Mixdown versaut den Mix?

  • Ersteller BarneyB
  • Erstellt am
Quasi wie, wenn ich von einem selbstgebrannten Rohling eine neue Kopie mache und davon wiederum eine... da hört man ja irgendwann auch Knackser und Artefakte...
So ein Quatsch ... :nonono:

Gibt es generell minimale (wenn auch nicht hörbare) Verluste bei einem Mixdown?
Wenn ich z.b. einen Mixdown nochmal "mixdowne" als Beispiel.
Nein. Genauso wenig wie beim Kopieren einer [g=420]CD[/g].

[Edit]Bevor's jetzt gleichwieder los geht:

Das gilt natürlich nur dann, wenn man alles richtig macht. Ergo vernünftigen Brenner, vernünftiges Programm und vernünftige Rohlinge benutzen.

Selbiges gilt für's "Mix-Downen". Wenn jedes mal neu gedithert oder was an der Aussteuerung geändert wird o.ä., gibt's natürlich Unterschiede.[/Edit]

@Thread-Ersteller:
Würde ebenfalls erstmal auf Nummer sicher gehen, ob wirklich Unterschiede bestehen und wenn ja, wo sich diese bemerkbar machen (also per Phasentest).
Eventuell macht ja auch das ein oder andere [g=8]Plugin[/g] komische Sachen, wenn's im Render-Mode arbeitet.
 
Naja, ich hab die gerenderte Session ins Projekt gezogen.

Ergebnis: Es ist alles noch zu hören, nur wie ausm Radio ...

Komplett leise und Kraftlos, wenn ich die Pegel zueinander angleiche, aber da.
 
Also bei mir passiert das auch manchmal das der Mixdown völlig alles zerstört.
Wie BarneyB schon sagte ist es dann kraftlos und ich habe auch erst an so ein Effekt gedacht aber hab dann meinen Bruder gebitten das zu vergleichen Urteil: Audiomixdown ist irgendwie kraftlos
 
Unglaublich was geballte Einbildungskraft kombiniert mit technischem Unverstaendnis so alles ausmacht.
 
naja bisschen verlust is schon da wenn die spuren zusammen gerendert werden ! das stimmt schon aber so extrem kann man das bestimmt nicht hören ...... das ist dann wirklich einbildung
 
cc-prod schrieb:
naja bisschen verlust is schon da wenn die spuren zusammen gerendert werden !

Bloedsinn!

Was glaubst du denn was du dir anhoerst?

Beim Rendern passiert nichts anderes als das das File das du gerade anhoerst noch mal intern aufgenommen wird.

Da gibt´s keinen Verlust!
 
Da gibt´s keinen Verlust!

Es gibt eine ausnahme, wenn der Mix bis zum Mond clippt, hört er sich ungerendert besser an :hmm:

Ist natürlich auch eine frage wieviel Kompresoren und Limiter sich im [g=188]Control Room[/g] befinden! :umguck:
 
Lacunaflow schrieb:
Da gibt´s keinen Verlust!

Es gibt eine ausnahme, wenn der Mix bis zum Mond clippt, hört er sich ungerendert besser an :hmm:

Das kann eigentlich gar nicht sein da das File ja irgendwann mal analog gewandelt werden muss und da sitzt hoechstens ein 24bit [g=60]Wandler[/g].,

Wenn also intern was hoeher ist als "0" dann muss es da auch zerren.

Ist natürlich auch eine frage wieviel Kompresoren und Limiter sich im [g=188]Control Room[/g] befinden!

Das ist egal da man die ja mit abhoert.
 
Ich hatte immer den Eindruck, das es dann mehr verzerrt, aber mit der von dir gegebenen erklärung scheint es tatsächlich unlogisch :roll:

Kann aber auch an meiner alten "Soundkarte" gelegen haben, früher hatte ich nur ne janz billige Swissonic ;-)

Werde das die tage aber trotzdem mal testen :-D


Gruss..
 
