Muss Reaper wirklich zunächst "konfiguriert" werden?

[SGW1]

Mit Reaper kann man problemlos einfach loslegen.
Man kann auch konfiurieren. Das ist ein Vorteil, da man Reaper immer wieder an eine Veränderung des Workflows anpassen kann. Bei PT geht das z.B. nicht in diesem Maße.
Mit der Grundeinstellung kommt man schon weit, konfigurieren kann man dann fast alles was und wie man möchte.
Und einige der ReaEffekte sind auch gar nicht schlecht. Ich tippe mal, dass die wenigsten den Unterschied zwischen einer der berühmten Fairchild Emus und dem Major Tom Kompressor hören werden, wenn er auf irgendeiner Spur im Mix liegt.

 

[Gel Mitglieder 85752]

wer bisher eingefleischter user einer anderen daw war wird anfänglich probleme haben sich an reaper zu gewöhnen, da der workflow von den standards der meisten daws abweicht

Ja, das scheint mir eine gute Erklärung zu sein. Danke.

 

[recording-man]

Also ich hab da nix grossartig konfiguriert. Als ich von Cubase zu Reaper gewechselt hab hab ich mir das gedruckte Habdbuch geholt und mich damit ein WE hin gesetzt. Jetzt flutscht alles. Ich muss aber auch dazu sagen dass ich fast ausschliesslich mit Audio arbeite.

 

[DrownedInTrance]

Puh also ich hatte mir mein Reaper schon komplett umkonfiguriert. Vor allem anderes Theme, andere Anordnung der Elemente, Scripts installiert, gewisse Standardeinstellungen geändert (z.B. das von Synthpark angesprochene Autostretching bei Tempoänderungen .. furchtbar nervig) usw. Danach ist es aber richtig geil eigentlich. Ich bin nur auf Logic gewechselt, weil ich crashes und PDC-Probleme mit gewissen Plugins habe und dachte, wenn ich mir eine DAW kaufe, die von sämtlichen Pluginschmieden vollumfänglich unterstützt wird hört das auf Naja es ist aber schon besser geworden.

Jedenfalls benutze ich Reaper immer noch zum manuellen Editieren von Gitarren, Vocals, Bass, usw. weil ich damit einfach am schnellsten und saubersten bin. Mit Logic geht das so effizient nicht. Und auch zum Mixen find ich Reaper eigentlich vom Workflow effizienter, die Track Folder sind schon ungemein praktisch und das Routing total flexibel.

Edit: Achja und nochwas zur generellen Leistung .. bei Reaper kann ich riesige Projekte mit Leistungshungrigen Plugins fahren ohne dass es meckert, Dropouts produziert usw. Bei Logic habe ich schon bei relativ kleinen Projekten die "nicht genügend Leistung"-Meldung, obwohl mein System jetzt nicht das schlechteste ist ..

 

[diagnostix]

Wie ist denn die grundsätzliche Stabilität, zum Beispiel im Aufnahmebetrieb?

meine persönliche erfahrung bez. aufnahme:
reaper+rme fireface uc = nicht ein einziges mal hatte ich probleme mitm gespann. 16ch simultan flutschten wie ein zäpfchen, genauso wie stinknormale 1ch aufnahmen. keine hickser, verschlucker oder abstürze, nicht ein einziges mal. rec starten und vergessen - toitoitoi.
sonst hat reaper selbst auch beim mixing und co. noch nie bei mir die problemen verursacht.
die wenige crashes die ich erlebte, haben manche plugins verursacht (oder überhitzter hardware im sommer), aber nicht der reaper.

was ich auch megageil finde, sind *.eel scripts für reaper (was das ist, kann man in dem sticky des reaper forums nachlesen).
manche von diesen scripts sind für mich schon standardteile des workflows geworden...

 

[recording-man]

Wie ist denn die grundsätzliche Stabilität, zum Beispiel im Aufnahmebetrieb?

meine persönliche erfahrung bez. aufnahme:
reaper+rme fireface uc = nicht ein einziges mal hatte ich probleme mitm gespann. 16ch simultan flutschten wie ein zäpfchen, genauso wie stinknormale 1ch aufnahmen. keine hickser, verschlucker oder abstürze, nicht ein einziges mal. rec starten und vergessen - toitoitoi.
sonst hat reaper selbst auch beim mixing und co. noch nie bei mir die problemen verursacht.
die wenige crashes die ich erlebte, haben manche plugins verursacht (oder überhitzter hardware im sommer), aber nicht der reaper.

was ich auch megageil finde, sind *.eel scripts für reaper (was das ist, kann man in dem sticky des reaper forums nachlesen).
manche von diesen scripts sind für mich schon standardteile des workflows geworden...

