Mixing allgemein

[Elvis01]

So und ich Nerve euch gleich noch einmal :O

also angenommen ich habe einen Track fertiggestellt (Dry) und möchte nun die Effekte anwenden, währe es sinnvoller erst die einzelnen Spuren (Kick, Hihat, Clap, Bass, Lead etc) als Audio zu exportieren, die Exportierten Spuren wieder in den Sequenzer laden, dann mit Eq, Compressor etc zu bearbeiten und am Ende zu Mastern, oder eben gleich im Projekt die Effekte wie Eq etc anwenden und dann als Summe Exportieren und dann Mastern lassen?





DANKE!

 

[holgi]

Hi,

ich denke du redest von Sounds die ein VST Instrument ausspuckt? In Cubase mache ich es so; das VST Instrument sendet auf Spuren im Projekt, die sehen nicht nur aus wie Audiospuren, nein, die werden auch so behandelt, also via EQ und Comp und und und bearbeitet, geradeso als hätte ich lupenreine Audiofiles vorliegen.

Wenn der Mix dann steht wird alles exportiert.

Kann man so machen, muss man nicht, hat aber den Vorteil das man bis zum Ende der Arbeit an den Midis welche das VST Instrument füttern Änderungen vornehmen kann.

 

[hermestc]

Es könnte sinnvoll sein Deine Spuren erst zu rendern und danach die exportierten Spuren weiter zu bearbeiten, falls die Resourcen Deines Rechners sonst nicht mitmachen.

 

[Elvis01]

Ich glaub ich werde bald aus dem Forum geschmissen :O

ich weiß das man als erstes mal einen Song fertig machen sollte um sich dann mit den Effekten zu beschäftigen, nur ich habe schon Projekte angefangen die eigentlich geil waren, die ich aber wieder verworfen habe weil sich die Instrumente nicht richtig durchsetzen konnten, bzw weil es sich einfach Matschig anhört.

 

[Elvis01]

Ich werde es gleich mal ausprobieren, Danke an euch!!

 

[Marc1610]

Ich glaub ich werde bald aus dem Forum geschmissen :O

ich weiß das man als erstes mal einen Song fertig machen sollte um sich dann mit den Effekten zu beschäftigen, nur ich habe schon Projekte angefangen die eigentlich geil waren, die ich aber wieder verworfen habe weil sich die Instrumente nicht richtig durchsetzen konnten, bzw weil es sich einfach Matschig anhört.

Dann mal mit Sounds experimentieren die besser zusammenpassen, wenn du nur Mittige und Bassreiche Sounds nimmst ist es doch klar das es mumpft.

 

[Signalschwarz]

Naja, vieles was geschrieben wurde ist schon richtig, aber: Der erste Song wird eh nie wirklich gut. Nicht mal bei Mozart war das so. Von daher kann es z.B. gut sein, dass eine andere Instrumentierung das eine oder andere Problem lösen würde, vielleicht liegt's auch nur am fehlenden Mixing. Wenn Du beim ersten Mal gleich alles richtig/optimal machen möchtest, dann bist Du in fünf Jahren wahrscheinlich noch nicht fertig damit.

Ich würde dazu raten die Signale der VSTis zu Audio-Spuren zu rendern, dann hast Du die Möglichkeit die optimale Phasenlage zu kontrollieren und Gleichspannungsversatz (und davon gibts meist mehr als man vermuten würde) zu entfernen.

Auch ist dieser Schnitt "so Song basteln ist jetzt vorbei" häufig von Vorteil, denn gerade aber nicht nur als Anfänger wird man oft nie fertig mit seinen Songs, weil man könnte immer nochmal hier und da...

 

[Signalschwarz]

Ach so, das Ganze zum Mixing und/oder Mastering wegzugeben ist meist eine gute Idee.

 

[Basstronaut]

Völlig richtig von digital dominion !

denn gerade aber nicht nur als Anfänger wird man oft nie fertig mit seinen Songs, weil man könnte immer nochmal hier und da...

Wie gesagt : Nicht nur als Anfänger ! Das geht mir auch immer wieder so beim Mischen, ahh hier könnte man noch, und da u.s.w..
Am Ende bastelt man immer mehr rum, trifft aber keine Entscheidung und der Song wird immer schlimmer und am Ende völlig überladen.

Genauso ist das mit dem Mastern, ich habe keine Ahnung von richtigen Mastering.
Mischen habe ich zwar gelernt, aber wenn ich dann versuche meinen Track zu Mastern fallen mir dann Sachen am Ende auf, die ich beim MIschen noch garnicht gehört habe.
Also wieder zurück ins Mixingprojekt, Kleinigkeiten gefiixed und wieder neuer Versuch mit dem Mastering.
Was ich sagen will: ist alles eine Frage der Erfahrung, und gute Tonleute mit viel Erfahrung kommen natürlich auch schneller zu einem besseren Ergebniss.

Zurück zum Thema: Ich habe früher auch immer meine VST Drumspuren schon direkt mit EQ und Dynamik bearbeitet, habe allerdings mehrmals festgestellt, dass die Spuren nach dem Rausbouncen doch irgendwie anders waren. Da hatten die Toms aufeinmal kein Punch mehr, oder zu wenig Bässe etc. ( frag mich nicht warum, habe ich 2-3 mal gehabt mit dem Superiodrummer)
Daher hab ich mir mittlerweile angewöhnt erst die Drumspuren komplett fertigzumachen, dann die Entscheidung zu treffen : Jawoll das ist es, dann alle Spuren als Audio rausbouncen, und erst dann den Sound ,Dynamik und effekte zu schrauben.

 

[synthpark]

So und ich Nerve euch gleich noch einmal :O

also angenommen ich habe einen Track fertiggestellt (Dry) und möchte nun die Effekte anwenden, währe es sinnvoller erst die einzelnen Spuren (Kick, Hihat, Clap, Bass, Lead etc) als Audio zu exportieren, die Exportierten Spuren wieder in den Sequenzer laden, dann mit Eq, Compressor etc zu bearbeiten und am Ende zu Mastern, oder eben gleich im Projekt die Effekte wie Eq etc anwenden und dann als Summe Exportieren und dann Mastern lassen?





DANKE!

EQ würde ich sofort anwenden, und zwar als Soundmacher, der die grobe RIchtung des Sounds vorgibt. Das erst auf später zu verschieben, ist eher kontraproduktiv.

Dadurch erhält man schnell passende Sounds, die sich nicht in die Quere kommen und profitiert davon schon beim Arrangieren. Das heisst aber nicht, dass man fürs Finetuning nicht später noch einen weiteren EQ dazunehmen kann bzw die Spuren nicht trotzdem rausrendern könnte.