Motu Ultralite MKIII vs. M-AUDIO Profire 610 vs. EDIROL FA-66

  • Ersteller wolberding
  • Erstellt am
Lies mal Deinen Post 19 nochmal genau durch ...

Zugegeben "schwammig" geschrieben, aber da steht: "Ich habe eines der Saffire" EINES! ;-)
 
Echt?

Ich habe das Teil: Focusrite Saffire pro 26 I/O genau wie ein Bekannter:

aber da steht: "Ich habe eines der Saffire"

1. Deine Fähigkeiten, Dein Geschreibsel 10 Minuten später noch wiederzuerkennen sind Dein Problem - aber Du musst es in diesem Thread nicht auch noch öffentlich vorführen!


2. Saffire Pro 26 gehört nicht mehr zur aktuellen Saffire-Serie (Vorgängermodell).

Clemens
 
1. Deine Fähigkeiten, Dein Geschreibsel 10 Minuten später noch wiederzuerkennen sind Dein Problem - aber Du musst es in diesem Thread nicht auch noch öffentlich vorführen!

Ach Clemens, warum so aggressiv? Wer lesen kann...

Ich meinte EINES mit IRGENDEINES. Und so unterschiedlich sind die Teile wohl nicht (Clock-Problem)... Ich habe bereits eingeräumt: Schwammig formuliert von mir. Aber Dein Stil muss echt nciht sein...
 
Danke Leute für eure zahlreichen Kommentare. Jetzt habe ich mir mal die Interfaces kommen
lassen. Dass Edirol fällt aufgrund des Treibers und einer unrümlich hohen Latenz gleich aus dem
Rennen. Das Motu macht einen guten Eindruck. Allerdings hat es Probleme Midi-Signale zu
verarbeiten. Ich habe mein Piano direkt am Motu angeschlossen. Beim drücken des Sustain Pedals
gibt es immer wieder aussetzter und die gespielte Note kommt nicht oder verögert. Aufgrund dessen
und der Features, die ich eigentlich nicht brauche sowie des relativ hihen Preises, fällt es auch weg.

So jetzt habe ich noch das Focusrite Safire Pro 24 DSP, sowie das Profire 610 und das Presonus Firestudio Mobile hier:

Fazit. Das Presonus fällt aufgrund des höheren Eigenrauschens sowie kleiner Treiberprobleme auch
weg, da mir jetzt schon einmal beim Spielen das Teil abgeschmiert ist und ich sonar neu starten musste.

Somit bleiben jetzt 2 Interace zu Wahl und zwar das Profire 610 sowie das Focusrite Safire Pro 24 DSP
Das Focurite hat eine um 0,5 ms bessere Latenz. Und zwar 6,3 ms beim Profire und 5,8 beim Focusrite.
Das Profire hat dabei das geringere Eigenrauschen an den Line outs. Jetzt
habe ich leider kein Mikrofon und kann die Mic Preams nicht bewerten.

Für welches würdet Ihr euch entscheiden ?
Dabei fällt mir ein, das ich noch die Yamaha HS80 Monitore anschaffen werde, d.h. im Moment
höre ich vielleicht akustische Unterschiede nicht heraus, da ich nur über meine Piano Lautsprecher
(Yamaha Clavinova) höre. Also falls jemand eine Meinung dazu
hat, immer her damit.

Grüße
wolberding
 
Hi Wolberding,

wie findest Du denn die Onboard-Effekte der Saffire? Kann man damit einen Monitormix machen?

Ich würde noch folgendes Testen: Bei der Saffire hat man die Möglichkeit zwei unterschiedliche Kopfhörermixe zu machen (sehr praktisch, wenn Du in einem Einraumstudio mal einen Sänger zu Besuch hast und aufnehmen willst) - geht das bei der Profire auch?

Clemens
 
Also 0,5ms Unterschied in der Latenz ist kein Unterschied, da reicht eine Rundung an der falschen Stelle. Viel wichtiger ist, dass die im Treiber angegebene Latenzzeit stimmt und da hat M-Audio schon immer korrekte Angaben gemacht und sich mal tierisch in der Keys empört weil ein M-Audio Gerät quasi schlechter im Test abgeschnitten wegen einer höheren (aber korrekten) Latenzzeit hat als ein anderes Gerät, das den selben Chipsatz verwendete und der Treiberprogrammierer schlicht die Latenzzeit nicht korrekt oder vollständig angegeben hatte ...
 
