Musiklaie fragt: welche Tonart hab ich da fabriziert?

[Sascha Franck]

..das ist natürlich tückisch, wenn wir beide das gleich Wort ‚Moll‘ nutzen, jedoch unterschiedliche Bedeutungen meinen..

..ich meine eine Tonart, konkret ist es Fis-Moll..du meinst das Tongeschlecht Moll, dem die Modi zugeordnet werden, die in ihrer Skala die kleine Terz verwenden..

..es ist ein Thema mit reichlich begrifflichen Fußangeln..

Leider ja. Aber gerade Moll wird nun einmal (noch mehr als Dur) sehr vielfältig behandelt. Natürliches Moll (also äolisch) existiert in Reinform ja quasi nie, da spätestens bei der Dominante, die ja in der natürlichen Mollskala ein Mollakkord ist, idR rumgetrickst wird.
Von daher weiß man, wenn eine Tonart vorgezeichnet wird, oft sowieso nicht, was gemeint ist.

"Oye Como Va" etwa würde man definitiv als Am vorzeichnen, aber es ist eben in A dorisch. Womit man auch gleich in die nächste Problemzone rutscht. Denn es hat sich leider immer noch nicht durchgesetzt, dass man auch dorisch und mixolydisch (die anderen Modi sind - s.o. - eher nicht so relevant) explizit vorzeichnen kann. Und im Falle von "Oyo Come Va" steht man dann, sollte man es notieren wollen, mit C-Dur bzw. A-Moll da, muss aber bei jedem einzelnen F# immer ein Kreuz vor das F malen. Wäre ja viel leichter, die ganze Nummer mit einem # vorzuzeichnen, aber das verbindet man eben mit einem G-Dur bzw. E-Moll. An sich wäre ein Kreuz in den Noten zusammen mit einer kleinen, bspw. in Klammern gesetzten Anmerkung a la "A-dor" perfekt.

 

[mWermut]

Natürliches Moll (also äolisch) existiert in Reinform ja quasi nie, da spätestens bei der Dominante, die ja in der natürlichen Mollskala ein Mollakkord ist, idR rumgetrickst wird.

..nach längerer Überlegung bin ich auf folgende Songs in natürlichem Moll gekommen..

..‘What shall we do with the drunken Sailor‘ und ‘Lady in black‘; beides 2-Akkorde Songs aus dem Fundus des Gitarrenunterrichts für Anfänger..

..‘Child in time‘, wobei abseits der Gesangsmelodie und ihren Harmonien, B3 und Stratocaster nur ihren eigenen Regeln folgen..

..den Stücken ist gemein, dass sie am Ende ihrer Akkordsequenzen zur Moll-Tonika zurückkehren, anstatt mit einer Dominante zu enden..

..ich dachte immer ‘All along the Watchtower‘ wäre nur die Mutter aller Four-Chord-Pattern-Songs, aber hierher passt der Song auch..

..schließlich gibt es noch das unsägliche ‘Life is life‘, das sich als Exot der Schlichtheit in die Liste der ’natürlich Moll-Songs‘ einreiht..wer hätte das gedacht?

..ich denk fast es gibt noch viel mehr..

 

[mWermut]

..‘Ain‘t no Sunshine‘..

 

[303]

Hallo zusammen,

kann mir jemand sagen welche Tonart folgende ist: C - D - D# - F - G - G# - A# - C / Denke mal C-Dur aber mit welchen Vorzeichen?
Andere Noten passen für mein Empfinden nicht rein. Klingt dann richtig schräg. Oder gibt es eine Website, bei der man nur die Noten eintragen braucht und dann automatisch die Tonart bestimmt wird mit Vorzeichen und den ganzen Kladderadatsch?
Hab momentan das Problem, dass ich einen Sänger engagiert habe und er Noten singt die nicht zur Tonart gehören. Klaro, jetzt könnte ich ihm die Noten mitteilen.... aber mich interessiert es ja auch.
Das Thema Tonart bestimmen steht auf meiner Liste. Für mich als Musiklaie ist das Thema aber nicht auf die schnelle umsetzbar. Deswegen wäre ich dankbar, wenn jemand sein musiktheoretisches Wissen anbringen könnte.

c moll oder C minor - es gibt kein Vorzeichen !

