Mögliche Räumlichkeit für Projektstudio mit Gesangsaufnahme

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tongenerator

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Moin moin!

Zusammen mit einem Freund habe ich die Möglichkeit eine Garage zu einem Studio umzubauen.
Die Garage selber dient derzeit lediglich als Abstellfläche, und ist innen absolut Roh.

Den Grundriss habe ich als Anhang angefügt.

Folgendes ist geplant: Garagentore demontieren & zumauern. Raumhöhe anpassen (derzeit vorne 2,3 m; hinten 2,1 m - das ist wohl etwas niedrig.
Raum in Raum installieren
Links soll die Regie, rechts die Gesangskabine rein.
Im linken Raum kommen vorne links Anschlüsse für Wasser & Strom an. Ein WC soll ebenfalls im rechten Raum installiert werden.

Nun stellen sich für uns einige Fragen:

Unter diesen Voraussetzungen, was ist da möglich?

- Ist es sinnvoll die Garage umzubauen, bzw. kann man akustisch da auch was erreichen?

- Kann man durch Raum in Raum eine so gute Entkopplung erreichen, dass die Nachbarn möglichst wenig davon mitbekommen? Man muss dazu sagen, die Garage steht auf einem Grundstück im Wohngebiet. - Ausserdem ist das Dach derzeit aus Wellblech..

- Wie hoch sollte die Decke gebaut werden?

Schönen Vatertag wünsch ich euch allen!
 

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nimmst du denn hauptsächlich andere leute auf? ansonsten würd ich eher zu einer 1-raum lösung tendieren. die raum in raum lösung braucht ja auch nochmal platz und dann ist dein regieraum irgendwo bei sehr überschaubaren 15-18m2.

platz um größere akustische instrumente wie schlagzeug usw. aufzunehmen würde dann auch fehlen... in einem 30m2 zimmer hat man da schon mehr möglichkeiten und es wird auch billiger weil RiR und akustische behandlung billiger wird wenn man nur einen raum sauber bekommen will.

ein ordentlich geplant und ausgeführter RiR sollte für die meisten sachen auf jeden fall reichen. vielleicht nicht gerade schlagzeug in der nacht um 2, aber am tag sollte das kein problem dar stellen, vocals und mischen sowieso nicht.

@ deckenhöhe: prinzipiell so hoch wie möglich, allerdings empfiehlt es sich ein wenig auf die raum-ratio acht zu geben die dann mit der für RiR abgehängten decke sich ergibt.
 
Also es ist so, dass das zwei Garagen sind (ein Gebäude), mit ner massiven Wand getrennt.
Aus Statikgründen wird die Trennwand nicht zu entfernen sein.
Es geht nur um Gesangsaufnahmen!

Ich lad gleich noch mal eine Vorstellung hoch, wie die Aufteilung aussehen könnte.
 
So könnte es vielleicht aussehen!
 

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Die Garage selber dient derzeit lediglich als Abstellfläche,

Dass kann sein, muss aber nicht. Das Garagengebäude könnte im Rahmen der Baugenehmigung des/der Wohngebäude/s als Stellplatznachweis gedient haben (zumindest ist das i.d.R. der Fall). Ihr ändert mit dem Umbau den ursprünglichen Nutzungszweck. Muss nicht zwangsläufig ein Problem sein und ich will hier kein Fass aufmachen, aber ich würde Dir raten, bevor Du Kohle für nen Umbau in die Hand nimmst, zu prüfen, ob die Stellplätze woanders nachgewiesen werden können bzw müssen.
Vielleicht existiert ja das Wohngebäude zu dem die Garage gehört(e) bereits nicht mehr und der Nutzungszweck der Garage ist mittlerweile obsolet geworden...keine Ahnung....

Ich weiß, das hat mit Akustik und Recording nix zu tun und ich will Dir Dein Vorhaben keineswegs madig machen, soll nur ein gut gemeinter Hinweis sein.

Stichwörter: Bauordnungsrecht/Landesbauordnung/Stellplatznachweis/Stellplatzverordnung der Gemeinde (falls vorhanden).

Jedenfalls Gutes Gelingen! :)
 
Danke, das wurde mit der Baubehörde schon abgesprochen,
umbauen dürfen wir..

Es ist nur eben die Frage ob das auch sinnvoll ist...
 
So, folgende Planung liegt vor:

Die Regie soll eine RiR-Konstruktion bekommen, siehe Anhang.
Bewerkstelligen wollen wir das mir Knauf Piano (GK-Platten) & Metall-Ständerwerk, alles entkoppelt.
Gefüllt werden soll das mit Rockwool Sonorock Akustik.
Deckenhöhe soll inkl. RiR auf 2,6 m kommen, möglich sind danach noch Akustikelemente.

Ob wir ein Fenster zur Aufnahme bauen ist noch unklar.
Die Aufnahme selber (nur! für Vocals) soll akustisch zwar nicht entkoppelt, dennoch akustisch optimiert werden.

Nun stellt sich uns generell noch die Frage wann die Planung der Akustik beginnt. Vor dem RiR-bau oder danach?
Außerdem interessiert uns natürlich obs überhaupt sinnvoll ist mit den Maßen zu bauen, also ob man da akustisch nachher noch gute Ergebnisse erzielen kann?

Wir wollen die Akustik-Geschichte dann wohl von nem Profi machen lassen, zmd. die Planung!

Cheers
 

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das wurde mit der Baubehörde schon abgesprochen,
Gut so. Ich kenne Fälle, wo einfach mal drauf los gebaut wurde und sich später gewundert wurde, wenn jem von der Behöre vor Ort kam und es daraufhin Schwierigkeiten gab.


