Native Instruments Reaktor 6!

Ich bin vor Jahren leider auch mal in die Falle Reaktor getappt... eh ich mich versah war ich auf der Coreebene unterwegs... Musik hab ich in der Zeit Null gemacht, auch wenn ich dann wusste wie man simple Filterschaltungen und so kreiert... Das hat mich sicher 2 Jahre gekostet, die ich hätte besser investieren können.

Musiksoftware zu programmieren ist ne Kunst für sich und es gibt vielleicht eine handvoll Musiker die selbst gebaute Reakterinstrumente benutzen und damit auch kommerziell erfolgreich sind.

Reaktor ist echt schon eine Liebhaberei. Auf meiner Platte ist es schon Jahre nicht mehr und das wird sich auch mit Reaktro 6, 7 oder 10 nicht mehr ändern.



Stattdessen wünsche ich mir eine Pflege älterer Klassiker wie z.B. Absynth und Massive. Bei Battery 4 hat mich nur die neue Library angesprochen, welche zwar zum Großteil die alten Samples nutzt, diese jedoch endlich mal einheitlich sortiert.

Hat die Coreebene denn damals Spass gemacht? Hast doch sicher auch noch einiges dazu gelernt und ich bin mir sicher, dass du neugierig warst was bei rauskommt wenn man bestimmte Module miteinander vernetzt ? ;)
 
Es ist unmöglich, das als One-Man-Show zu veröffentlichen, also darf man dem One Man auch nicht die volle Schuld (oder den Verdienst) aufhalsen.

Das ist natürlich richtig.
Meine Aussage ist halt so gesehen genauso eindimensional wie der Ruf nach Limitierung. ;)

Manche meinen ja dass früher alles besser war weil man halt limitierter war...dabei wurde auch damals alles getan um eben diese Limitierungen zu um gehen. Damals war das aber halt noch ne Kunst .... ich denke ein "Back to the Roots" wirds nicht mehr geben...der Zug rollt unerbittlich weiter...und das ist auch gut so.

Der Ruf nach Limitierung ist nicht so eindimensional, wie man vielleicht auf den ersten Blick glaubt. Da steckt eine philosophische Frage dahinter, die in Zukunft noch einiges an Stellenwert gewinnen wird. Wenn nämlich die physische, technische Limitierung immer weiter gedehnt wird, dann braucht es eine Limitierung auf psychischer und eben auch virtueller Ebene.

Ich kann mir schon vorstellen, dass wir in absehbarer Zeit eine Trendwende sehen werden. Irgendwann kann einfach jeder Synthie alles und das mit unendlich vielen Oscis, weil die Hardware es einfach hergibt. Aber was will man dann verkaufen? Und was will man als Künstler dann noch spielen?
 
Der Ruf nach Limitierung ist nicht so eindimensional, wie man vielleicht auf den ersten Blick glaubt. Da steckt eine philosophische Frage dahinter, die in Zukunft noch einiges an Stellenwert gewinnen wird. Wenn nämlich die physische, technische Limitierung immer weiter gedehnt wird, dann braucht es eine Limitierung auf psychischer und eben auch virtueller Ebene.

Ich kann mir schon vorstellen, dass wir in absehbarer Zeit eine Trendwende sehen werden. Irgendwann kann einfach jeder Synthie alles und das mit unendlich vielen Oscis, weil die Hardware es einfach hergibt. Aber was will man dann verkaufen? Und was will man als Künstler dann noch spielen?
Naja das ist in unsere heutigen Digitalen Zeit aber auch mit anderen Dingen so.
Zeitverbrennen kann man auch mit Facebook,WhatsApp,Smartphone,Spielekonsole,Fernsehen etc ...
Es liegt doch an jedem selbst sich zu limitieren.

Einfach mal nur mit einer handvoll Plugins auskommen und auch mal andere Arbeitsweisen ausprobieren.

Davon mal ab ist es schon klasse was man mit Reaktor alles anstellen kann...
Z.B. Tim Exile hat gezeigt, das man damit auch seinen "eigenen" Sound basteln kann.
Sein Reaktorensemble zeigt doch was mit Reaktor alles möglich ist.
Er hat es natürlich gehütet wie ein Geheimnis, klar sonst würden nachher alle so arbeiten und klingen wie er.....

 
Ich sehe das Problem eher bei der Bedienbarkeit von Reaktor. Das geht schon beim Laden der Ensembles los, alles in nem großen Ordner verwurschtelt wo man erstma das richtige finden muss. Vom Preset- und Samplehandling fange ich hier gar nicht erst an. Wenn die Ensembles nicht mit im Kompletebrowser wären, hätte ich zb. nie das OKI Teil für mich entdeckt (gehört jetzt zu meinen Lieblingen).

Für Entwickler ist das problematisch, das schreckt doch viele grundsätzlich von der Benutzung ab, und wenn man damit kein Geld verdienen kann, warum Zeit in die Entwicklung investieren?

Ich, und sicher viele andere auch wollen die Ensembles/Blocks Standalone wie jedes andere Plugin nutzen ohne auch nur in den Nähe des Editmodes zu kommen. Bei Max/MSP geht das, hatte letztens erst nen kleinen Sequencer zum Testen benutzt der mit Max gebaut wurde.

Frage an die Benutzer der neue Version ... wurde die Benutzbarkeit verbessert, oder is das einzigste wirklich neue die Blocks? Gab es neue Enembles?
 
Hat die Coreebene denn damals Spass gemacht? Hast doch sicher auch noch einiges dazu gelernt und ich bin mir sicher, dass du neugierig warst was bei rauskommt wenn man bestimmte Module miteinander vernetzt ?

Spaß gemacht hat es irgendwo schon und lernen tut man da auch so einiges, aber fürs reine Musikmachen ist es unrelevant.

Dann sollte man seine Zeit lieber in die Soundprogrammierung stecken. Wenn man das mit verschiedenen Synthesizern praktiziert lernt man mehr über die musikalischen Zusammenhänge, als wenn man sich in mathematischen Formeln in irgendwelchen Coreebenen verliert.
 
Stattdessen wünsche ich mir eine Pflege älterer Klassiker wie z.B. Absynth und Massive. Bei Battery 4 hat mich nur die neue Library angesprochen, welche zwar zum Großteil die alten Samples nutzt, diese jedoch endlich mal einheitlich sortiert.

Das kann ich so unterschreiben.

Mich wundert es stark, dass den leuten nicht auffällt, dass Native instruments zB Battery 3 quasi nur optisch etwas aufgefrischt hat und es als Battery 4 verkauft hat. Generell geht recht wenig voran, das merkt dadurch, dass in den Foren sehr viele Bugs und Funktionslücken aufgelistet sind, die seit jahren nicht verbessert werden, aber immer wieder neue Reaktor und Kontakt Instrumente rausgehauen werden. Genau da wo man halt Kohle scheffeln kann.

Damit ist Native Instruments in der Musik wie Ubisoft in der Spielebranche: Nichts wirklich Neues, aber Altes wird aufgehübscht als Neues verkauft...

Schade, weil ich die Native Instruments eigentlich gerne verwende...
 

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