 

[303]

c minor - wenn Du die harmonie um 7 semitones transpose spielst , haste G minor . das sollte als kontext für einen Track langen . Das heißt , alle Noten Deiner C minor , kannst 7 Noten nach oben verschieben , dann ist es exactly G minor ! g a a# etc etc 1 3 7 sind die semitones von minor scale . wenn Du c minor hättest , wäre es allerding c c# d# f g g# a# c# minor wäre c# d e f#

Es ist ein bischen kompliziert . Ich spiele grade Deine Noten und es ist Gminor , aber Ich spiele Deine Noten +7semitones transpose . und es ist so das Ich d# d c g g# a#(ist am bellen und A paßt eigentlich besser).

Zuerst war Ich Mir direkt sicher c minor , aber das C ist falsch für die Harmonie ! es müßte, damit es klingt c# d d# f g g# a# und hier ist ein Problem , weil es mit c oder B(H) weitergehen müßte , nach dem a# ! c d # wäre 2 + 3 semitones in Transpose und nicht 1 + 3 .

Es kann sein das es c# d# f f# g# a# b und die D Note ist vielleicht nur als Gimmik drin . Man muß nicht immer in einer Harmonie spielen , es gibt auch Harmonie schlüssel die zusammen funktionieren . Für DUR wäre es ein E statt d# . Du hast 3x # Noten , das ist MOLL/minor Aber c könnte auch eine 5th oder 7th sein , ebenso das d# . Insgesammt habe Ich ja versucht darzulegen , das es nicht regulär eine Harmonie ist .

 

[Sascha Franck]

Zuerst war Ich Mir direkt sicher c minor , aber das C ist falsch für die Harmonie ! es müßte, damit es klingt c# d d# f g g# a# und hier ist ein Problem , weil es mit c oder B(H) weitergehen müßte , nach dem a# ! c d # wäre 2 + 3 semitones in Transpose und nicht 1 + 3 .

Äh?

 

[TheTick]

Ich versteh da auch nichts…

 

[cappuccino]

Die Grafik kann überall auf der Piano-Rolle hingeschoben werden und es wird automatisch richtig (wenn ich mich nicht vertan habe ).
Wird der unterste Ton z. B. auf das e geschoben erhält man die E-Durtonleiter, e-Dorisch, e-Phrygisch usw.

 

[Sascha Franck]

Die Grafik kann überall auf der Piano-Rolle hingeschoben werden und es wird automatisch richtig (wenn ich mich nicht vertan habe ).
Wird der unterste Ton z. B. auf das e geschoben erhält man die E-Durtonleiter, e-Dorisch, e-Phrygisch usw.

Das ist übrigens keine ganz so blöde Herangehensweise, da hier die Modi (bzw. Tonleitern) von ein und demselben Grundton aus betrachtet werden. So kann man sich auf die charakteristischen Unterschiede konzentrieren. Das haut nämlich idR, wenn man die alle von derselben Durtonleiter ableitet, nicht so gut hin, denn das zuerst Gehörte hinterlässt da oft so einen starken Eindruck, dass alles danach Gespielte sich dem quasi unterordnet.
Als Beispiel: Wenn ich irgendein paar Linien in C-Dur (also ionisch) gniedele, womöglich noch über einen C-Dur Akkord, dann wird es danach schwer fallen, B (also H...) lokrisch zu "hören", egal wie plausibel meine lokrischen Phrasen sein mögen (üblicherweise gar nicht, da lokrisch eben äußerst ambivalent daherkommt). Und selbst stabilere Konstrukte a la D-dorisch wird man vermutlich im Bezug zum anfangs gespielten C-Dur Kram wahrnehmen.
Bei einem direkten Vergleich von C-ionisch und C-dorisch wird man hingegen ganz klar die Unterschiede hören.

 

[303]

c-dur : c ,d ,r,f,g, !AH c . (das h ist ein B, falls man es als B kennt . Ich kenne es als H . Keine schwarzen tasten

ich denke es ist c moll mit phygorian

 

[mWermut]

c-dur : c ,d ,r,f,g, !AH c . (das h ist ein B, falls man es als B kennt . Ich kenne es als H . Keine schwarzen tasten

ich denke es ist c moll mit phygorian

..ich denk, die Fragestellung in diesem Thread hat sich vom initialen Posting fortentwickelt..dies gilt als beantwortet!

..aktuell (seit Mittwoch) geht es um Modes..

 

[Sascha Franck]

c-dur : c ,d ,r,f,g, !AH c . (das h ist ein B, falls man es als B kennt . Ich kenne es als H . Keine schwarzen tasten

ich denke es ist c moll mit phygorian

"r"?
"phygorian"?

Das, was du hier so schreibst, liest sich durchgehend sehr wirr - um es vorsichtig auszudrücken.