+1 Was das Recorden betrifft! Wir machen gelegentliche Jamsessions die gern mal bis zu 1ner Stunde gehen und das bei 16 Spuren. Nie einen Absturz, Dropout oder Aussetzer! Bei Cubase hatte ich da teilweise mit 12 Spuren auf ne knappe halbe Stunde zu kämpfen... Naja da wird sich auch was getan haben. War seinerzeit SX3...

 

[blommberg]

Wenn man sich erstmal traut, >mouse-modifiers< zu verändern und Toolbars und Context-Menues umzubauen (und zu entrümpeln) hat man den Himmel auf Erden. Schau auch auf reaper.fm bei den Videos! (Customize ...)

 

[karumba]

ich benutze reaper seit über 7 jahren. eigentlich kann man mit den default-einstellungen (mindestens) genauso gut arbeiten wie mit denen anderer DAWs. ich muss aber gestehen, dass ich mir über die jahre sehr viel angepasst habe, wobei das ein plus-punkt gegenüber anderen DAWs ist, wo man deutlich weniger & deutlich weniger tief eingreifen kann. ein optimaler workflow ergibt sich einfach über die zeit & da ist es toll, das reaper die entsprechende flexibilität mit sich bringt das auch mitzumachen.

 

[WorkFloh]

Tschuldigung wenn ich hier so reinpresche. Aber ein eigener Thread lohnt hier nicht.

Kurze Frage:
Ich lege in Reaper unter Mac OS ein Projekt an, mit AU Plugins. FX und Instrumente.

Dieses Projekt kopiere ich komplett auf einen Windows rechner. Dort liegen die gleichen Plugins, nur eben nicht im AU Format, sondern eben im VST Format.

Wird das Projekt und werden die Plugins geladen?

Ich suche schon lange ein Möglichkeit, problemlos zwischen "den Welten" hin und her springen zu können. Gerade auch, weil ich sukzessive umsteigen möchte. (Mac -> Win).

LG
workfoh

 

[Bassmacher]

Wird das Projekt und werden die Plugins geladen?

Nein, es werden immer die Plugins (AU, VST2, VST3 etc.) geladen, die abgespeichert werden.

P.S.: Das nächste Mal lieber einen eignen Thread aufmachen. Danke

 

[WorkFloh]

Nein, es werden immer die Plugins (AU, VST2, VST3 etc.) geladen, die abgespeichert werden.

Doof das!
Na jedenfalls sollte es doch funktionieren, wenn ich unter Mac die Plugins als VST lade.
Davon gehe ich jetzt mal aus.

Zum Thema. Ich würde eher sagen, Reaper "kann" konfiguriert werden. Und zwar in einem Maße wie es in keinem anderen Programm möglich ist. Arbeiten kann man erstmal schon damit.
Aber im Grunde muss man bei jedem anderen Programm auch erstmal die "Preferences" durchgehen. Ich kenn das gar nicht anders.
Bei Reaper ist es halt nur so, dass einen die Optionen erstmal....naja, erschlagen. Nach drei-viermal drübergucken, hat man sich dran gewöhnt und findets gar nicht mehr so schlimm.

 

[bloomooroom]

Wird das Projekt und werden die Plugins geladen?

Nein, es werden immer die Plugins (AU, VST2, VST3 etc.) geladen, die abgespeichert werden.

P.S.: Das nächste Mal lieber einen eignen Thread aufmachen. Danke

Und wenn das Plugin genauso bezeichnet ist? Ist es dann nicht wurscht, ob vst oder au?

 

[Bassmacher]

Na jedenfalls sollte es doch funktionieren, wenn ich unter Mac die Plugins als VST lade.

Ja, das geht dann.

Und wenn das Plugin genauso bezeichnet ist? Ist es dann nicht wurscht, ob vst oder au?

Nein, ist nicht Wurst. Die Bezeichnung ist egal, Reaper schaut nach dem Dateiformat und Plugin ID Nummer, die für AU, VST2, VST3 usw. unterschiedlich ist.

 

[kusi]

Wenn ich was ändern würde, dann ist es folgendes:
Beim erstellen einer Volume Automation sollte der Fader des Tracks da bleiben wo er war und die Automationskurve standardmäßig auf 0dB stehen.
Das liegt aber bei den Entwicklern.

hi, in den preferences unter editing behavior => automation => "when adding volume/pan..." von always nach never ändern. dann passt das.

gruess kusi