Native Instruments Reaktor: Nutzt das jemand von euch?

  • Ersteller 4damind
  • Erstellt am
eine alternative mit anderem grundklang und modulen auf höherem level (mehr baukasten-artig, nicht so coding-mäßig) ist AAS Tassman, eine mischung aus virtuell analog-modular und acoustic modeling.

beides sind keine synths für die fixen preset-zapper. auch wenn es user libraries gibt: man muss schon wissen wie ein synth funktioniert, sonst ist es witzlos.

ich habe tassman, nehm das auch manchmal - aber zeit braucht schon immer. dafür kann man manchmal recht eigene sachen hinbekommen.

wer einfach "schöne stringz", "geile bläser" und "brauchbare brot und butter soundz" sucht: das ist nix für euch.

außerdem gibt es imo keine futuristischen superneuen killer synth sounds als solche (nach dem motto: knöpfchen drücken und - waahnsinn!), sondern nur neue tracks/songs.

lG f
 
naja, ich finde reaktor kann man nur begrenzt mit nem Modularsynth vergleichen. der Tassman sieht zwar nett aus, aber die möglichkeiten von reaktor wird er sicher nicht bieten. Ist vielleicht für den ein oder anderen auch gut so.

Ich hab selber Reaktor (noch) nicht, aber n Kumpel von mir und da hab ich schon das ein oder andere Mal dran rumgebastelt. Ich finds eigentlich relativ einfach zu verstehen (Abgesehen von der Core-Ebene, ich glaub dafür muss man E-Technik studieren :D). Man muss nur zum einen Zeit zur Einarbeitung und zum anderen Lust zum Basteln mitbringen. Bei mir ists eh so, das ich fast mehr Spaß am Schrauben hab als am musizieren selbst, von daher ist Reaktor für mich genau das richtige.

Wenn man sich aber Reaktor kaufen will, nur um die Presets von anderen Leuten zu nutzen, dann fährt man mit anderen VSTis besser meiner Meinung nach. Aber wenn man bei den bestehenden VSTs einfach gewisse Möglichkeiten vermisst, kann Reaktor wirklich toll sein. Könnts mir auch gut im Livebetrieb vorstellen (auch wenn ich nicht genau weiß, wie stabil es so läuft.) - Grooveboxen und co lassen sich damit auch gut bauen.
Ich finds vor allem angenehm, das man da nicht nur vorgefertigte Elemente verschalten kann, sondern auch ganz neue Module anlegen kann und dann auf z.B. mit logischen Funktionen ziemlich einfach komplexe Routings hinbekommt, die man dann auch easy ins Interface einbinden kann.
Allein schon diese Trennung zwischen modularem Aufbau und Interface funktioniert perfekt. Man kann für jede erdenkliche Kontrollstruktur (z.B. Cutoff eines Filters, aber auch die Konstante einer boolschen And-Verknüpfung, die dann ein Signal sendet oder auch nicht, je nachdem was am anderen Input anliegt) mit einem Klick als Knopf oder Poti ins Interface vom Synth / Instrument / was auch immer integrieren und dann später problemlos midimappen und steuern.

Bastelspaß garantiert (musikalisches Vorankommen nur bedingt ;) )

mfg,
Mirko
 
Wollte bei der Gelegenheit nurmal erwähnen, daß es ab Version 8 in FLStudio eine integrierte SynthMaker Version gibt. Ich schätze mal, das dürfte Reaktor recht ähnlich sein. Ausprobiert hab ich's bislang allerdings noch nicht.
 
den reaktor für 400Eur. anzubieten ist wahnsinn, wenn ich auf NI.com rumsurfe habe ich sowieso das gefühl die wollen einem eh von anfang an Komplete5 andrehen denn die einzelpreise sind, wie ich finde extrem.
 
natürlich wollen die das. würde ich auch wollen an deren stelle :p

es kommt natürlich auch drauf an, aus welcher sicht man das betrachtet. Man könnte sagen, die einzelprodukte sind schweineteuer, man könnte aber auch sagen komplete ist einfach saugünstig :D

Ich find die Preise eigentlich schon angemessen. Wenn man sieht was man dafür bekommt passt es eigentlich schon.
beispiel reaktor: da ist alles drin. wenn man sich entsprechend damit beschäftigt, kann man da nen sampler mit bauen, aber auch [g=365]synthesizer[/g], grooveboxen, effekte oder irgendwas ganz anderes - immerhin ists ein kompletter Modularsynth... schonmal geschaut, wieviel sowas als Hardware kostet? Und Reaktor bietet sogar noch mehr.

Extrem teuer finde ich Kontakt 3. Ich verstehe zwar, das das anlegen von soner Samplelibrary viel Zeit und Geld kostet, aber dann sollen die das ding halt auch ohne library verkaufen. Das wär mal was.

mfg,
Mirko
 
Jo, das wär echt nice. Gibt viele Leute, die sich das Teil nur holen wegen all den anderen Libraries, die sie gerne darin nutzen würden, und nicht wegen der (für viele überflüssigen) Kontakt-Library.
 
ich habe mich mit allen produkten die in K5. drin sind lange beschäftigt und hab immer noch alle demos die es gibt, da sieht man wirklich gut was die einzelnen instrumente alles können , also alles sehr sehr kundenfreundlich und transparent, aber in K5 ist vieles drin was ich, und bestimmt auch viele andere überhaubt nie brauchen würden, dass ist es was ich meine, du siehst all die instrumente und denkst dir wow, ob man wirklich alles benutzt ist dann dahingestellt. ich habe halt am liebsten nur dass auf dem rechner was ich wirklich brauche aber jeder wie er will.
 

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