Mixen mit Kopfhörern - doch kein Tabu?

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Fahnenflucht

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Hallo nochmal,

im Zuge meiner Recherche nach den richtigen Studiokopfhörern stoße ich im Moment ziemlich oft auf das Argument dass das Mixen elektronischer Musik via Kopfhörer, sofern diese angemessen sind, schon lange kein Tabuthema mehr ist. Grade im zuge der "elektronischen Revolution" (nicht nur Musikalisch, auch MP3 Player etc.) würden viele Producer wohl dazu übergehen unterwegs zu produzieren - und auch zu Mischen. Da das alles ja sowieso Philosophie ist, irgendwie, wollte ich mal eure Meinungen dazu hören :) Vielleicht auch nen Kopfhörer, subjektiv, empfehlen. Aber bitte nicht nur "Xxx ist der geilste!!!11", sondern auch warum :)

Gruß

FaFlu
 
Warum nicht einfach mal suchen, das Thema wurde geschätzt 1000 mal durchgekaut.
 
ich mische gern mit kopfhörer & benutze dafür die sennheiser pc350. sie übersetzen für mich sehr gut. es hat aber eine gute weile gebraucht, bis ich realisiert habe wie man es machen muss. als tabu würde ich es keinesfalls bezeichnen, zumal ein großteil der musik heute auch mit kopfhörer konsumiert wird.
 
@equivocal Die nervigste Antwort die man in einem Forum hören kann.

-Wenn jede beantwortete Frage beantwortet ist und keinerleich Schnittmenge auftreten kann, könnte recording auch einfach ein blog sein.

-Leute die von Google auf diesen Thread kommen werden genervt mit den Augen rollen und sich wohl nicht mehr auf recording blicken lassen.

-Geht es bei mir speziell um elektronsiche Musik. Hier geht es oft um Bandaufnahmen etc.

@karumba: danke für die anständige antwort.
 
ich benutze auch sennheiser.
prinzipiell kommt es aber darauf an, dass du ein gefühl dafür bekommst wie sich dein track am kopfhörer anhören sollte, dass es dann auf monitore/pa passt!

chill :)
 
@equivocal Die nervigste Antwort die man in einem Forum hören kann.

-Wenn jede beantwortete Frage beantwortet ist und keinerleich Schnittmenge auftreten kann, könnte recording auch einfach ein blog sein.

-Leute die von Google auf diesen Thread kommen werden genervt mit den Augen rollen und sich wohl nicht mehr auf recording blicken lassen.

-Geht es bei mir speziell um elektronsiche Musik. Hier geht es oft um Bandaufnahmen etc.
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Es ist genau so nervig andauernd die gleichen dummen (ja die Frage ist dumm) Fragen in einem Forum zu lesen, in dem man aktiv ist.
Warum ist die Frage dumm? Weil du garantiert keine Antwort bekommen wirst.
Die eine Hälfte sagt es geht, die Andere sagt es geht nicht.

Am End bleibt dir nicht übrig als für dich selbst zu entscheiden, was DU machen willst.
 
Na, na...warum so zickig? Wer antworten mag, kann es tun & vice versa...!!
 