Nö, ich versteh das Problem schon.
Ich hab zwar damals kein tolles [g=539]Cubase[/g] gehabt sondern nur das magix Music Studio 2007 (deluxe! *hüstel* ^^) aber das dürfte auch nichts heissen.
Ich hab programm-intern mit 24-[g=395]Bit[/g] und 48kHz gearbeitet (damals wusst ichs noch nicht besser) und hab auch genau in dieses Format exportiert, WAV versteht sich. Als ich das dann abgespielt hab und auch mal in den Mix gezogen hab, da hat es sich total anders angehört als im Programm.
Obwohl eigentlich bei beiden die gleichen kHz- und [g=395]Bit[/g]-Werte waren.
Und mit Effekten kanns auch nicht groß zu tun haben, denn erstens hatt ich damals noch keine ordentliche Ahnung davon (und hab deshalb auch keine verwendet) und zweitens hätte ich, wärens tatsächlich die Effekte gewesen, deren Auswirkung auf den Sound ja schon im [g=70]Sequencer[/g] gehört...
 
Wolfgang,nehm es einfach hin,das bringt doch nix,kostet Dich doch nur kostbare Zeit.

Wenn es bei denen so ist,dann ist das so:D
 
Also:

1.) So ne Diskussion ist ohne Hörbeispiele absolut wertlos! Da du den Song allerdings nicht so rendern kannst iwe du ihn im [g=70]Sequencer[/g] hörst - Problem!

2.) Es kann zu Problemen kommen wenn die Soundkartentreiber nicht in Ordnung sind. Ich hatte das bei meiner alten AW. Wenn ich da Offline gerendert habe konnte es unter Umständen zu ner Überlastung des PCs/ Wandlers kommen. Das waren dann aber hörbare "Latenzen" und Zerren des kompletten Signals. Das war eindeutig zu identifizieren und nicht wage "kraftlos"

3.) Wenn du ne Vernünftige Antowrt willst, solltest du mal genaustens beschreiben mit was du wie arbeitest. PC, Effekte, [g=60]Wandler[/g], Hörbeispiel vom "schlecht" gerenderten Signal.

4.) Seh ich das wie Wolfgang. Wenn da alles richtig eingestellt ist darf da kein hörbarer Unterschied da sein. Daher siehe 3. und 1.
 
alpenjodel schrieb:
Wolfgang,nehm es einfach hin,das bringt doch nix,kostet Dich doch nur kostbare Zeit.

Wenn es bei denen so ist,dann ist das so:D

Ich weiss.

Es gibt halt so ein paar Themen die sterben einfach nicht aus.

Ist eben wie Buschfeuer.
 
Wolfgang der tapfere Firefighter! Wenn ich mein Studium abgeschlossen habe errichte ich Dir ein Denkmal aufm Ground Zero ;)
 
Also ich hab immer das Gefühl, dass ein Song nach dem Rendern besser klingt. Liegt wohl daran, dass ein Song im Media Player weniger nach selbst gemacht aussieht als im [g=70]Sequencer[/g].... :roll:
 
Also, bei einigen VSTs, hab ich schon maln Schalter im Sinne von "Maximale Qualität beim Mixdown" oder so gesehn. Also schalten manche VSTs oder Effekte evtl in einen Mixdown Modus oder so?
Vielleicht macht das ja ein hörbaren Unterschied aus. Warum das den Song allerdings "kraftlos" machen sollte weiß ich auch nicht ^^
 
Das ist normal das ein gerendertes File kraftlos klingen kann, macht aber nichts.

Das Thema worum es imho geht ist LAUTHEIT.

20 Spuren summieren sich für deine Ohren nämlich anders als 2 Spuren. Hören ist eine sehr subjektive Angelegenheit und wir unterliegen permanent Täuschungen, wie man zB am mp3 bemerken kann, das mit Psychoakustik fehlende Information ergänzt, von deinem eigenen Gehirn berechnet.

