Narnia Mockup (Orchestral/Fantasy)

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Ich dachte mir ich probiere mal was Neues, und sitze daher seit zwei Tagen an nem Mockup von Harry Gregson-Williams Soundtrack zu "Narnia".

Ich lasse das mal zwei Tage liegen, Feedback ist in der Zwischenzeit gerne gesehen.

 
Zuletzt bearbeitet:
Wow, ich wage mir da kompositorisch kaum ein Urteil drüber zu fällen.
Das ist alles stimmig finde ich. Auch schöne Stimmenauswahl, Layering, sowie Mixing. Was manchmal auffällt, ist, dass die Querflöten ein bisschen leieriges Vibrato an den Tag legen.
Wenn man eine hybride Produktion starten würde, hätte das Ding aber Mega Bums. Das Klavier klingt sehr ausgedünnt manchmal, auch da mit der Automation noch spielen (2:20)

Ansonsten gefällt es sehr gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow, ich wage mir da kompositorisch kaum ein Urteil drüber zu fällen.
Ist ja auch von Harry Gregson-Williams :)

Guter Job!! Du kannst noch ein wenig an den Details feilen... Dynamik-Automationen (Expression, Modwheel je nach Library), Tempo-Automation. Ansonsten finde ich es von der Räumlichkeit noch etwas flach und recht trocken. Wolltest du es so trocken haben? Ich finde, das kann insgesamt viel mehr Konzerthalle vertragen.
 
Wow, ich wage mir da kompositorisch kaum ein Urteil drüber zu fällen.

Das gebe ich gerne an Herrn Gregson-Williams weiter. Mit der Komposition habe ich nämlich nix zu tun. :-D Bei den anderen von dir angesprochenen Punkten bin ich ganz bei dir.

Ansonsten finde ich es von der Räumlichkeit noch etwas flach und recht trocken. Wolltest du es so trocken haben? Ich finde, das kann insgesamt viel mehr Konzerthalle vertragen.

So weit bin ich tatsächlich noch gar nicht gekommen. Ich finde auch, dass die eine viel größere Bühne brauchen. Ich hatte an eine schön weite Scoring-Stage gedacht, Konzerthalle kann ich mir aber auch sehr gut vorstellen.

Mir ging es im derzeitigen Stadium erst einmal darum mit den mir vorliegenden Libraries (und das sind weder viele, noch besonders tolle) einen halbwegs souveränen Sound zu produzieren. Darunter ist auch viel Freeware-Zeugs (alle Holzbläser sind z.B. - bitte nicht steinigen - aus dem uralten Sonatina Orchestra), was im Kontext erst einmal fürchterlich dünn, bisweilen sogar hohl geklungen hat - und bisweilen eben auch eiert. Ich habe schon versucht, so gut es im ersten Anlauf ging, diese Schwächen mit ordentlich Automation zu kaschieren. Auch die Bläser haben, relativ zu den anderen Libs, leider so eine Art eingebackene Reverb-Tail. Das führt dann dazu, dass das im Rohzustand klingt als würden die Bläser und der Rest auf zwei verschiedenen Planeten musizieren. Da hab ich mir auch einen Wolf gedreht bis die halbwegs auf einer Bühne standen.

Und mein größtes Manko hat auch noch niemand erwähnt: bis auf das einzelne Blakus-Cello fehlt allen meinen Streichern Legato. Wenn man es weiß hört man es, aber ich habe mir die Challenge gestellt das so gut wie möglich zu kaschieren.
 
bis auf das einzelne Blakus-Cello fehlt allen meinen Streichern Legato. Wenn man es weiß hört man es, aber ich habe mir die Challenge gestellt das so gut wie möglich zu kaschieren.
Auf jeden Fall eine sehr gute Herausforderung. Bei den aktuellen Libraries mit Legato-Scripting wird die Fähigkeit der geschickten Programmierung scheinbar unwichtiger... aber trotzdem entscheidet u.a. die später über den überzeugenden Gesamtklang.
 
Toll was du da gemacht hast. Hast du das selber rausgehört?
 
Toll was du da gemacht hast. Hast du das selber rausgehört?

Vielen Dank. Oh Gott, nein. Ich hatte zum Glück zwei MIDI Files zur Verfügung. Die waren anfänglich keine große Hilfe, da sie mit meinen Libs nicht wirklich zu gebrauchen waren. Aber in Verbindung mit einigen sehr guten Orchesteraufnahmen dieser Suite bei YT ging es dann. An denen konnte ich mich dankenswerterweise orientieren.
 
bis auf das einzelne Blakus-Cello fehlt allen meinen Streichern Legato. Wenn man es weiß hört man es, aber ich habe mir die Challenge gestellt das so gut wie möglich zu kaschieren.
Auf jeden Fall eine sehr gute Herausforderung. Bei den aktuellen Libraries mit Legato-Scripting wird die Fähigkeit der geschickten Programmierung scheinbar unwichtiger... aber trotzdem entscheidet u.a. die später über den überzeugenden Gesamtklang.

Absolut richtig. Ich denke auch, dass dem Grad an Realismus, den ich herausholen kann, eindeutig Grenzen gesetzt sind. Das Fehlen von Legato und insbesondere eines vernünftigen Divisi sind schon Immersionsbrecher. Aber was soll´s, ich will ja hier keine Jury überzeugen sondern Spaß haben und noch was lernen.

Ich habe das Ding übrigens noch ein wenig verfeinert und mehr Räumlichkeit gewagt. Passt euch das so?
 

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