Meiner Erfahrung nach verhält es sich beim Mischen mit Kopfhörern ähnlich wie bei Monitorboxen in Bezug auf Erfahrung, Routine und Gewohnheit. Wenn man seine Boxen gut kennt und damit weiß, wie ein ausgeglichener Mix darauf klingt, läuft man weniger Gefahr sich zu "vermixen", auch wenn es auf dem Markt sicherlich qualitativ hochwertigere Boxen gibt. Wenn ich weiß, wie meine Kopfhörer klingen, kann ich auch damit anständige Ergebnisse erzielen. Ich persönlich verwende, wenn ich mit Kopfhörern mische, diese kleinen wackeligen Koss Porta Pro, weil ich damit auch viel Musik höre und finde, dass sie recht viel abbilden. Für manche klingen sie eventuell etwas zu sehr nach HiFi, aber ich habe es mir durch intensives Hören angeeignet, sie einzuschätzen und damit zu mischen. Neben dem Gefühl für das abgebildete Frequenzspektrum entwickelt sich beim regelmäßigen Einsatz auch das Gespür für das Stereobild. Deshalb finde ich es keineswegs abwegig, über Kopfhörer zu mischen. Alles eine Frage der Gewohnheit. Letztlich sollte man eben gegebenenfalls ehrlich zu sich selbst sein und sich eingestehen, dass man das Mischen über Kopfhörern vielleicht lieber sein lässt, wenn man merkt, dass die Mixes größtenteils in die Hose gehen. Wenn es funktioniert spricht jedoch meiner Meinung nach nichts dagegen.
 
Denke ich auch. Im Titel hab ich die Frage klar vordefiniert. Zeit deines Lebens hast du erst dafür verschwendet als du den Threat mindestens 2 mal geöffnet und auch geantwortet hast. Lass deine schlechte Laune bitte woanders aus.
 
Denke ich auch. Im Titel hab ich die Frage klar vordefiniert. Zeit deines Lebens hast du erst dafür verschwendet als du den Threat mindestens 2 mal geöffnet und auch geantwortet hast. Lass deine schlechte Laune bitte woanders aus.

die Frage ist, ob Du damit zurechtkommst, warum probierst du es nicht aus? Wir sind ja keine Poser.

Ich fühl mich mit Monitorboxen viel besser und mache viel weniger Fehler. Finetuning sowieso.

ich korrigier aber gern mal mit K271 (erste Version) oder ein paar Bassstarken bzw. nutze sie zum Gegenchecken, aber immer seltener.
 
Fühle mich mit meinen Monitoren beim Mixen auch sicherer, gerade was die Räumlichkeit und Tiefenstaffelung angeht. Allerdings muss ich sagen, daß das erst seit Anschaffung der DSM2 von M-Audio der Fall ist. Mit Sony MDR 7506 habe ich Ende Nov. mal Solo-Geige zu mild abgemischt (Monitore waren keine da, es musste schnell gehen), da der KH mir Höhen vorgegaukelt hat, die gar nicht da waren. Dennoch hat die gute Dame namens Yoon-Jung Yang die DVD als Eintrittskarte / Zulassung nutzen können, und spielt gerade in New York einen internationalen Violinwettbewerb.
 
Das hier ist ein Newbie-Kaufberatungs Forum. Ich finde es schade dass ich mich hier für Threaderstellung scheinbar rechtfertigen muss.

Ich probiere es nicht aus weil ihc wieder Geld noch Räumlihckeiten dafür besitze alle Möglihckeiten auszuprobieren. Es ging mir darum die Erfahrung/Ergebnisse anderer User anzuhören/zusehen.

@Rolleum: Welche Richtung Musik machst du denn? Ich denke bei Orchestral/Klassischer Musik ist räumliches empfinden von ganz anderer Bedeutung als bei elektronischer, oder?
 
Meine Erfahrung nachdem ich recht lange am Anfang nur auf KH gemischt habe: meine Mixe sind auf Monitoren um Welten besser geworden - selbst obwohl ich einen absolut akustisch katastrophalen unbehandelten Raum habe...

Das Problem was ich mit KH habe wenn ich darauf mische, ist daß die Mono/Stereomischung auf LS komplett anders klingt und zusammenbricht...Vocals/ andere Monoanteile sind von der Lautstärkenverteilung nicht mehr stimmig...

Aber okay letztlich muss es jeder für sich selber entscheiden was für ihn der beste Weg ist um zu seinen Ziel zu kommen....ein Tabu ist es sicherlich nicht wenn jemand mit KH arbeitet...
 