@clemens
Also mein laienhafter Eindruck sagt, man kann die Effekte für einen Monitor Mix verwenden.
Da 2 Kopfhörer routing muss ich noch testen.

@djbobo
prinzipiell gebe ich dir recht, das 0,5 ms Differenz so gut wie nichts ist. Jedoch kann das,
summiert mit den hinzukommenden Latenzen dazu führen "das der Sound nicht mehr am Finger klebt"

Steht den Focusrite im Verdacht die angegebenen Treiberlatenzen zu schönen?

Na werde noch ein wenig weiter herum grübeln. Falls noch jemand eine Meinung dazu hat, immer
her damit!

Grüße
wolberding
 
Steht den Focusrite im Verdacht die angegebenen Treiberlatenzen zu schönen?

Ich hatte - seit ich das SaffirePro40 nutze - nie das Bedürfnis mich mit Latenz auseinanderzusetzen.

Warum?

1. Für Aufnahmen benutze ich NUR das Monitoring der Saffire selbst. Dadurch kommen die Latenzwerte gar nicht zum tragen - die Latenz beim Mixen über den Saffire-DSP-Chip entspricht ja der eines Digitalmischpultes, geht also gegen Null.

2. Wenn der Latenzwert interessant ist - zum Beispiel beim Spielen von Softwareinstrumenten - spielt der Leistungsanspruch des Softwareinstruments die größere Rolle - so ist mein Eindruck.

Wenn Du trotzdem unsicher bist, kannst Du eine Roundtrip-Latenz-Messung vornehmen.

-Nimm in Deiner Software eine Metronomspur auf - achte bei Metronomsound auf deutliche Transienten.
- Weise dieser Spur einen Einzelausgang zu und route den in der MixControl auf einen Hardwareausgang.
- Verbinde diesen Hardwareausgang mit einem Eingang - schalte aber vorher sowohl in der MixControl als auch in der Audiosoftware diesen Eingang stumm - bzw. weise der Zugehörigen Spur keinen Ausgang zu (um Rückkopplungen zu vermeiden).
Nimm diese Spur auf: sie enthält das Metronomsignal mit der Verzögerung einer kompletten Digital-Analog-Wandlung (Ausgangslatenz) und einer Analog-Digital-Wandlung (Eingangslatenz).
- Exportiere die Mischung der Originaldatei und der aufgenommenen Datei und betrachte diesen Mix bei ausreichender Verzögerung im Wave-Editor - die Transienten müssten zweimal vorhanden sein und so kannst Du die Verzögerung abmessen.

Wenn Du das bei beiden Geräten mit gleichen Samplerates und Puffereinstellungen machst hast Du den direkten Vergleich.

Aber:
Der Latenzwert kann sich ändern. Wenn Du mitten in einer Produktion nachträglich etwas aufnehmen musst, bist Du von gutem Hardware-Monitoring abhängig. Die dann vorhandenen Plugins setzen den Latenzwert ja deutlich höher.

Deswegen meine Frage nach einem komfortablen Hardware-Monitor-Mix.

Clemens

EDIT: Eine Einstellungssache habe ich noch vergessen - in der MixControl-Software rechts unten bei Settings kann man die Firewire Driver-Latency einstellen - Standardmäßig steht die auf Long - hier kann man auch noch Geschwindigkeit "nachlegen".
 
Danke für dein workaround. Schrieb ich schon, das ich Anfänger bin :)
Ich verstehe im groben wie du es meinst, allerdings habe ich schon probleme das
Metronom Signal aufzunehmen, diese ganzen Kanal, Routing, Mix Geschichten überfodern mich momentan vollständig. Bin ehrlich gesagt froh, wenn ich es schaffe, das Ton aus den
Lautsprechern kommt. Und das ist bisweilen eine üble rumklickerei und auf gut Glück, bis was
rauskommt. Da braucht man fast ein Studium.

Falls es die nicht zu viele Umstände machen würde, wäre es toll, wenn du mir eine
Schritt für Schritt Anleitung vormulieren könntest. Cubase oder Sonar ist vorhanden.
Verstehe aber, falls du keine Lust drauf hast. Werde ich weiter rumprobieren.
 
Und das ist bisweilen eine üble rumklickerei und auf gut Glück, bis was
rauskommt. Da braucht man fast ein Studium.

Das ist der Grund, warum ich es bisher noch nie gemacht habe. :)

Bei mir ist es so:

Mein Gerät ist Latenztechnisch schnell genug - gut ist. Ob das jetzt 30 ms oder 5ms sind ist mir persönlich Wurschd.