Außerdem interessiert uns natürlich obs überhaupt sinnvoll ist mit den Maßen zu bauen, also ob man da akustisch nachher noch gute Ergebnisse erzielen kann?
Deckenhöhe 2,60 im Lichten (so verstehe ich's) würde wohl ausreichen, allerdings (davogi hat es schon erwähnt) habt ihr jetzt währende der Planung noch die Möglichkeit auf die Raumration zu achten, Stichwort Moden.


Was ich nicht ganz verstehe:
Ihr wollt nur die Regie mit ner Vorsatzschale machen, den Aufnahmerum jedoch nicht?
Es geht doch um Schallschutz nach aussen hin, damit ihr beim Aufnehmen im Wohngebiet die Nachbarn nicht zu sehr belästigt. Müßte da nicht der Aufnahmeraum auch mit ner Vorsatzschale versehen werden?
 
Was ich nicht ganz verstehe:
Ihr wollt nur die Regie mit ner Vorsatzschale machen, den Aufnahmerum jedoch nicht?
Es geht doch um Schallschutz nach aussen hin, damit ihr beim Aufnehmen im Wohngebiet die Nachbarn nicht zu sehr belästigt. Müßte da nicht der Aufnahmeraum auch mit ner Vorsatzschale versehen werden?

Also es ist ja so, dass wir lediglich Gesang aufnehmen wollen, und ich bin der Meinung das kaum jemand sooo laut singt, dass die Nachbarn sich gestört fühlt. Zumal man ja Gesangsaufnahmen generell terminlich auch so regeln kann, dass es nicht gerade Sonntag-Nacht um 2 Uhr statt findet! Wie gesagt, die Akustik in dem Raum zu bearbeiten ist ein anderes Thema, da muss natürlich dann dran gearbeitet werden!
 
Moin moin!

Bevor die Studioplanung weiter geht, stellt sich uns eine wichtige Frage,
und ich hoffe das hier aus dem Forum jemand Rat hat:

Wie ich schon einmal geschrieben habe, besteht das Gebäude aus massiven Mauern & nem Wellblechdach.
So Wellblechdächer sind ja nun nicht die Lärmkiller - und generell wollen wir ja auch eine RiR-Konstruktion bauen, aber eben nur wenns wirklich was bringt.
Also wenn ich richtig recherchiert habe, wird uns ein guter RiR ca. 60 dB Dämpfung bringen,

wie wahrscheinlich ist es also noch, dass wir Probleme mit den Nachbarn bekommen könnten?
Was kann man gegen die schlechte Dämpfung des Wellblechdachs tun?

Gruß & Danke im Voraus!
 
Erstmal danke für die Erläuterung in #9.

Ihr habt ein Pultdach, welches von derzeit ca. 2,30 m nach ca 2,10 m hin abfällt. Die Dachdeckung besteht aus Wellblech, das muss ja auf irgendeiner Unterkonstruktion (dünne Balken beispielsweise aufliegen, oder?)

Wie siehts nun mit der Deckenhöhe aus? Ihr wolltet doch auf ca 2,60 mit der RiR gehen. Da müßtet ihr das jetzige Dache ja eh anheben....oder versteh ich das falsch?
Die RiR verstehe ich als "Box" im Raum.....also auch mit ner (schalldämmenden) Decke nach oben hin....

Die Wellblechdeckung hat vermutlich derzeit weder Wärme- noch Schalldämmung. Gut, Wärmedämmung in der Garage iss (bzw war) ja eh kein Thema. Falls ne Unterkonstruktion vorhande ist (wovon ich ausgehe), könntet ihr u.U. in dieser Ebene noch ne Lage schalldämmendes Material einbauen. Wieviel und was genau....keine Ahnung. Haste mal ein Bild vom Ist-Zustand?
 
Stimmt genau.
Der komplette Bau soll erhöht werden. Das derzeitige Wellblech liegt auf Holzbalken, schätzungsweise (nicht nachgemessen) 15cm Stark.

Und ebenfalls exakt ist, dass die Decke des RiR ebenfalls genaus so behandelt wird, wie die Wände.

Angedacht ist die Konstruktion mit "bis zu" 76 dB Dämpfung aus folgender Darstellung.

Leider hab ich keine Fotos gemacht, nur ne Skizze!
 

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Ok, heisst also:
Jetzige Dachkonstruktion abbauen, seitlich lagern. Ein paar Reihen Mauerwerk umlaufend aufmauern, seitlich gelagerte Dachkontruktion wieder draufbauen. Danach die RiR-Box in dem Raum reinstellen/reinbauen.

Lt. dem Datenblatt habt ihr dann 2 x 8 cm Dämmstoff drin und beiseitig doppelt beplankt , "die Blaue" iss wahrscheinlich ne relativ schwere Platte. Wieviel diese 76 dB (und ich denke es handelt sich hierbei um einen gemessene Laborwert....sog. "bewertetes Schalldämmmass Rw") bringt....muss ich passen....ich würde sagen, dass is schon ne Menge, aber da hab ich keine Erfahrung ob das ausreicht oder was da noch an Geräuschen nach aussen dringt bzw von aussen eindringt.

Evtk kommt noch n Trockenbau-Spezi vorbei, der das beurteilen kann...
 
So Wellblechdächer sind ja nun nicht die Lärmkiller

In der Tat. Schalldämmung iss da natürlich nix. Bei Regen hat man meist ein erhöhtes Prassel-Geräusch im Vergleich zu ner Deckung zB aus Ziegel. Bei Deckungen aus Blechscharen (Titanzink zB) werden i.d.R. Antidröhnmatten untergelegt.

Wie gesagt, evtl könnte ihr noch in die Tragkonstruktoon (geschätzt 15 cm) ne Dämmung einbringen... falls erforderlich...
 

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