merken. Eher dumpf wie Wolldecke drüber oder Dumpf wie ein Schlag auf den Punchingball?

Man ärgert sich natürlich auch, soviel Geld für einen dumpfen Softsynth ausgegeben zu haben.

ne leichte Wolldecke, nichts Schlimmes. Allenfalls gut fuer ein paar dumpfe Kommentare. Wenn mans nicht glaubt, einfach mal den Specki einschalten und mit den Augen hoeren. :)

Es gibt ja noch Dubstep, da will man richtig viel Brillianz und Kante im Sound.
 
ne leichte Wolldecke, nichts Schlimmes. Allenfalls gut fuer ein paar dumpfe Kommentare. Wenn mans nicht glaubt, einfach mal den Specki einschalten und mit den Augen hoeren. :)

Welche Oszillatoren in Diva meinst Du denn genau? Bei einem halbmodularen System wie Diva muss man das ja immer dazusagen, die sind teilweise sehr unterschiedlich (auch im Höhengehalt). Gilt natürlich für Filter und Hüllkurven genauso, auch da sind die verschiedenen Modelle in Diva extrem unterschiedlich.

Ich verwende Diva im Moment gerne in der Jupiter-6 Konfiguration (gibt ja sogar ein Template dafür) und da klingt Diva extrem nah am Original - auch und gerade die Oszillatoren und deren Höhengehalt. Da ich den Jupiter-6 lange Jahre hatte und auch schon mal für das damalige Scope-System von Creamware einen Jupiter-6 clone gebaut hatte, bin ich gerade was die Grundsounds von Oszillator, Filter und Hüllkurven (-charakteristiken) angeht, sehr empfindlich - der ist beim Jupiter-6 schon recht eigen. Ich hab' damals mal wochenlang nackte Sägezähne gegeneinander verglichen, da bluten dann irgendwann die Ohren, es ist aber auch aufschlußreich ;)

Beim Jupiter-8 ist der Grundsound schon gedeckter, aber das ist beim Original nicht anders. Der Jupiter 8 hat auch eine kleine Besonderheit: Das zusätzliche 12 dB Hochpassfilter tut in Nullstellung nämlich nicht etwa nichts, es hebt die Bässe um etwa 3 dB an(!). Diesen Bassboost hat Diva auch (im Gegensatz zu anderen Roland-Emulationen), der lässt ein Patch aber gerne mal basslastiger erscheinen, als es eigentlich wäre, bzw. bei anderen Emulationen ist.
 
Beim Jupiter-8 ist der Grundsound schon gedeckter, aber das ist beim Original nicht anders. Der Jupiter 8 hat auch eine kleine Besonderheit: Das zusätzliche 12 dB Hochpassfilter tut in Nullstellung nämlich nicht etwa nichts, es hebt die Bässe um etwa 3 dB an(!). Diesen Bassboost hat Diva auch (im Gegensatz zu anderen Roland-Emulationen), der lässt ein Patch aber gerne mal basslastiger erscheinen, als es eigentlich wäre, bzw. bei anderen Emulationen ist.

Ist das beim Juno60 auch so? Ich wollte den TAL Entwickler davon ueberzeugen, dass der echte Juno60 bassiger ist als die Emulation, aber er meinte, nein.

Ich hatte damals nur halt den Saegezahn von Diva verglichen mit Massive und Sylenth.

Massive und Sylenth sind quasi identisch vom Spektrum, sogar der Attack.
Aber Diva war halt bedeckter.
 
Ist das beim Juno60 auch so? Ich wollte den TAL Entwickler davon ueberzeugen, dass der echte Juno60 bassiger ist als die Emulation, aber er meinte, nein.

Beim Juno muss ich passen. Als der auf den Markt kam, war ich noch Gitarrist und unser Keyboarder hatte einen Oberheim. Und als ich angefangen habe, mir eine kleine Recording-Umgebung aufzubauen, waren die großen Flaggschiffe so günstig, dass ich mir dann lieber gleich einen Jupiter gegönnt habe ;)

Ich erinnere mich dunkel, dass ein Keyboarder, mit dem ich genau einen Gig hatte, einen Juno besaß. Aber an mehr erinnere ich mich auch nicht mehr.


Ich hatte damals nur halt den Saegezahn von Diva verglichen mit Massive und Sylenth.

Schon klar, aber welcher Sägezahn? Den vom Moog-Oszillator, vom MS20-Modul oder vom Roland-Modul (das dann ja auch noch drei Betriebsarten hat, um Juno, Jupiter-6 und Jupiter-8 abzudecken? Die klingen auch in den Sägezähnen wahrnehmbar unterschiedlich.

Bei Massive bin ich sehr gespalten. Ich habe mich lange gezwungen ihn zu mögen, weil er von den Features meiner Traumvorstellung eines Synths schon sehr nahe kommt. Aber mir hat der Grundklang nie wirklich gefallen. Vor allem die britzelnden Höhen (bzw. Hochmitten) und die etwas arg dicken Bässe fand ich nervig. Nun habe ich aber i.d.R. in meinen Songs auch viel Gitarre, Naturdrums, (E-)Bass und weitere Keys, so dass ein Teil des Problems darin besteht, dass Massive sich in meinen Arrangements nicht so durchsetzt, wie ich das brauche.

In anderen Musikstilen, in denen ein oder zwei Synthlines und ein Synthbass den ganzen Frequenzbereich abdecken können oder gar müssen, sieht das komplett anders aus. Daher kann ich die Beliebtheit von Massive durchaus nachvollziehen, nur für mich war das nie etwas.
 

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