Mit Sony MDR 7506 habe ich Ende Nov. mal Solo-Geige zu mild abgemischt (Monitore waren keine da, es musste schnell gehen), da der KH mir Höhen vorgegaukelt hat, die gar nicht da waren.
Ich hab u.a. ein ähnliches Problem mir einigen Kopfhörern (Sennheiser HD580, AKG irgendwas), nur anders herum. Sie mildern die schnell entstehende Schärfe eine Violine zu stark ab, obwohl sie an sich höhenreich genug klingen (wass wohl an den starken welligkeiten in dem Bereich liegt). Zum Aufnehmen kann man sich damit noch arrangieren, eine finale Beurteilung spar ich mir aber damit...
 
Ich habe einge relativ lange Zeit in meinen Beyerdynamics DT-770 Pro gemischt und für mich zufriedenstellende Ergebnisse erzielt, jedoch mische ist jetzt seit einer Weile doch auf meinen Monitoren und nehme die KH als Referenz.

Im Prinzip ist alles möglich, denn nur das Ergebnis zählt. Wenn du also mit deinen KH einen besseren Mix erreichst, als du das mit deinen Monitoren tust, dann darfst du gerne in KH mischen.

Für mich hat sich herausgestellt, dass ich eine "echtere" Wiedergabe auf den Monitoren habe, da die KH mir manchmal einen falschen Eindruck der Signalpegel geben.
 
Wenn ich unterwegs bin, und das bin ich zur Zeit oft, dann mische ich viel mit Kopfhörern, allerdings auch mit der Focusrite DSP24 Pro. Dort ist ein Monitoring System eingebaut, welches eine virtuelle Studioumgebung simuliert und man zwischen verschiedenen Räumen und Lautsprechern wählen kann.
Trotzdem ersetzt es mir nicht die Monitore, aber eine gute Richtung bekommt man damit wirklich gut hin und das Finetuning mach ich dann über die Monitore und dann nochmals über die KH gegenhören.
Man muss sich aber auch hier reinhören, den KH kennen und vor allem die verschiedenen Abhören checken mit welcher man gut klar kommt. Jemand mit wenig Erfahrung beim mixen kann sich da auch schnell mal in den Möglichkeiten verlieren, was dann auch nicht unbedingt zu einem guten Ergebnis führen kann.
Gibt's auch von anderen Firmen wie Realien oder Toneboosters als Plugin - da muss man nur aufpassen, das man's beim bouncen ausschaltet, sonst hört sich's nach Grütze an. Missen möchte ich diese Technik wirklich nicht mehr.
 
Man sollte AUCH mit Kopfhörern abmischen, aber nicht nur. D. h. ich würde mein Mixing niemals unter Kopfhörern finalisieren. Unter den Kopfhörern kann man gegenprüfen, ob und wie es sich unter Kopfhörern anhört der Mix. Aber niemals einen Song nur unter Kopfhörern abmischen.Man mischt den Song im Studio ja auch nicht mit nur einem Monitorsystem ab, sondern mit mindestens 2-3 verschiedenen.
 
Meine Erfahrung nachdem ich recht lange am Anfang nur auf KH gemischt habe: meine Mixe sind auf Monitoren um Welten besser geworden - selbst obwohl ich einen absolut akustisch katastrophalen unbehandelten Raum habe...

Das Problem was ich mit KH habe wenn ich darauf mische, ist daß die Mono/Stereomischung auf LS komplett anders klingt und zusammenbricht...Vocals/ andere Monoanteile sind von der Lautstärkenverteilung nicht mehr stimmig...

Aber okay letztlich muss es jeder für sich selber entscheiden was für ihn der beste Weg ist um zu seinen Ziel zu kommen....ein Tabu ist es sicherlich nicht wenn jemand mit KH arbeitet...