Wichtiger wäre mir, dass meine Arbeitsweise von dem Gerät optimal unterstützt wird.

Hast Du aktuell ein Problem mit der Latenz, oder denkst Du nur dass es wichtig wäre, weil alle davon reden?

Hast Du ein Keyboard, mit dem Du Softwareinstrumente einspielen willst, oder willst Du eine Gitarre direkt mit einer Ampsimulation aus dem Rechner einspielen?.

Dann nimm Dir einen Song mit vielen Plugins (z.B. Demo-Song), mache eine neue Spur auf und probiere mal, dazuzuspielen. So merkst Du in der Praxis was Latenz ist und ob Du mit einem der beiden Interfaces besser klar kommst.

Clemens
 
Das Therma Latenz interessiert mich hauptsächlich in Bezug auf Klavierklänge, da ich vom Piano
komme und mir eine höhere Latenz so vorkommt, als würde die Tasten schwerer sein als wenn
die Latenz kürzer ist. Es spielt sich einfach anders. Das ist so der Hauptgrund. Für den Rest sind 3 ms
mehr Latenz im Grunde egal, da man für den Rest ja nicht von der Klaviatur abhängig ist, ob es jetzt
Touchpads sind etc. da spürt man die 3 ms mehr ja nicht.
 
Das Therma Latenz interessiert mich hauptsächlich in Bezug auf Klavierklänge, da ich vom Piano
komme und mein Piano ja eine Hammermechanik hat. Beim spielen kommt mir eine höhere Latenz so
vor, als würden die Tasten schwerer sein als wenn die Latenz kürzer ist. Es spielt sich einfach
anders, anstrengender nicht so luftig. Das ist so der Hauptgrund. Für den Rest sind 3 ms mehr Latenz
im Grunde egal, da man für den Rest ja nicht von der Klaviatur abhängig ist, ob es jetzt Touchpads sind
etc. da spürt man die 3 ms mehr ja nicht. Ich vergleiche momentan das Focusrite mit dem Profire und
habe aktuell noch das Fireface sozusagen als Referenz hier. Also man merkt 2 ms Unterschied beim
flüssigen spielen schon, nur bis man alles zum direkten Vergleich umgebaut hat, ist das Gefühl für die
Nuancen schon wieder weg.
 
Sehr schön. Eigener Doppelpost. Ist mir auch noch nie passiert
smil451c71f7edf7c.gif
 
Das Therma Latenz interessiert mich hauptsächlich in Bezug auf Klavierklänge, da ich vom Piano komme und mein Piano ja eine Hammermechanik hat.

Dann wirst Du feststellen, dass ein Song mit vielen Plugins mehr ausbremst, als der Unterschied zwischen Focusrite oder M-Audio.


Also man merkt 2 ms Unterschied beim flüssigen spielen schon

Da bin ich mir ganz sicher!

Falls Du ein Piano mit eingebauter Klangerzeugung hast, würde ich Dir empfehlen, diese für's Monitoring zu nutzen - auch wenn Du ein Rechner-Plugin ansteuerst.

Clemens
 
So habe mich entschieden. Es wird das Profire 610. Aufgrund der Tatsache, das es das geringere
Eigenrauschen, sowie einen glasklaren Klrang hat. Zusätzlich kann man im Treiber bei 96Khz zudem den Puffer auf 64 Samples einstellen. Dann habe ich geringere Latenzen als das Fireface, da dieses
96 Samples Puffer als minimum vorgibt. Ich weiss das Recording kostet dann mehr Festplattenplatz,
aber Festplatten kosten ja nicht mehr die Welt. So jetzt fehlt mir nur noch eine Meinung zu den
Wandlern der Profire im Vergleich zum Fireface. Ich weiss das Fireface ist wohl das non plus ultra,
aber wie schneidet das Profire im direkten Vergleich ab ? Mir fehlt es ja momentan an der
Möglichkeit den Klang mangels Mikrofon sowie vernünftiger Monitore direkt zu vergleichen. Würde
ich den Unterschied als Laie ohne geschultes Gehör überhaupt wahrnehmen ?

Wäre toll falls mir noch jemand dazu eine meinung posten würde.


wolberding

PS. Ich glaube dieser Post hat mit dieser Diskusion nicht mehr gemeinsam. Werde mal einen neuen Thread eröffnen.
 

Ähnliche Themen

M
Antworten
0
Aufrufe
25K
M
M
Antworten
9
Aufrufe
2K
marzelinio
M

Neue Antworten


Oft gelesene Themen

Zurück
Oben