Außerdem sind deine Hörgwohnheiten wahrscheinlich von den bekifften Toningenieuren versaut, die Anfang der 90er anfingen, die Lautheit zu extrem zu steigern.

Nach dem Mixen kommt das Mastern, das heisst du gleichst die Musik der "Hörnorm" an. Geh jetzt in einen Audioeditor und lade deinen File, ich erkläre es am Beispiel der freien Software "Audacity"

Alles auswählen [strg-a] -> Menü Effekt "[g=34]Normalisieren[/g]" (auf 0db) und dann den Track "lautmachen" mit Menü Effekt "Leveller"

Beim Leveller musst du mit den Einstellungen experimentieren. Du wirst sehen das die Audiowurst deutlich von innen her an Volumen gewinnt und beim hören die Lautheit gesteigert ist. Zuviel macht den Sound zu dicht und nimmt Transparenz. Speichern geschieht hier mit "Menü Datei -> exportieren wav.

Es ist klar das mit "Audacity" keine vollprofessionellen Ergebnisse zu erwarten sind. Ähnliche Algorithmen wie die des Levellers findest du auch in teuren Plugins, deren Namen mir grad entfallen ist.
 
Also... der Threadersteller hat weder etwas an den Ohren, noch hat das etwas mit Placebo Effekt oder fehlendem Mastering zu tun. Die Summe der Spuren im Sequenzer muß nach dem Bouncen oder Exportieren auch klingen wie die Summe der Spuren im Sequenzer!

Ich habe in [g=539]Cubase[/g] auch schon die Erfahrung machen dürfen, daß mein gerenderter Mixdown plötzlich anders geklungen hat, als die in Echtzeit exportierte Version (nämlich genau so wie hier vom Threadersteller beschrieben: druckloser und etwas höhenlastiger).

Bei mir lag es an den verwendeten Plugins (hier: Steinberg - Magneto).

So wie ich das verstanden habe, können manche (ältere?) Plugins ganz einfach nicht offline berechnet werden und werden daher beim gerenderten Audioexport schlichtweg übergangen.

Das mag stimmen, oder auch nicht. Fakt ist: Wenn ich denselben Mix mit Echtzeit Export erstellt habe, klang die erstellte Stereodatei genau so wie im Sequenzer. Beim gerenderten Mixdown hingegen fehlte jedesmal der Effekt eines bestimmten Plugins (nämlich Magneto).
 
Chaos5150 schrieb:
So wie ich das verstanden habe, können manche (ältere?) Plugins ganz einfach nicht offline berechnet werden und werden daher beim gerenderten Audioexport schlichtweg übergangen.

Das mag stimmen, oder auch nicht. Fakt ist: Wenn ich denselben Mix mit Echtzeit Export erstellt habe, klang die erstellte Stereodatei genau so wie im Sequenzer. Beim gerenderten Mixdown hingegen fehlte jedesmal der Effekt eines bestimmten Plugins (nämlich Magneto).

magneto bockt nich :)

bei BarneyB ihm scheint ja sogar der in echtzeit gerenderte mix scheisse zu klingen...

ich hab das mal mitbekommen das in so einem ähnlichen fall gar kein schneller offline-bounce in [g=539]cubase[/g] möglich war. hatte mit der angeschlossenen liquidmix zu tun was ja verständlich ist. mit powercore geht das glaub ich auch nicht....

es kann ja mal einer den dat-rekorder rausholen und über den digital-ausgang der soundkarte den "abhör-mix" und den echzeit-gerenderten aufnehmen und wieder digital importieren. dann phasen ;) . vielleicht dann noch das entstandene signal uploaden^^

und immer schön in 48kHz arbeiten, das macht echt sehr viel sinn ;)
am besten noch vorher in 96khz/32bit aufnehmen und runterkonvertiern, das klingt dann extrem gut ;P
 

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