War bei mir genauso. Wollte mir auch lange einreden, das es nur mit Kopfhörer auch gehen muss, dem ist aber definitiv nicht so.
Für mich gilt:
Ein Pre-Mixing mit Kopfhörer JA
Einen Endmix mit Kopfhörer NEIN
 
Aber okay letztlich muss es jeder für sich selber entscheiden was für ihn der beste Weg ist um zu seinen Ziel zu kommen....ein Tabu ist es sicherlich nicht wenn jemand mit KH arbeitet...

Ich würde es anders ausdrücken. Es muss jeder selbst wissen, was er macht. Der beste Weg ist nun mal, den Song - logischerweise - mit verschiedenen Monitorsystemen abzumischen. Es gibt KEINEN vernünftigen/professionellen Musikproduzent, der seine Songs ausschließlich nur unter den Kopfhörern abmischt. Wenn das ein Anfänger macht, der seit vier Wochen Musik macht, dann würde ich das glauben. Aber niemals ein erfahrener Musikproduzent. Das ist doch auch logisch. Kopfhörer haben doch bei weitem nicht die Frequenzgänge wie Monitore. Wenn dies so einfach gehen würde, warum sieht man denn auf Bildern von Tonstudios, dass dort etliche teure Monitorsysteme stehen? Da wären die Musikproduzenten doch völlig bescheuert, wenn die sich für z. B. insgesamt 2.000,- Euro 2-3 verschiedene Monitorsysteme ins Studio stellen würden, wenn man dies auch nur mit einem Kopfhörer im Wert von 200,- Euro schaffen könnte! Auch Kopfhörer ist nicht gleich Kopfhörer. Jedes Kopfhörer-Modell/jeder Kopfhörer-Typ klingt anders. Es gibt auch nicht das perfekte Maß fürs Mixing und Mastering. Man kann nur das Optimum herausholen und muss immer hier und da Kompromisse eingehen.

Damit braucht man sich nicht wundern, warum man mit der Musik nicht voran kommt und von kaum jemand Beachtung bekommt. Auch wenn es die Zuhörer nicht gleich objektiv merken, was an so einem Song nicht stimmt. Meist merken sie nur, dass da irgendwas anders/komisch ist, von der Qualität her. Und aus diesem Grund werden sie definitiv dafür kein Geld ausgeben, um sich einen qualitativ niedrigwertigen Song zu kaufen. Wer würde das schon machen? Keiner!

Mein Tipp: Wie bereits hier schon erwähnt wurde, zählt auch die Erfahrung in dem Bereich. Das lernt man nicht von heute auf morgen, sondern nach einigen Jahren. Und wenn ihr wirklich was erreichen wollt, dann kauft euch verschiedene Monitorsysteme. Macht euch schlau, welche gut sind, und mischt eure Songs sowohl unter den verschiedenen Monitoren als auch unter dem Kopfhörer (zum Gegenhören) ab. Fehlt euch das Geld für gute Monitore - entweder sparen oder bitte die Finger von der Musikproduktion lassen. So hart es klingt. Sonst tut ihr damit weder euch noch anderen Leuten/Zuhörern einen Gefallen. Es gibt schon genug qualitativ minderwertige Musik da draußen. Es muss ja nicht noch mehr werden.
 
Das hier ist ein Newbie-Kaufberatungs Forum. Ich finde es schade dass ich mich hier für Threaderstellung scheinbar rechtfertigen muss.

Ich probiere es nicht aus weil ihc wieder Geld noch Räumlihckeiten dafür besitze alle Möglihckeiten auszuprobieren. Es ging mir darum die Erfahrung/Ergebnisse anderer User anzuhören/zusehen.

@Rolleum: Welche Richtung Musik machst du denn? Ich denke bei Orchestral/Klassischer Musik ist räumliches empfinden von ganz anderer Bedeutung als bei elektronischer, oder?


ich mache vor allem akustische Produktionen, also Klassik, Singer&Songwriter, Jazz etc. Da ist es ganz wichtig, wo der Sänger dann im Mix steht., etc. Bei Elektro kann man sich da wahrscheinlich eher mal Grobheiten erlauben.
 

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